Wie werde ich ein guter Vater » Eine einzigartige Reise beginnt..

Ein guter Vater werden,
Ein guter Vater werden, Achtsamkeit und Liebe gehören dazu - Stockfoto-ID: 180951994 Copyright: O_Lypa

Wie schaffst Du es ein guter Vater zu werden? Fragen, Tipps und Antworten und die Ängste die uns Männer bewegen. Die Frage „Wie werde ich ein guter Vater“ geht vielen Männern durch den Kopf, wenn die Partnerin schwanger ist und bald der gemeinsame Nachwuchs das Leben bereichert. Auch in späteren Jahren stellt sich die Frage das ein oder andere Mal wieder ein. In diesem Zusammenhang sind Euphorie und Ängste, Freude und Unsicherheit eng beieinander.

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Ein guter Vater werden, Achtsamkeit und Liebe gehören dazu – Stockfoto-ID: 180951994 Copyright: O_Lypa
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Wir helfen unseren Lesern mit einer Kaufberatung und zeigen Dir, warum das völlig normal ist und welcher spannende Weg nun vor Dir liegt und welche Ängste und Minderwertigkeitskomplexe Männer auf Ihrem Weg zu einem guten Vater haben. Lass Dich durch meinen Artikel inspirieren und werde Dir bewußt ein guter Vater zu sein ist kein Ziel sondern ein Weg, der ganz individuell ist und auf dem Du Normen und Anforderungen von aussen getrost vergessen lernen kannst.

Minderwertigkeitskomplex durch die Vaterschaft
Schaffe ich es Vater zu sein? Minderwertigkeitskomplex beim Mann durch die Vaterschaft – Copyright: romrodinka, Bigstockphoto

 Was erwartet Dich auf dem Weg zum guten Vater sein

  • Ängste und auch Selbstzweifel sind normale Reaktionen auf die Verantwortung
  • Deine Vorbildfunktion bedeutet nicht, dass Du perfekt sein musst
  • wichtig für alle Kinder sind Liebe, Aufmerksamkeit und Fürsorge
  • zur Erziehung gehört jedoch auch das Aufzeigen von Grenzen
  • Nimm Dir immer Zeit, kindgerecht Regeln und Konsequenzen zu erklären

Wie werde ich ein guter Vater? – Ein sehr persönlicher Weg

Im ersten Moment mag es seltsam klingen, doch allein die Tatsache, dass Du Dir die Frage „Wie werde ich ein guter Vater?“ stellst, zeigt bereits einen guten Weg an. Die Fragestellung macht nämlich deutlich, dass Du Dir Gedanken über die gemeinsame Zukunft mit Sohn und/oder Tochter machst und Möglichkeiten absteckst, wie die Erziehung bestmöglich aussieht.

„Es gibt keine universelle Antwort“ Wichtig für Dich ist zu verstehen, dass es nicht die eine Antwort gibt. Ein guter Vater zu werden ist eine ganz persönliche Reise und jedes Vatersein baut auf individuellen Gegebenheiten auf.

Entscheidende Einflussfaktoren für einen guten Vater sind:

  • Wie gestaltet sich die Beziehung zur Mutter der Kinder?
  • Welche anderen Familienmitglieder sind eng mit Dir verbunden?
  • Wie sieht die berufliche Situation aus?
  • Welche Werte oder Lebensphilosophien sind Dir wichtig und sollen Dein Kind erreichen?

Beschützen versus Erfahrungen sammeln – das richtige Maß finden

Wie werde ich ein guter Vater, fragt sich ein Mann auch dann, wenn im Alltag die kleinen und großen Gefahrenquellen auf das Kind zukommen. Klassischerweise neigen vor allem die Mütter dazu, ein Kind übermäßig beschützen zu wollen, während Väter den Kleinen oder die Kleine eher Dinge ausprobieren lassen. Das bedeutet aber nicht, dass Papas sich nicht ebenfalls ihre Gedanken rund um Gefahrenquellen machen.

Keine Frage, die heiße Herdplatte ist tabu und die Steckdose niemals ein Spielzeug. Doch wie sieht es mit dem ersten Mal Fahrradfahren aus? Wann darf ein Kind ohne Stützte die Stufen zur Rutsche hochklettern?

