Alkoholsucht in der Familie: Anzeichen, Auswirkungen und Was ihr dagegen tun könnt:

Alkoholsucht
Alkoholsucht zerstört die Familie - Copyright: Yastremska bigstockphoto

Was tun bei Alkoholsucht in der Familie? Fast jeder Mensch kennt Personen, die Probleme mit dem Alkohol haben. Viele Alkoholkranke werden belächelt, die meisten von ihnen verurteilt und auch Menschen, die vorher als Freund betrachtet wurden, finden sich plötzlich mit ihrer Sucht alleingelassen. Doch wie steht es, wenn die Alkoholsucht in der Familie Einzug gehalten hat? Hier ist es nicht so einfach, sich zurückzuziehen.

Alkoholsucht
Alkoholsucht zerstört die Familie – Copyright: Yastremska bigstockphoto

Zunächst ist es nur ein Gläschen zuviel

Eines muss zum Thema Alkoholsucht gesagt werden: Sie beginnt nie von heute auf morgen. Vielmehr kommt die Sucht schleichend und nicht selten unbemerkt für den Betroffenen und auch für die Angehörigen eines Alkoholkranken.

Zum Feierabend wird aus einem Bierchen schon mal ein gerne ein Zweites. Zum Gläschen Wein kommt ein weiteres dazu und dann wird daraus gleich eine Flasche. Gerne wird der vermehrte Konsum von Alkohol mit Ausreden verteidigt, etwa die quälende Schlaflosigkeit der letzten Wochen.

An freien Tagen beginnt dann das Trinken bereits zum Mittag oder früher. Warum auch nicht? Immerhin liegt eine harte Arbeitswoche hinter dem Trinkenden, und er findet in seinen Augen die notwendige Entspannung am besten im Alkohol.

Alkoholkranke sind Meister der Ausreden

Hast Du schon einmal einen Alkoholkranken auf sein Trinkverhalten angesprochen? Falls ja, hast Du sicher gemerkt, dass er eine vermeintlich gute Ausrede für seinen übermäßigen Alkoholkonsum hat.

Die bereits erwähnte Schlafstörung geht dabei Hand in Hand mit Problemen im Job oder in der Partnerschaft. Auch Geldsorgen werden gerne als Ausflüchte für ein weiteres Glas angegeben. Immerhin sagt schon der Volksmund, dass im Alkohol das Vergessen liegt, richtig?

Zudem wusste bereits der Lateiner „in vino veritas“, also dass im Wein die Wahrheit verborgen ist. Und so wird das Trinken allmählich zum besten Freund des Alkoholikers. Er fühlt sich besser, leichter und beschwingt. Sein Gehirn gaukelt ihm eine höhere Lebensqualität vor, und er meint außerdem, noch alles im Griff zu haben.

Dass die Zunge langsam schwerer wird, die Worte unverständlich und die Blicke von Arbeitskollegen intensiver, bemerkt er nicht. Einer direkten Konfrontation im Rahmen eines Gesprächs weicht er aus. Wird er dennoch zur Rede gestellt, wird er aggressiv oder er verfällt im Selbstmitleid. Immerhin kann er ja nichts dafür, oder?

Alarmzeichen der Alkoholsucht – Die Zeichen stehen auf Sturm

Der Alkoholkranke erkennt seinen Verfall nicht. Vielleicht in einigen lichten Momenten, die er jedoch schnell mit einem weiteren Schluck hinwegspült, um das von ihm so vertraute Wohlgefühl zu genießen. Alkoholkranke kennen keine Hemmungen. Das ist besonders in der Familiengemeinschaft problematisch und schlecht.

Ist einer der Elternteile häufig betrunken, bleibt das vor allem den Kindern nicht verborgen. Die Unfähigkeit sich zu artikulieren, sich Familieaktivitäten zuzuwenden oder ein torkelnder Gang kann nicht zu lange versteckt werden.

Bemerkt ein Ehepartner den außergewöhnlichen Alkoholgenuss, sollte er das Gespräch suchen. Das Problem muss offen beim Namen genannt werden, ohne davor zurückzuschrecken. Dem Suchtkranken muss ein Spiegel vorgehalten werden, um ihm zu zeigen, dass es so nicht weitergehen kann.

