Die 5 wichtigsten Anzeichen für die beginnende Geburt

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Es wird Ernst – die Wehen beginnen… Die letzten Monate waren sowohl für die werdende Mutter als auch den baldigen Vater sehr aufregend. Die meisten Paare erleben Hochs und Tiefs und die Anspannung steigt, je näher der geplante Geburtstermin rückt. Da ist es gut, wenn man vorab mit den Anzeichen der baldigen Entbindung vertraut ist. Wir helfen unseren Lesern mit einer Kaufberatung und zeigen Dir hier übersichtlich und gut verständlich erklärt die typischen Anzeichen, dass die Geburt bald los geht.

  1. der Bauch senkt sich, wenn das Ungeborene die Steißlage verlässt
  2. der Schleimpfropf als Schutz der Gebärmutter geht ab und öffnet so den Muttermund
  3. regelmäßige Wehen (Abstand wenige Minuten) setzen ein
  4. die Fruchtblase platzt und das Fruchtwasser tritt aus
  5. manche verspüren Rückenschmerzen, Übelkeit und ein Muskelzittern

30 Tage vorher senkt sich der Bauch

40. Schwangerschaftswochen sind eine lange Zeit und werden von den meisten genutzt, um in Sachen Kinderzimmer, Erstausstattung und Bürokratie alles in die Wege zu leiten. Mit einer Hebamme an der Seite sind viele Frauen auch ruhiger, denn sie werden eingehend auf die kommende Zeit und vor allem die Geburt vorbereitet.

Das erste Anzeichen, dass es nun in die „heiße Phase“ geht, ist ein Absenken des Bauches. Grund dafür ist das Ungeborene, das sich nun mit dem Kopf zum Muttermund dreht und so die ideale Position für die Entbindung einnimmt. Für die werdende Mutter fühlt sich der Bauch jetzt härter an und oft entsteht ein anhaltendes Druckgefühl auf Blase und Darm.

Vermutlich hast Du Dich aber auch schon darüber informiert, dass sich manche Babys nicht frühzeitig drehen. Bleibt das Ungeborene in der sogenannten Steißlage, senkt sich auch der Bauch nicht fühlbar ab. Verfalle deswegen nicht in Panik, sondern bespreche die aktuelle Situation mit der Frauenärztin sowie der Hebamme.

Zehn Tage bis 48 Stunden vorher: Abgang des Schleimpfropfes

Es klingt ein wenig unappetitlich, ist aber ein ganz normaler Vorgang. Während der Schwangerschaft ist der Muttermund durch einen Pfropf aus Schleim verschlossen, doch dieser würde bei der Geburt im Weg sein. Ein Anzeichen, dass die Geburt bald los geht, ist daher der Abgang dieses Schleimpfropfes. Bei manchen Frauen geschieht dies bereits zehn Tage vor der Entbindung, bei anderen kann die Geburt auch schon in zwei Tagen anstehen.

Die werdende Mutter bemerkt das Öffnen des Muttermundes meist durch einen nassen Fleck in der Unterwäsche. Da der Vorgang auch kleine Blutgefäße verletzt, ist auch eine minimale Blutung normal. Diese fällt aber deutlich schwächer als gewohnte Regelblutungen aus. Frauenarzt und Hebamme nennen das Zeichnungsblutung.

Achtung: Nicht jede Frau bemerkt den Abgang des Schleimpfropfes. Vor allem wenn er recht klein war und kaum Gefäße verletzt wurden, kann der Muttermund sich auch unbemerkt öffnen.

Kurz vorher: Die Wehen setzen ein

Das bekannteste Anzeichen, dass die Geburt bald los geht, ist das Einsetzen der Wehen. Für viele Frauen sind sie allerdings zunächst verwirrend, denn bereits in den Wochen vorher erleben werdende Mütter sogenannte Übungswehen.

Die „echten“ lassen sich kurz vor der Entbindung daran erkennen, dass sie in sehr regelmäßigen Abständen kommen und circa 30 bis 60 Sekunden andauern. Zunächst liegen zwischen den Wehen fünf bis zehn Minuten, doch der Abstand wird immer kürzer, je näher die Entbindung rückt.

Sobald der Abstand zweier Wehen bei sieben Minuten und weniger liegt und eine Wehe länger als 20 Sekunden dauert, beginnt die Geburt bald.

Entscheidend für den „Startschuss“: der Blasensprung

Stellt der Körper sich endgültig auf die Geburt ein, reißt die Fruchtblase. Sie umgab bislang das Ungeborene wie eine schützende Hülle und wird nun nicht mehr gebraucht. Da der Muttermund bereits offen ist, tritt das Fruchtwasser über die Scheide aus. Dieses ist klar und die baldige Mama verspürt dabei keine Schmerzen.

Ist der Riss vergleichsweise weit unten, kommt das Fruchtwasser in einem deutlich merkbaren Schwall. Allerdings ist es auch normal, wenn die Flüssigkeit langsam und dafür über einen längeren Zeitraum austritt. In diesem Fall war der Riss in der Fruchtblase weiter oben und der Kopf des Kindes liegt als eine Art „Verstopfung“ vor dem Muttermund. So fließt das Fruchtwasser nur langsam heraus.

Sobald die Fruchtblase geplatzt ist, sollte der Weg ins Krankenhaus angetreten werden. Hektik wie man sie aus Filmen und Serien kennt, müssen werdende Eltern aber nicht haben.

Weitere Anzeichen für die baldige Geburt

Neben diesen vier typischen Anzeichen, dass die Geburt bald los geht, gibt es noch eine Reihe weiterer, die wir hier unter einem Punkt zusammenfassen:

  • Oft verstärken sich die Rückenschmerzen.
  • Manche Frauen kämpfen mit spontaner Übelkeit sowie Durchfall.
  • Meist haben die Eigenbewegungen des Ungeborenen kurz vor dem Einsetzen der Wehen aufgehört. Das Kind liegt in Position und erwartet die Geburt.
  • Ein Muskelzittern beherrscht den Körper, was eine Mischung aus Aufregung und körperlicher Anstrengung ist.

Diese Anzeichen treten längst nicht bei allen Frauen auf. Bist Du unsicher, ob die Geburt bald bevorsteht, ist es keine Schande, Rücksprache mit der Hebamme oder einem Arzt zu halten. Auch das Fahren ins Krankenhaus ist bei „Fehlalarm“ nicht selten, gerade wenn Du erstmals ein Kind bekommt.

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