Für ein Kind ist es wichtig, eigene Fehler zu machen.

Die meisten Eltern wollen ihr Kind vor körperlich und seelisch schmerzhaften Erfahrungen schützen, doch zur Entwicklung gehört ein aufgeschürftes Knie ebenso dazu wie der erste Liebeskummer. Als guter Vater solltest Du daher niemals übervorsichtig werden und Dein Kind nicht in eine Wattewelt hüllen.

Begleite Sohn und Tochter auf dem Lebensweg, aber lass sie ihren Weg selbst finden.

Begleite Dein Kind - als Vater
Begleite Dein Kind – als Vater Copyright: Rawpixel.com bigstockphoto

Für alle Kinder wichtig: Papa zeigt Emotionen

Vor allem die ältere Generation kann sich gut daran erinnern, dass die Vaterrolle früher von Strenge geprägt sein sollte. Es galt als normale Aufgabenverteilung, dass die Mutter gütig und rücksichtsvoll ist, während der Vater mit Strenge auf Disziplin achten sollte. Der moderne Vater darf aus diesem Rollenbild ausbrechen.

Heute kannst Du ein guter Vater sein, wenn Du selbst Emotionen zeigst und damit nicht die unnahbare Vaterfigur bist. Moderne Väter lachen mit ihren Kindern, spielen gemeinsam mit ihnen und setzen Regeln sowie die Konsequenzen beim Regelverstoß mit mahnenden Worten statt körperlicher Züchtigung durch.

Zeige Deine Gefühle – privat und auch in der Öffentlichkeit

Manchen Vätern fällt es aufgrund ihrer eigenen Kindheit mit einem eher kühlen Vater heute noch schwer, die Emotionen beim Umgang mit dem eigenen Kind auch in der Öffentlichkeit zu zeigen. Ein ausgelassenes Lachen, das im Wohnzimmer sonst keiner hört, wird beim Zoobesuch eher nur andeutungsweise gezeigt. Damit nimmst Du jedoch zum einen viel Faszination und Spaß aus dem Zoobesuch heraus und zum anderen lernen Kinder (oft unbewusst), dass Gefühle im öffentlicheren Rahmen nicht gezeigt werden sollen.

Ein kleiner Tipp: Nimm Dir beim nächsten Spaziergang, beim Kinobesuch oder für den Tag im Schwimmbad vor, auch unter Fremden ganz der Papa zu sein, der Du auch in den heimischen vier Wänden bist. Nach einem kleinen Moment der Überwindung wird es Dir nicht mehr schwer fallen!

Braucht ein Kind einen perfekten guten Vater?

Eine der wichtigsten Erkenntnisse die Du auf deinem Weg zu einem guter Vater finden wirst: Weder die Gesellschaft noch Dein Kind wird von Dir Perfektion erwarten. Es gibt keinen perfekten Menschen und kein Vater muss frei von allen Fehlern sein.

Das ist zum einen für alle Papas der Welt eine beruhigende Nachricht, zum anderen erlaubt es Dir zugleich, immer an Dir zu arbeiten. Stört Dich etwas besonders, kannst Du Schritt für Schritt an Dir arbeiten.

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Minderwertigkeitskomplexe in der Vaterschaft

Für Frauen sind die Schwangerschaft und die ersten Monate Aufregung pur. Sie besprechen sich mit Ärztinnen, Freundinnen und Hebammen, besuchen Vorbereitungskurse und lesen viel. Dabei treten wie Männer oft in den Hintergrund oder werden maximal als Seelsorger und helfende Hand wahrgenommen. Dass jedoch auch wir als werdende Väter einen teils schweren Weg in die Vaterschaft gehen, wird häufig übersehen. Dabei kann schnell mal das Selbstwertgefühl ins Schwanken kommen und so mancher werdende Vater entwickelt einen regelrechten Minderwertigkeitskomplex.