Doch machen wir uns nichts vor: Je weiter die Krankheit fortgeschritten ist, desto schwieriger wird eine vernünftige Unterhaltung mit dem Betroffenen. Er wird die Probleme als unsinnig abtun und Ausreden erfinden. Denn darin ist er zweifellos meisterhaft.

Akzeptiere die Ausflüchte nicht, beharre auf Deinem Standpunkt und lass Dich nicht durch Episoden des Selbstmitleids erweichen. Damit kannst Du in diesem Fall nicht helfen. Auch gegenüber einem geliebten Menschen ist hier Härte das Mittel der Stunde, um eine Besserung einzuleiten.

Konsequenzen und gehaltene Versprechen

Wie war das noch mit der Kindererziehung? Richtig! Leere Drohungen bringen niemanden weiter. Genauso verhält es sich bei der Alkoholsucht in der Familie. Dein Partner gelobt Besserung, und doch ändert sich gar nichts an seinem Trinkverhalten?

Dann wird es unter Umständen Zeit, ihn vor die Wahl zu stellen. Die Flasche, oder die Familie, so einfach ist das. Doch wenn Du auf diese Weise drohst, so müssen auch Taten folgen.

Hast Du gesagt, dass Du bei der nächsten Entgleisung die Kinder nimmst, und gehst, so musst Du das auch tun. Selbst wenn der Partner im Vollrausch die Gefahr nicht einschätzen kann: Sobald er wieder ein wenig ausgenüchtert ist, wird er bemerken, dass er allein ist.

Mache Deinem Partner klar, dass Du nicht gehst, um ihn im Stich zu lassen oder gar, weil Du den Kopf in den Sand stecken willst. Du gehst, weil Du die Situation so nicht weiter aushältst. Du gehst, weil Deine Kinder sich vor ihren Freunden schämen, und sich immer weiter isolieren, um ein Zusammentreffen mit dem alkoholkranken Elternteil und den Kumpels aus der Schule zu vermeiden. Du gehst, weil Du nicht zusehen kannst, wie sich Dein Partner langsam zugrunde richtet, seinen Job verliert und seine Gesundheit und sein Leben riskiert. Du findest das klingt zu dramatisch? Ist es nicht. Es ist die Wahrheit.

Von Krankheiten und Willenskräften

Gerne werden alkoholsüchtige Menschen als schwach und wankelmütig bezeichnet. Ihnen würde die Willensstärke fehlen, ihre Sucht zu überwinden. Das ist so nicht richtig.

Alkoholsucht ist eine Krankheit

Selbstverständlich spielt der Wille eine Rolle, wenn sich der Betroffene zu einer Therapie entschließt. Aber dieser Wille war auch schon da, als er zur Flasche gegriffen hat. Er wollte seine Sorgen, Ängste und Nöte wegtrinken, sie aus dem Körper schwemmen und sich besser fühlen. Er hat zu keiner Zeit wirklich wahrgenommen, was er seiner Familie damit antut. Diese Erkenntnis mag vielleicht einen Moment aufgeblitzt sein, doch sie wurde direkt mit dem nächsten Schluck weggespült.

Alkoholsucht in der Familie ist nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit des Erkrankten. Es kommt nicht selten vor, dass diese Krankheit gewalttätige Handlungen nach sich zieht. Häusliche Gewalt ist oftmals ein Phänomen, das in Verbindung mit Alkoholismus auftritt.

Und noch etwas solltest Du wissen: Kinder, die mit einem alkoholsüchtigen Elternteil aufwachsen, haben ein größeres Risiko später einmal selbst suchtkrank zu werden. Zudem leiden sie häufig an Angstneurosen, die sich von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter hinziehen können.

