Wie erkläre ich meinem Kind den Buddhismus?

Buddhismus erklären
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Buddhismus für Kinder erklärt

Wir helfen Eltern Ihren Kindern den Buddhismus zu erklären. Wir helfen unseren Lesern mit einer Kaufberatung und zeigen an welchen Gott diese Religion glaubt, welche Feierlichkeiten, Besonderheiten und Tempel es gibt und wer die Geistlichen in dieser Glaubenrichtung sind.

Um Kindern den Buddhismus zu erklären, empfiehlt sich Anschauungsmaterial. Unterstützend durch eine kleine Buddha-Statue oder ein Bild Buddhas erklären Eltern dem Nachwuchs, dass der erste Buddha den Buddhismus begründete. Dieser stellt eine friedliche Weltreligion dar. Die Glaubensanhänger, Buddhisten genannt, streben nach der Erleuchtung und der damit einhergehenden Erlösung. Sie führt sie nach dem Tod in eine andere Daseinsebene. Diese nennt sich Nirwana.

Buddhismus erklären
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Vorwiegend verbreitet sich die Religion in Asien. Die Vielzahl der nach der buddhistischen Lehre handelnden Menschen lebt in:

  • Thailand,
  • Kambodscha und
  • Myanmar.

Die Heiligen Schriften im Buddhismus

Im Buddhismus leben die Gläubigen nach den Lehrreden des Buddhas. Sie heißen Sutras. Des Weiteren existieren die disziplinarischen Schriften, die Vinaya, und die scholastischen oder philosophischen Texte. Diese tragen den Namen Abidhamma oder Abhidharma. Zusammen bilden die drei Elemente den Kanon der Schriften des Buddhismus. Die Gläubigen benennen diesen mit dem Sanskrit-Ausdruck Tripitaka. Im Deutschen bedeutet er „Dreikorb“. Eine besondere Bekanntheit erlangten die Verse aus dem Dhammapada.

Symbol des Buddhismu
Dharma-Rad als Symbol des Buddhismus – bigstockphoto.comCopyright: efesenko

Das Dharma-Rad als Symbol des Buddhismus

Als religiöses Symbol des Buddhismus existiert das „Rad der Lehre“. Dieses trägt auch den Namen Dharma-Rad. Buddha brachte dieses Rad mit seiner ersten Lehrrede in Bewegung. Ein Bild des Rads hilft, um dem Sprössling dessen acht Speichen zu zeigen. Diese weisen auf die Tugenden des „Edlen Achtfachen Pfades“ hin. Sie teilen sich in:

  • rechte Einsicht,
  • rechten Entschluss,
  • rechtes Wort,
  • rechte Tat,
  • rechter Lebenswandel,
  • rechtes Streben,
  • rechte Achtsamkeit und
  • rechte Sammlung.

Durch den „Edlen Achtfachen Pfad“ erlangen die Gläubigen Erleuchtung. Sie leben nach der Vorstellung, dem weltlichen Leben zu entsagen. Aus dem Grund bemühen sie sich um eine enthaltsame Lebensweise. Die Eltern erläutern dem Kind, dass die Buddhisten beispielsweise auf übermäßigen Besitz verzichten. Teilweise nehmen sie Einflüsse aus der westlichen Welt nicht wahr. Innerhalb der Glaubenslehre finden sich mehrere Ausprägungen. Eine Gemeinsamkeit der Unterströmungen besteht in der Meditation. Sie hilft den Buddhisten, den Geist zu festigen und Erleuchtung zu finden.

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Mönche – die Geistlichen im Buddhismus

Buddhistische Mönche fungieren in der Weltreligion als Geistliche. Sie zeichnen sich durch ihre gelb-orangefarbenen Tuniken und die kahlen Köpfe aus. Die Erwachsenen nennen beispielsweise den Dalai Lama als bekanntes Beispiel. Die Mönche leben in Klöstern und Tempeln.