Viele Männer empfinden die Schwangerschaft ihrer Partnerin als anstrengende Zeit. Diese Anstrengung ist natürlich eine andere als die der werdenden Mutter, denn die körperlichen Veränderungen fallen aus den Gründen der Biologie schlicht der Frau zu. Genau hier entsteht für manchen Mann das erste Problem mit dem eigenen Selbstwertgefühl: Der werdende Vater fühlt sich wenig gebraucht und damit hilflos. Er entwickelt häufig große Ängste rund um Frau und Kind, spricht aber selten darüber.

„Wie werde ich ein guter Vater“  Ängste die Minderwertigkeitskomplexe bei Männern hervorrufen

Eine der größten Ängste:

Der Mann glaubt, er könne vielleicht keine Bindung zu seinem Kind aufbauen. Viele sprechen nicht darüber, da sie glauben, sich direkt als Rabenvater zu outen. Fakt ist jedoch, dass Mütter es im Allgemeinen leichter haben, eine Bindung zum Kind aufzubauen, da sie es bereits vor der Geburt als Teil ihres Körpers spüren durften. Es ist daher kein Zeichen für eine fehlende Bereitschaft zu lieben, oder gar einer seelischen Störung, wenn du Angst hast. Es ist eine natürliche Reaktion.

Damit kein Minderwertigkeitskomplex entsteht, beziehungsweise ein bestehender Komplex abgebaut werden kann, solltest du nach Möglichkeit die Vorsorgetermine und auch Geburtsvorbereitungskurse mit besuchen. So wirst du von Anfang an in alle Entscheidungen einbezogen. Sehr hilfreich sind intime Gespräche, in denen deine Partnerin von ihren Gedanken und Ängsten spricht und dann deine Perspektive anhört. So entsteht ein konstruktives Gespräch unter Gleichberechtigten.

Ein guter Vater bei der Entbindung

Früher blieben Väter oft der Entbindung fern, heute hat sich dieses Bild komplett gewandelt. Wann immer es möglich ist, sollen die Männer gemeinsam mit ihrer Frau die Geburt erleben. Viele Krankenhäuser bieten auch Elternzimmer, in denen die junge Familie sowohl die Entbindung als auch die ersten Tage danach vereint erlebt.

Das gemeinsame Geburtserlebnis beugt einem Minderwertigkeitskomplex in vielen Fällen vor. Der Mann ist als Vater unmittelbar bei Frau und Kind, durchtrennt häufig die Nabelschnur und bekommt den Nachwuchs ebenso wie die Mutter sofort in den Arm gelegt. Das stärkt das Bindungsgefühl zum eigenen Kind nachhaltig.

Die ersten Tage

Hat ein Mann die Schwangerschaft und/oder Entbindung mit Ängsten erlebt, leidet das Selbstwertgefühl oft auch in den ersten Tagen nach der Geburt. Andersherum können die neun Monate und die Geburt als schöne Zeit erlebt werden und erst jetzt baut sich ein Minderwertigkeitskomplex auf. Beide Fälle sind kein Grund zur Panik, sondern gut verständlich. Nun hat das Stillen die oberste Priorität im Leben des Kindes und die Biologie weist damit erneut der Mutter die zentrale Rolle zu.

Als Mann musst du diese Rolle akzeptieren und gleichzeitig bedenken, dass Nahrungsaufnahme für das Kind nicht alles ist. Ebenso wichtig sind Körperkontakt durch Halten und Streicheln sowie das Hören der Stimme. Und hier sind Mutter und Vater gleichermaßen gefragt.

Gut für das Selbstwertgefühl: Da Mütter für das Stillen körperlich nahezu permanent in der Nähe des Kindes sein müssen, sollten Väter wichtige Behördengänge und Einkäufe erledigen. Du übernimmst in dieser Phase ganz aktiv die Rolle des Beschützers und Versorgers und darfst darauf auch stolz sein.

Minderwertigkeitskomplex in der Kleinkindzeit

Probleme mit dem Selbstwertgefühl legen sich bei vielen Männern, wenn die Aufregung der ersten Wochen abnimmt. Schreit das Kind viel oder kommt es zu Komplikationen, können jedoch auch die ersten Lebensmonate zur Belastungsprobe werden. Zwar zweifeln auch viele Frauen in dieser Zeit daran, ob sie eine gute Mutter sind, doch ein Mann entwickelt schneller einen Minderwertigkeitskomplex gegenüber dem Kind.