Doch wie kannst Du einem Partner helfen, sich vom Alkohol abzuwenden, und das Leben wieder selbstbestimmt zu meistern? Hier ein paar einfache, erste Tipps:

  • Sei ehrlich zu Deinem Parner und Dir selbst. Du musst das Thema auf den Tisch bringen, schonungslos und ehrlich
  • Hilf nicht dabei, Ausflüchte zu finden. Entschuldige ihn nicht auf der Arbeit wegen Krankheit, sondern sage, dass er betrunken war.
  • Sprich offen über die Alkoholsucht Deines Partner, sowohl mit der Familie als auch mit Freunden. Verstecken hilft nicht!

Die Sache mit der Heimlichtuerei

Alkoholsucht in der Familie ist ein heikles Thema. Den Betroffenen ist es meist unangenehm, offen darüber zu reden. Und doch ist es keine Hilfe, das Problem zu verschweigen oder zu verneinen. Sei offen mit Euren Freunden und der näheren Verwandtschaft und weiche der Thematik nicht aus.

Akzeptiere, dass Du nicht schuld bist an der Situation, und dass Du nur helfen kannst, indem Du offen und verantwortungsvoll mit dieser Alkoholkrankeit umgehst. Schuldzuweisungen sind dabei fehl am Platz.

Du bist nicht Schuld, die Arbeit ist es nicht, und auch die Geldsorgen habe sich nicht in Luft aufgelöst, nachdem der erste Vollrausch im Haus Einzug hielt. Vielmehr ist ein weiteres Problem hinzugekommen. Es ist nicht unlösbar, doch es braucht Verständnis und Akzeptanz um sich zu bessern. Heimlichkeiten fördern nur das Getuschel und führt zu meist unüberwindbaren Gräben in der Beziehung. Und die ist es wert gerettet zu werden.

Doch dazu benötigst Du vor allem die Einsicht des Süchtigen selbst. Wenn er sich dann zu einer Therapie entschieden hat, braucht er Dich und den Rückhalt der Familie und des Bekanntenkreises am Meisten. Verweigere ihm die Hilfe nicht, unterstütze, wo immer Du kannst, und mache klar, dass Du da bist. An der Seite des Trinkers. Für eine bessere Zukunft.

Was kommt nach der Sucht?

Manche Betroffenen werden überschwänglich, wenn die Therapie Fortschritte macht. Bitte sei nicht enttäuscht, wenn der erste Anlauf dann irgendwann von einem Rückfall überschattet wird. Das kommt häufiger vor, als angenommen. Halte Dir vor Augen, dass der Erkrankte nicht geheilt ist, weil er gerade aus der Klinik entlassen wurde.

Denn erst nach dem stationären Entzug kommt die wirklich harte Zeit. Die Zeit danach. Eine Zeit der Ungewissheit und Unsicherheit. Die Alltagssorgen sind wieder da, und mit ihnen Versuchung. Ist Dir übrigens schon einmal aufgefallen, wie viele Lebens- und Genussartikel mit Alkohol versehen sind?

Einem Alkoholiker reicht bereits das künstliche Aroma in einer Schokolade, um wieder dem beinahe unwiderstehlichen Drang nach der Flasche zu verspüren. Versuche, solche Lebensmittel zu vermeiden. Verzichte auf Alkohol beim Kochen. Allerdings solltest Du nicht versuchen, diverse Feiern im Familienkreis zu umgehen, weil dort andere Leute Alkohol trinken könnten.

Das würde Euer gesellschaftliches Leben zu sehr einschränken. Nimm aber Deinen Partner an der Hand, und symbolisiere, dass Du in solchen Situationen für ihn da bist. Und wenn er die Feier ein wenig früher verlassen will, dann willige ein und geh mit ihm nach Hause.

Er wird sich Stück für Stück daran gewöhnen, dass andere Menschen weiter Alkohol trinken, und mit jedem Ausgehen wird es ein wenig leichter für ihn.

Alkoholsucht kommt in den besten Familien vor. Es ist kein Grund sich zu schämen. Du solltest aber besonders in solchen Fällen Dein Wohl und das Deiner Kinder nicht aus den Augen verlieren.

Manchmal kann einem Trinker nicht geholfen werden, und dann ist es Zeit, loszulassen. Doch wenn er den Willen symbolisiert, den Alkohol aufzugeben, braucht er Unterstützung.