Diese dienen gleichzeitig als Lebensraum und Ort der Stille. Sie bieten den Gläubigen die Möglichkeit, sich aus dem weltlichen Leben zurückzuziehen. Zusätzlich handelt es sich um eine Stätte für religiöse Versammlungen. Die Mönche betreuen andere Anhänger des Buddhismus seelsorgerisch. Im Theravada-Buddhismus nennen sich die Klöster „Wat“. Zu den Aufgaben der Mönche gehören:

  • das Abhalten religiöser Feste,
  • das Durchführen von Bestattungen,
  • die Erziehung der Jugendlichen.

Während der Zeit im Kloster folgen die Mönche den buddhistischen Lehren und achten die fünf wesentlichen Grundregeln ihres Glaubens. In den einzelnen buddhistischen Schulen weichen die exakten Wortlaute voneinander ab. Der Grundgedanke bleibt jedoch erhalten. Die Regeln lauten:

  • „Lebendiges umzubringen, will ich mich enthalten“.;
  • „Nichtgegebenes zu nehmen, will ich mich enthalten“.
  • „Des falschen Gebrauchs der Sinne will ich mich enthalten“.
  • „Falscher Rede will ich mich enthalten“,
  • „Berauschender Mittel will ich mich enthalten“.

Für den Nachwuchs fassen die Eltern diese Lehren in klaren Worten zusammen. Sie erklären beispielsweise, dass der Buddhismus folgende Handlungen nicht gutheißt:

  • Töten,
  • Stehlen,
  • Rauschmittel nehmen und
  • Lügen.

Uposatha – die Ruhetage in der buddhistischen Lebensweise

Zu den Ruhetagen im Buddhismus zählt Uposatha. Der Feiertag dient der inneren Einkehr. Er leitet die Erneuerung der Dharma-Praxis ein. Im Theravada-Buddhismus nehmen die Tage eine wesentliche Stellung ein. Jeweils am letzten Tag einer Monatshälfte – am Neumond- oder Vollmondtag – besteht ein Uposatha. Gläubige nutzen den Zeitraum, um ihr örtliches Kloster aufzusuchen. In früherer Zeit galten die Uposathas in Ländern des Theravada als arbeitsfreie Tage. Aufgrund der zunehmenden Verwestlichung erhält der arbeitsfreie Sonntag eine höhere Bedeutung.

Die Feste und Feierlichkeiten im Buddhismus

Die Vielzahl der Feiertage im Buddhismus erinnert an das Leben Buddhas. Die Gläubigen feiern mit Besuchen im Tempel, traditionellen Tänzen und Gesängen. Am Tag des ersten Vollmonds im Mai findet ein Fest zu Ehren der Erleuchtung Buddhas statt. Gleichzeitig lobpreisen die Gläubigen während des Vesakh-Fests das Aufgehen des Fürstensohnes Siddhartha Gautama im Nirwana.

Im April feiern Buddhisten das Blumenfest Songkraan. Bei der fröhlichsten Feierlichkeit in der Weltreligion ehren sie die Geburt Buddhas. Gleichzeitig beginnt das neue Jahr.

Der Glaube an Buddha und das Nirwana

Buddhisten glauben an die Lehren Buddhas. Der Name bedeutet „der Erleuchtete“ oder „der Erwachte“. Ein Mensch, der die Bezeichnung verdient, besitzt einen gereinigten Geist und ist allwissend. Die Religion geht auf den historischen Buddha Sakyamuni zurück. Dieser erblickte als Siddharta Gautama um 566 vor Christus das Licht der Welt. Er suchte nach dem wahren Glück und fand die Erleuchtung nach Jahren der Enthaltsamkeit und der Meditation.

Links rund um den Buddhismus

Lehren des Buddhismus:

Buddhistischen Religionsgemeinschaft Deutschland:

DBU-Geschäftsstelle,
Amalienstraße 71,
80799 München
Telefon: 089 – 45 20 69 3-0

Quellen:

 

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