Der Grund für ein schwankendes Selbstwertgefühl als frischer Vater ist unter anderem die gesellschaftliche Norm. Auch im 21. Jahrhundert werden viele Männer etwas misstrauisch angeschaut, wenn sie Elternzeit nehmen und die Partnerin bereits wieder auf Arbeit ist. Während den Frauen unterstellt wird, von der Natur für die Mutterrolle gemacht zu sein, wird den Männern schlicht nichts zugetraut. Beides ist ein Klischee! Die erste und für viele Männer heilsame Erkenntnis: Ein Mann, der sich Sorgen um seine Qualitäten als Vater macht, ist bereits auf dem richtigen Weg, ein guter Vater zu sein. Wer über einen glücklichen und sicheren Alltag für das Baby nachdenkt, zeigt Verantwortungsgefühl und den Wunsch, aus jeder Situation das Beste zu machen.

3 Tipps die Deine Kinder betreffen:

Zwar ist jeder Erziehungsweg aufgrund der menschlichen Vielfalt einzigartig, doch es gibt gewisse Dinge für das Kindeswohl, die stets gegeben sein sollten. Um eine fürsorgliche Vaterrolle einzunehmen, solltest Du folgende sechs Dinge immer garantieren können, die aufgeführte Reihenfolge erhebt keine Wertigkeit der Dinge:

1. Kognitive Förderung

Ebenso wichtig für ein gesundes Heranwachsen Deines Kindes ist die Förderung all seiner Sinne, das spielerische Erlernen der Sprache und die Entwicklung seiner Persönlichkeit. All das geschieht vor allem durch gemeinsames Spielen und erkunden der Welt. Beschäftige Dich viel mit Deinem Kind, zeige einem Kleinkind die spannende Welt und biete älteren Kindern ein offenes Ohr für alle Fragen, Sorgen und Probleme.

2. Liebevoller Umgang

Die Antwort zur Frage „Wie werde ich ein guter Vater“ deckt nicht nur die körperliche Versorgung und die geistige Förderung ab, sondern dreht sich auch um elterliche Liebe. Der Mensch als soziales Wesen benötigt immer lebendige Bande zu seinem Mitmenschen. In der frühen Kindheit sind die Eltern und eventuelle Geschwister die ersten Bezugsmenschen. Zeige Deinem Kind offen Deine Vatergefühle, indem Du es beispielsweise regelmäßig in den Arm nimmst, liebevolle Alltagsgesten wie den Gute-Nacht-Kuss pflegst und beim gemeinsamen Spielen mit ihm lachst.

3. Verzicht auf jegliche Gewalt

Zu einer gesunden Kindheit gehört es für Deinen Sohn und Deine Tochter, niemals Gewalt von Dir erleben zu müssen. Bereits ein kleiner Klatsch ist zu viel, denn es kann anhaltende Angst im Kind sähen. Kaum ein Vater möchte, dass die eigenen Kinder Angst vor ihm haben, sondern wünscht sich einen respektvollen Umgang. Mit Verzicht auf jegliche Gewalt lebst Du zwischenmenschlichen Respekt vor. Dies gilt auch für psychische Gewalt und Macht gegenüber deinem Kind.

Tipps die dir helfen, die Vaterschaft gut zu gestalten:

  1.  Führe ehrliche Gespräche über Ängste und Sorgen mit deiner Frau und/oder einem guten Freund (der im Idealfall bereits selbst Vater ist).
  2.  Vergiss falschen Stolz und nutze Preistipp wie Väterzentren oder schließe dich einer Vater-Kind-Gruppe in deiner Stadt an.
  3.  Erarbeite dir mit der gesamten Familie eine faire Arbeitsteilung für den Haushalt und Besorgungen.
  4.  Bring dich in den Babyalltag ein, indem du den Nachwuchs häufig trägst, wickelst und ins Bett bringst.
  5.  Kämpfe gegen Diskriminierung, bei der Männer aus einem veralteten Weltbild heraus immer noch als schwächeres Elternteil wahrgenommen werden.