Nach dem stationären Entzug ist das vor allem die Familie, die Freunde und Kollegen, aber auch Selbsthilfegruppen oder weitere Therapien. Kein Alkoholkranker sollte von vorneherein aufgegeben werden, weil jeder eine faire Chance verdient hat.

Vergiss bitte nie, dass auch die Kinder ein Recht auf Aufklärung haben, damit sie das von der Sucht befallene Elternteil besser verstehen können. Bedenke, dass Alkoholsucht eine Krankheit ist, und erkläre das auch Deinen Sprösslingen.

Die Psychische Belastungen der Alkoholsucht und deren Folgen für die Kinder

Inwiefern beeinflusst Alkoholsucht eines Elternteils das Wohlbefinden der Kinder? Diese Frage stellt sich ein alkoholkranker Vater insbesondere im Anfangsstadium der Sucht.

Tatsächlich ist die Abhängigkeit mit massiven psychischen Belastungen der gesamten Familie verbunden. Kinder benötigen in dieser Situation eine intensive Begleitung und Betreuung, um sich trotz der Krankheit des Vaters körperlich und seelisch gesund entwickeln zu können.

In Deutschland leben etwa 2,65 Millionen Menschen mit einem alkoholkranken Elternteil. Die Sucht der Erwachsenen führt zur Isolation. Damit erleben die Kinder weniger Zusammenhalt, bauen keine Freundschaften auf und erhalten nur wenig intellektuelle und kulturelle Orientierung. Innerhalb der Familie führt die Alkohol-Abhängigkeit häufig zu Konflikten, welche die Seelen der Kinder belasten. Sie leiden insbesondere unter Streitigkeiten zwischen Dir und Deiner Partnerin.

Das Leben mit einem alkoholkranken Vater

Alkohol in der Familie © ambrozinio - Fotolia.com
Alkohol in der Familie © ambrozinio – Fotolia.com

Das Leben mit einem alkoholkranken Vater birgt vielerlei Risiken für die Kinder. Da sich die Betroffenen in der Regel von Freunden und Verwandten abschotten, wirkt sich dies auf die gesamte Familie aus. Kinder lieben Dich als alkoholkranken Vater genauso sehr wie die Mutter. Dennoch fehlt ihnen die für eine gesunde Entwicklung notwendige Liebe und Geborgenheit. Stattdessen dreht sich die Rollenverteilung häufig um. Die Kinder übernehmen die Aufgaben des Vaters und sorgen für ihn anstatt umgekehrt.

Bei einer vorliegenden Sucht-Erkrankung des Vaters übernehmen die Kinder scheinbar selbstverständlich dessen Rolle. Dennoch bedeutet dies eine hohe körperliche und psychische Belastung. Die Heranwachsenden erhalten keine Möglichkeit, mit Gleichaltrigen zu spielen, für die Schule zu lernen oder auszuruhen. Somit wirkt sich die Alkohol-Abhängigkeit auf verschiedene Lebensbereiche negativ und belastend aus.

Spätfolgen der Alkoholsucht in der Familie

Erleben Kinder das Trinkverhalten des alkoholkranken Vaters, verinnerlichen sie diese Tatsache als richtig und angemessen. Deine Kinder lernen durch Dein Verhalten als Vater indirekt, die eigenen Probleme durch Drogen zu lösen. Damit besteht für sie eine erhöhte Gefahr, später ebenfalls abhängig zu werden.

Bei einer vorliegenden Alkohol-Erkrankung dominiert in der Regel die Scham. Der alkoholkranke Vater und die Familienangehörigen versuchen lange Zeit, die Sucht zu verbergen. Dieses Verhalten wirkt sich ebenfalls auf die Kinder aus. Sie scheinen äußerlich unbeeindruckt und unterdrücken ihren Kummer und Schmerz. Damit erhöht sich der seelische Druck und somit das Risiko, eine psychische Störung zu entwickeln.

