Psychologie: Wie bekomme ich ihn zurück
Es gab einen Riesenkrach, verletzende Worte sind gefallen und später dann auch die Türen. Jetzt ist er weg – der eigene Mann. Du sitzt traurig, Tränen überströmt und verzweifelt auf dem Bett und weißt nicht weiter? An dieser Stelle können wir dich beruhigen. Denn es gibt viele Frauen, die nach einer perfekten Strategie suchen, wie sie ihren Ehemann zurückerobern können. Dabei spielen die Problematik als solches, die eigene Beziehung, die Gefühle, das Sexleben und die Liebe eine grundlegende Rolle. Tatsächlich gibt es häufige Fehler, die einer erfolgreichen Eroberung im Wege stehen. Folge unseren Grundregeln, um deine Chancen auf eine erfolgreiche Eroberung zu erhöhen.
Planlos ohne Strategie ins Verderben
Viele Frauen handeln aus Verzweiflung. Intuitiv begehen sie hier einen der ersten folgenschweren Fehler. Ist der Ehemann erst einmal aus der eigenen Wohnung ausgezogen oder meldet sich nach einem längeren Streit nicht mehr, gilt es, eine Strategie zu entwickeln und Schritt für Schritt vorzugehen. Anstelle kopflos aus dem Bauch heraus zu handhaben.
- Die meisten Frauen nehmen sofort Telefon oder Smartphone in die Hand,
- schreiben unzählige Nachrichten,
- versuchen immer wieder ihren Partner zu erreichen und
- treiben ihn noch weiter von sich weg.
Hier gilt es, genügend Fingerspitzengefühl zu entwickeln, um lediglich einen kleinen Faden auszuwerfen, um auf sich aufmerksam zu machen. Es wird dich keinen Schritt weiter bringen, deinem Partner hinterherzulaufen.
Mitleid geht garnicht
Übermäßige Schwäche und Schmerz bilden beim Partner ein falsches Bild. Gibst du einem anderen das Gefühl, du würdest ohne ihn nicht mehr zurechtkommen, erzeugst du auf diese Weise ganz unbewusst ein Druckgefühl, dem sich dein Partner auf jeden Fall entziehen möchte.
Jede Form von Zauber und Anziehungskraft werden durch Schuldgefühle im Keim erstickt. In diesem Zusammenhang entstehen Gefühle wie Ohnmacht, die es immer unwahrscheinlicher machen, dass du deinen Ex zurück eroberst.
Den Partner eifersüchtig machen?
Eine drohende Trennung treibt viele Frauen in einen Strudel einer Neuorientierung. Wohingegen Männer auf Probleme und Beziehungskrisen anders reagieren, steuern Frauen zum nächsten Friseur und gehen auf Shoppingtour, um sich einen neuen Look zu gönnen.
Im Nachgang klingeln die Telefone der besten Freundinnen heiß, mit dem Wunsch endlich mal wieder abends etwas gemeinsam zu machen. Im Prinzip verfolgt jede Frau eigentlich eine wohltuende und gar nicht zu falsche Strategie.
Doch nun einen Mitleidsflirt oder einen anderen Mann dazu zu benutzen, den Ex eifersüchtig zu machen oder aber die eigene Form der Eifersucht zu überwinden, wird einen vollkommen unschuldigen Menschen verletzen.
Spontane Flirts mit Männern in Bars oder ein geselliger Abend hingegen tun etwas für das eigene Selbstbewusstsein, wenn bestimmte Grenzen nicht überschritten werden.
Die Ehe – Soll Frau die Trennung realisieren
Viele Frauen sind noch gar nicht in der Lage, anfangs eine Trennung oder eine Krise zu realisieren. Psychologen sprechen von einer Vogel Strauß Taktik, die jedoch jeden existierenden Konflikt weiter verschärft. Eine Trennung sollte niemals verleugnet oder heruntergespielt, sondern offen und bewusst aufgenommen werden. Auf diese Weise stellst du dich deinen Problemen und wirst vielleicht einen Kompromiss und eine Lösung finden.
