Mein Kind will nicht in den Kindergarten?

Schreiendes Kind
Copyright: Andrey Chuzhinov bigstockphoto

Was passiert in einem Kind wenn es nicht in den Kindergarten will. Dies ist keine seltene Reaktion, fast jedes Kind hat einmal eine Phase in dem es nicht in den Kindergarten will, entweder verweigert es sich schon zuhause oder Sie bringen Ihr Kind morgens in den Kindergarten – und sobald Sie sich von ihm entfernen, beginnt es zu weinen und zu schreien? – Nachfolgend erhalten Sie hilfreiche Tipps zur besagten Problematik.

Schreiendes Kind
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Versuchen Sie Ihr Kind zu verstehen – Sicher kennen auch Sie das, keine Lust auf Arbeit zu gehen. Dies passiert auch Ihrem Kind und es will nicht in den Kindergarten. Natürlich sollten sie schwerwiegende Gründe ausschließen – Wenn Ihr Kind richtig Angst vor der Kita hat können dort Probleme aufgetreten sein die es klären gilt.

Schwerer Abschied im Kindergarten

Vermeiden Sie es, nach der Ankunft lange im Kindergarten zu bleiben. Dadurch fällt Ihrem Kind die Trennung schwerer als nötig. Pädagogen empfehlen sich wiederholende Rituale zum Abschied, welche diesen erleichtern. Hierbei bieten sich beispielsweise eine Umarmung, ein Kuss auf die Wange oder ein „Gib mir fünf“-Handschlag an. Achten Sie bei Ihrer Wortwahl und der Haltung auf eine positive – anstelle einer negativen – Verabschiedung.

Erkundigen Sie sich bei den Verantwortlichen, wie lange Ihr Kind weint. Sofern dies nicht länger als zehn Minuten dauert und die Phasen sich verkürzen, besteht kein Anlass zur Sorge. In diesem Fall gewöhnt sich Ihr Kind an den Kindergarten und nach ungefähr vier Wochen besucht es ihn gerne. Hält das Problem über mehrere Wochen an, raten Experten dazu, eine professionelle Beratung aufzusuchen.

Wenn das Kind plötzlich nicht mehr in den Kindergarten will

Bei einigen Kindern zeigt sich die Ablehnung des Kindergartens erst nach einiger Zeit. Zunächst freut sich das Kind auf den Kindergarten und geht ohne Widerwillen dorthin. Plötzlich weigert sich das Kind jedoch und äußerst den Wunsch, lieber zu Hause zu bleiben. Gehen Sie als Vater auf die Suche nach den Ursachen für das besagte Verhalten.

Diesbezüglich kommen mehrere Gründe infrage. Dazu gehören:

  • zu strenge Erzieherinnen oder Erzieher,
  • das Essen stimmt nicht mit den persönlichen Vorlieben überein,
  • es gab einen Streit mit anderen Kindern,
  • das Kind fühlt sich ausgegrenzt.

Außerdem verliert das Neue am Kindergarten für das Kind mit zunehmender Dauer seinen Reiz. Das anfänglich Neue und Spannende gilt plötzlich als Routine. Gleichzeitig bemerkt das Kind, wie lang es sich täglich von seinen Eltern getrennt dort aufhält. Erschwerend kommt hinzu, wenn ein kleineres Kind mit Vater oder Mutter alleine zu Hause ist.

Problemsuche in Gesprächen mit dem Kind und den Erziehern

Tritt das geschilderte Problem längerfristig auf, suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kind und mit den Erziehern. Reden Sie in einem ruhigen Moment mit ihm und befragen es nach seinen Ängsten. Nutzen Sie außerdem die Erfahrung des Personals. Die Erzieher und Erzieherinnen erkennen oftmals die Gründe, warum sich ein Kind im Kindergarten nicht wohlfühlt. Suchen Sie ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen gemeinsam mit ihm und den Erziehern nach einer Lösung.

Tränen beim Abschied: normale Reaktion in den ersten Wochen

In den ersten Wochen der Kindergarten-Zeit stellt die geschilderte Reaktion Ihres Kindes kein Grund zur Besorgnis dar. Es gilt als normal, wenn Kinder angesichts der ungewohnten Umgebung zu Tränen-Ausbrüchen oder Schrei-Anfällen neigen.

Experten raten Ihnen, dennoch nach Hause zu gehen. Zuvor trösten Sie Ihr Kind kurz. Unterstützung erhalten Sie von dem Erziehungspersonal, das Ihr Kind ablenkt, wenn Sie sich zum Gehen abwenden. Falls Sie nachgeben und Ihr Kind vom Kindergarten wieder nach Hause nehmen, legt es seine Angst nicht ab.

Kinder neigen insbesondere am Anfang dazu, den Kindergarten abzulehnen. In der Regel legt sich das geschilderte Verhalten nach einigen Wochen.

 

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