Mit einem Roboterarm-Bausatz steigen Kinder ab zehn Jahren in die Grundlagen der Robotik, Programmierung oder Hydraulik ein. Sie sollen die Lust auf Wissenschaft wecken und spielerisch Hintergrundwissen vermitteln. Dank der umfangreichen Roboter-Modellbausätze erleben Kinder die verschiedenen Phasen vom Zusammenbau über die Inbetriebnahme und bis zur Programmierung hautnah. Verschiedene Experimente verdeutlichen die Funktionsweise elektrischer oder hydraulischer Modelle.
Checkliste Roboterarm-Bausätze für Kinder
- Funktionsprinzipien: Roboterarm-Sets mit elektronischer Steuerung funktionieren mit Batterien. Hydraulische Roboterarme besitzen ein Schlauchsystem, mit dem Kinder allein durch die Kraft des Wassers den Arm präzise steuern.
- Lernfunktion: Die Sets bieten einen spielerischen Einstieg in die Themen Robotik, Programmierung und Hydraulik. Sie fördern das räumliche Denken, die Auge-Hand-Koordination sowie das technische Verständnis des Nachwuchses. Zudem schulen die Baukästen die Konzentration und die Feinmotorik.
- Eignung: Roboterarme eignen sich für Kinder, die sich fürs Konstruieren, Basteln und für Technik interessieren. Erhältlich sind Einsteiger-Sets für Kinder ab zehn Jahren und für fortgeschrittenere Nutzer, die bereits mit den Grundlagen vertraut sind. Empfehlenswert ist die Auswahl in Abhängigkeit vom Wissensstand und der Altersempfehlung des Herstellers. So verhindern Eltern, dass das Lernspielzeug den Nachwuchs unter- oder überfordert.
- Programmierbare Roboter eignen sich als Geschenk zum Geburtstag oder Weihnachten und sollten am erste PC für Kinder mit den Eltern gemeinsam erschlossen werden.
Was Eltern zum Kauf eines Roboterarm-Bausatz wissen müssen:
Zusammenbau: Roboterarm-Sets aus Kunststoff oder Metall ermöglichen eine präzise Konstruktion ohne den Einsatz von Klebstoff. Die Bauteile befestigen Kinder durch Stecken, Zusammenklicken und Schrauben. Entsprechende Werkzeuge sind in den meisten Sets enthalten, sodass keine zusätzlichen Käufe notwendig sind. Präzise Steuerung: Hochwertige Modelle lassen sich millimetergenau über eine Steuereinheit oder ein Schaltpult bedienen. Varianten mit ausgereiftem Greifer können Objekte fest greifen.
Lernfaktor: Viele Sets enthalten Anregungen für Experimente, damit Kinder die technischen Zusammenhänge leichter erfassen. Zusätzlich liefern die Hersteller altersgerechtes Hintergrundwissen, um das Wissen zu festigen.
Die 5 besten Roboterarm-Bausätze für Kinder
KOSMOS Roboterarm-Bausatz
Der Modellbausatz zur Konstruktion eines elektrischen Roboterarms von KOSMOS eignet sich für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren. Der hochwertige Experimentierkasten kommt ohne Klebstoff aus. Alle Bauteile verbinden Kinder durch Stecken, Klicken und Schrauben.
Mechatronik von Playtastic
Das Lernpaket Mechatronik von Playtastic enthält alle Komponenten für den Zusammenbau und die Programmierung eines Roboterarms. Eine Kabel-Fernbedienung dient zum Steuern der Apparatur.
Roboter-Modellbausatz von BUKI
Mit dem Modellbausatz von BUKI bauen Kinder ab 10 Jahren einen Roboterarm mit Gelenk. Dieser funktioniert hydraulisch, indem sie Wasser in das Schlauchsystem einfüllen. Zur Steuerung dient ein Schaltsystem mit Hebeln. Eine farbig illustrierte Anleitung erleichtert den Zusammenbau und enthält anregende Spielideen. Für die Konstruktion benötigen Nutzer keinen Kleber. Den Greifer statten sie mit einer Zange oder einem Saugnapf aus, um Dinge anzuheben und zu bewegen.
Roboterarm der Marke PhänoMINT
Der hydraulische Roboterarm der Marke PhänoMINT von moses besteht aus Holz. Zur Konstruktion verbinden Kinder die Bauteile mit dem mitgelieferten Leim. Die Bewegung entsteht durch ein Steuerungspaneel mit Wasserspritzen.
Roboter-Arm von Betzold
Der hydraulische Roboter-Arm von Betzold ist voll funktionstüchtig. Den Arm bewegen Kinder durch die Kraft des Wassers, dadurch erhalten sei einen Einblick in die Grundlagen der Hydraulik.
Vor- und Nachteile der Roboterarm-Sets für Kinder
Vorteile:
- verdeutlichen die Funktionsprinzipien von Roboterarmen
- ermöglichen verschiedene Experimente, um das Verständnis zu schulen
- fördern das Interesse an der Wissenschaft, speziell dem MINT-Bereich
- schulen Konzentration, Hand-Auge-Koordination und Feinmotorik
- bieten einen guten Einstieg in Hydraulik, Robotik und Programmierung
- Anleitungen erhalten altersgerechtes Hintergrundwissen
Nachteile:
- teilweise teuer
- mitunter schlechte Qualität oder unzureichende Anleitung
- mühsame Fehlersuche, wenn die Konstruktion nicht funktioniert
- heben nur ein geringes Gewicht
Kaufberatung Roboterarm-Bausätze für Kinder
Zusammenbau
Beim Kauf achten Eltern auf Sets mit leicht verständlicher Anleitung. Teilweise enthalten sie bebilderte Schritt-für-Schritt-Anweisungen, um die Konstruktion zu erleichtert. Wichtig ist, dass die Bauteile sauber verarbeitet sind und exakt passen. Das Zusammenbauen dauert je nach Komplexität ein bis 5 Stunden.
Steuerung
Erhältlich sind elektronische Roboterarm-Sets mit Schaltstation. Hier steuern Kinder den Arm mit verschiedenen Hebeln. Optional besitzen sie eine kabelgebundene Fernsteuerung, um die Bewegungsabläufe zu kontrollieren. Hochwertiger sind Varianten mit Joystick-Controller, die sich bei Bedarf auch via Bluetooth mit dem Smartphone oder mit dem Playstation-Controller bedienen lassen.
Material der Roboterarm-Sets
Die meisten Sets bestehen aus leichtem, langlebigem Kunststoff. Optional bieten sich Modelle aus Holz an, die robust sind und sich auch für jüngere Kinder ab acht Jahren eignen. Ein Nachteil: Für den Zusammenbau ist Klebstoff notwendig. Teilweise benötigen Nutzer zahlreiche Werkzeuge, die sich nicht im Lieferumfang befinden. Hochwertig sind Konstruktionen aus Metall und ABS-Kunststoff, die den echten Vorbildern aus der Industrie sehr nahekommen.
Zubehör
Die meisten Sets für elektronische Roboterarme kommen inklusive Platine. Für den Betrieb ist nur noch eine Batterie notwendig. Teilweise enthalten die Baukästen eine Software zum Programmieren.