Gemeinsame Freunde und Bekannte manipulieren?
Gerade nach langjährigen Ehen und Beziehungen hat sich ein gemeinsamer Freundeskreis entwickelt. Nun versuchen, Freunde und Bekannte gegen den Partner auszuspielen, ist äußerst unfair. Ebenso ungerecht ist die Taktik, einen Freund als Vermittler einzusetzen. Ihm alles zu erklären, mit dem Wunsch zum eigenen Partner zu gehen. Es ist niemals ratsam, über Dritte schlecht über den eigenen Partner zu sprechen. Das wird sich auch im Nachgang äußerst destruktiv auf die eigene Beziehung auswirken.
Nur noch Freunde bleiben?
Ein großer Trugschluss: Wir können nicht mehr zusammen sein, aber wir wollen Freunde bleiben. Das ist der größte Unsinn: Schließlich hat man das Bett, den Tisch, eine sexuelle Anziehung und prickelnde Erotik geteilt. Das hat nichts mit einer platonischen Freundschaft zu tun.
Nun den sentimentalen Schritt zurückzugehen, um sich fortan ganz anders anzusehen, ist für die Meisten gar nicht möglich. Eine Trennung ist mit Distanz und Abstand zu betrachten. Erst im späteren Verlauf, wenn beide nicht mehr zueinander finden, ist es möglich, vernünftig miteinander umzugehen, vor allen Dingen, wenn Kinder in der Beziehung sind.
Eigene Rituale und Fehler überwinden
Werden Frauen betrogen, reagieren sie in den meisten Fällen verletzt und kapseln sich vom Partner ab. Auch wenn es an der ersten Stelle vielleicht recht ungerecht klingen mag, gehören zu einem Betrug immer zwei Menschen. Der Schuldige, der betrogen hat, und der Betrogene, der es so weit hat kommen lassen. Bist du nicht mit einem notorischen Fremdgeher zusammen, ist es zumeist ein eingeschlafenes Sexleben und die fehlende Erotik und Liebe im Alltag, die Menschen in fremde Hände treibt. Offene Worte, ohne Vorwürfe und ein Übertragen von Schuldgefühlen, führen euch zum Keim der Beziehungskrise. Dabei gilt es, Fehler zuzugeben, zu tolerieren und alles daranzusetzen, an der gemeinsamen Beziehung und den Fehlerquellen zu arbeiten.
Tipp: Mittlerweile gibt es Paar-Therapeuten, die sich gerade auf diese Probleme in langjährigen Beziehungen spezialisiert haben. Sie geben als Außenstehender aufgrund ihres jahrelangen Know-hows hilfreiche Tipps, wie ihr wieder aus der Sinnkrise herausfindet. Es ist überhaupt keine Schande, sich professionelle Hilfe zu suchen und für viele Ehen sogar die letzte Rettung.
Wie war’s ganz am Anfang?
Vielen Frauen hilft es, zum Anfang der Beziehung zurückzugehen. Stellt an diesem Punkt fest, wo euer anfängliches Prickeln lag. Was hat dich in Augen deines Mannes und Partners so attraktiv und sehr anziehend gemacht. Kehre zu den ursprünglichen Werten zurück. So wird auch das Prickeln der ersten Tage der Verliebtheit nach langen Jahren zurückkommen.
Fazit
Leider verfallen die meisten Frauen in destruktive und intuitive Verhaltensweisen. Sie greifen zum Telefon, verfassen unzählige Nachrichten und versuchen, den eigenen Mann zu erreichen. Der hat sich eben genau diese Distanz geschaffen, um über die eigene Beziehung nachzudenken. Viel wichtiger ist es, die Krise und die Fehler zu ergründen, die zu einer Trennung geführt haben. Realisiere die Trennung und eure Problematik.
Hier entscheidet die Persönlichkeit beider Partner, um neue Wege zu finden, wie beide den Weg zueinander finden. Das bedeutet Arbeit, ist aber für viele Ehepaare nach vielen Jahren ein lohnender Rettungsanker.