Eine Alkoholsucht setzt die gesamte Familie unter Stress. Häufig verliert der Betroffene seinen Arbeitsplatz und leidet somit unter finanziellen Problemen. Darüber hinaus schwächen die auftretenden Konflikte den Zusammenhalt innerhalb der Familie. Chaotische Wohnverhältnisse und mangelnde Hygiene wirken sich negativ auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Familie aus. Nicht zuletzt leiden die Kinder unter fehlender Kommunikation und Aufmerksamkeit.

Kinder eines alkoholkranken Vaters erkranken häufig im Erwachsenen-Alter an Depressionen. Außerdem suchen viele der Betroffenen selbst einen suchtkranken Partner. Damit wiederholt sich das Beziehungsmuster, welches sie aus ihrer Herkunftsfamilie kennen. Im Gegensatz hierzu entwickeln sich einige Kinder trotz der widrigen Lebensumstände positiv. Sie verfügen über ausreichend kognitive, psychische und soziale Ressourcen, auf die sie in schwierigen Zeiten zurückgreifen.

Kinder eines alkoholkranken Vaters: verschiedene Verhaltensmuster

Jedes Kind verarbeitet die Alkoholsucht des Vaters auf seine eigene Weise. Häufig sind folgende Verhaltensmuster erkennbar:

  • Das Familienoberhaupt: übernimmt die Verantwortung für die Familie und jüngere Geschwister,
  • der Clown: ist charmant, gleichzeitig aber auch stark sensibel,
  • der Familienheld: strebt nach Anerkennung, ist ehrgeizig und zielstrebig,
  • der Ruhige: zieht sich zurück, lässt sich nach außen keinen Kummer anmerken.

Je nach Art des Verhaltens gilt es, auf angemessene Weise auf das Kind einzugehen und ihm bei der Bewältigung der enormen Stress-Situation beizustehen.

Liegt bei Dir eine Alkoholsucht vor, ist es wichtig, die Kinder darüber zu informieren. Wer sich frühzeitig Hilfe sucht, verhindert schwerwiegende psychische Symptome vonseiten der Kinder. Gemeinsam gilt es, einen angemessenen Weg der Suchtbewältigung zu finden. Achte darauf, dass sie Dir und Deiner Partnerin weiterhin vertrauen.

Alkoholsucht in der Familie – Soziale Beziehungen als bedeutende Ressource zur Stressbewältigung

Kinder eines alkoholkranken Vaters benötigen ein stabiles und zuverlässiges soziales Netz. Wichtig ist, Freundschafts- und Verwandtschafts-Beziehungen zu fördern. Diese bieten Dir die notwendige Zeit für einen aktiven Kampf gegen die Sucht. Im Gegenzug halten sich die Kinder währenddessen bei Personen ihres Vertrauens auf. Sie haben somit die Möglichkeit, die Probleme innerhalb der Familie für kurze Zeit zu vergessen.

Achte darauf, dass Du Deine Alkoholsucht nicht alleine, sondern mit der ganzen Familie bewältigst. Insbesondere Deine Kinder benötigen zuverlässige Eltern, die ihnen trotz der ungünstigen Lebensbedingungen eine glückliche Kindheit gewährleisten. Wichtig ist, stets ein offenes Ohr zu haben. Jedes Kind verarbeitet die Sucht auf seine eigene Weise und benötigt in schweren Zeiten eine Ansprechperson. Euch als Eltern kommt hierbei die Aufgabe zu, Eurem Nachwuchs Zuverlässigkeit und Geborgenheit zu vermitteln.

Die negativen Auswirkungen einer Alkoholsucht auf das Kind

Kinder eines alkoholkranken Vaters leiden unter enormen psychischen Belastungen. Häufige Konflikte, die Rollen-Veränderung und die Isolation stellen eine Gefahr für die seelische und körperliche Entwicklung der Heranwachsenden dar. Viele der betroffenen Kinder erleben zudem Gewalt in der Familie und erkranken im Erwachsenen-Alter selbst an einer Sucht. Wichtig ist, die Probleme gemeinsam zu bewältigen. Darüber hinaus gilt es, den Kindern ein zuverlässiges Beziehungs-Netzwerk zur Verfügung zu stellen.

Informationen für Angehörige eines Alkoholkranken Vaters:

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