Minderwertigkeitskomplexe bei Männern durch das häufig verschwiegene Thema Sex

Der Familiennachwuchs verändert den Alltag einer Beziehung auf Jahrzehnte. Die meisten Paare sind sich dieser Tatsache wohl bewusst und doch stellt vor allem das erste Lebensjahr des Kindes die partnerschaftliche Liebe auf die Probe. Die meisten Frauen verlieren zunächst das Interesse an Sex komplett, was für den Mann frustrierend und verletzend ist.

Sowohl Männer als auch Frauen trauen sich das Thema Sex nach der Geburt nicht direkt anzusprechen. Dabei gehört es zu einer Partnerschaft dazu und es ist völlig natürlich, sich trotz Kind auch intime Momente zu wünschen. Aus biologischer Sicht kann eine Frau zeitnah nach der Geburt wieder ein aktives Sexualleben beginnen. Aus Hygienegründen raten die meisten Ärzte und Hebammen, den Wochenfluss abzuwarten. Dieser sorgt für das Abfließen des noch vorhandenen Plazentagewebes.

Viele Frauen verspüren allerdings auch Monate nach der Geburt keine sexuelle Lust. Im Gegenzug gibt es Männer, die zwar prinzipiell Sex wünschen, doch sich Sorgen um Schmerzen bei der Partnerin machen. Die beste Lösung für beide Seiten: das offene Gespräch suchen.

Sehr hilfreich ist es, sich nach der Zeit, in denen beide meist zu 100 Prozent in der Elternrolle aufgegangen sind, wieder etwas Freizeit zu schaffen. Freizeit bedeutet in diesem Fall konkrete Stunden ohne das Kind. Großeltern und Freunde helfen meist gern und du kannst dich mit deiner Partnerin in diesen Stunden auf Zweisamkeit konzentrieren. Das muss je nach Stimmung nicht sofort gleichbedeutend mit Sex sein, doch auch ein Zoo- oder Kinobesuch und Küsschen, Händchenhalten und Co. wecken die romantischen Gefühle.

Nach der Kleinkindzeit

Allgemein kann man sagen: Je älter dein Kind wird, desto mehr wirst du von deinem Sohn/deiner Tochter haben, denn es beginnt die Zeit des gemeinsamen Spielens, Lernens, aber auch Erziehens. Wie bei den meisten Dingen im Leben gilt es dabei, eine Balance zwischen Spielkamerad und elterlicher Autorität zu finden.

Für alle Kinder ist es wichtig, dass ihr Papa für Spielspaß zu haben ist. Dazu gehört das Toben durch den Garten ebenso wie gemeinsames Basteln oder das Spielen am Puppenhaus. Letzteres ist als Mann oft etwas schwierig, du solltest dem aber eine Chance geben. Kinder schulen im Umgang mit Mutter und Vater auch ihre sozialen Fähigkeiten und „benutzen“ die Mutter als Rollenbeispiel für den Umgang mit Frauen und den Vater entsprechend als Beispiel für den Umgang mit Männern.

Du wirst auch erste Streitereien mit deinem Kind erleben, wenn du ihm Grenzen aufzeigst und Konsequenzen wie Fernsehverbot durchsetzt. Sätze wie „Du bist doof“ werden von Kindern schnell ausgesprochen und können das Selbstwertgefühl verletzen. Versuche, dir diese Momente nicht zu Herzen zu nehmen.

Das Wichtigste zum Schluss

Keine Frau wird als Mutter und kein Mann als Vater geboren. In die elterliche Rolle muss jeder erst hineinwachsen. Bedenke das immer, wenn ein stressiger Tag hinter dir liegt. Die Aufgabe als guter Vater zu bewältigen, gelingt durch das Sammeln von Erfahrungen.

Die Erfahrung unzähliger Generationen vor dir zeigt außerdem etwas sehr Beruhigendes: Die häufig erlebten Selbstzweifel und Unsicherheiten sind beim zweiten Kind bereits deutlich schwächer ausgeprägt. Fragen wie „Wie hält man das Baby?“ stellen sich aufgrund der Erfahrung nicht mehr.

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