Was hilft bei Scharlach wirklich?

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Was hilft bei Scharlach? Neben einer medikamentösen Therapie greifen Patienten auf alternative Mittel zurück, um die unangenehmen Begleiterscheinungen der Streptokokken-Infektion zu lindern. Wir helfen unseren Lesern mit einer Kaufberatung und zeigen welche Medikamente und Therapien bei Scharlach wirksam werden.

Was hilft bei Scharlach
Der Kinderarzt untersucht auf Scharlach Infektion – Copyright: VitaM bigstockphoto

Bei Scharlach verschreiben Ärzte in der Regel Penicillin oder alternativ Antibiotika. Als Zusatzmaßnahme zur medizinischen Behandlung lindern Patienten ihre Beschwerden mit homöopathischen Mitteln und Heilpflanzen.

Eine Antibiotika-Behandlung bei Scharlach

Antibiotika hilft, Scharlach zu bekämpfen. Bereits bei den ersten Symptomen der Krankheit suchen Patienten ihren Hausarzt auf. Da Scharlach in drei Phasen auftritt, verwechseln viele die ersten Anzeichen mit anderen Krankheiten. Schüttelfrost, Fieberschübe und rote, geschwollene Mandeln deuten auf eine Scharlachinfektion hin.

Dagegen verschreiben Ärzte zehntägige Antibiotika-Kuren. Gegen die Vereiterungen auf den Mandeln hilft Penicillin. Es mindert die Schwellung der Lymphknoten und stoppt den scharlachroten Ausschlag auf der Haut.

Bei einer Penicillin-Unverträglichkeit wählen Betroffene andere Antibiotika wie Roxithromycin. Des Weiteren eignen sich Erythromycin und Cephalosporin für die Eindämmung der Krankheit. Die Ansteckungsgefahr mit einer Antibiotika-Behandlung endet innerhalb von zwei Tagen. Ohne eine Therapie beläuft diese sich auf mehr als drei Wochen. Gegen das Jucken wirkt ein Antibiotikum nur bedingt.

Antihistamine in Tablettenform sorgen für eine Linderung der Reizung. Zu den gängigsten Mitteln zählen Diphenhydramin und Clemastinfumarat. Galmei-Lotionen stoppen den Juckreiz ebenso wirkungsvoll wie warme Bäder und kühle Kompressen.

Speziell die gereizten Mandeln und die angeschwollene Zunge sorgen für einen erhöhten Hustenreiz. Da Patienten zwingend eine vierzehntätige Bettruhe einhalten, lüften sie regelmäßig die Schlafstätte aus. Die kalte Luft reduziert Husten-Attacken. Gegen den Schleim in Lunge und Bronchien hilft die Aufnahme von viel Flüssigkeit. Die Isolation hilft bei Scharlach, da keine Reize von außen auftreten.

Die Wirkung der Antibiotika-Therapie

Das Antibiotikum hilft bei Scharlach. Gleichzeitig beugt es eventuellen Komplikationen vor. Diese zeigen sich in Form von Hirnhautentzündungen und Vereiterungen der Nasen-Nebenhöhlen. Eine weitere Spätfolge stellt das rheumatische Fieber dar. Bei einer zeitnahen Behandlung der Krankheit, minimiert ein unkomplizierter Verlauf die Risiken. Ein Besuch beim Hausarzt zeigt sich in jedem Fall unerlässlich.

Hausmittel und Homöopathie gegen Scharlach

Die Hausmittel ergänzen eine ärztlich begleitete Scharlach-Therapie. Sie dienen nicht als Ersatz. Das Gurgeln mit in Wasser aufgelöstem Salz hilft bei Scharlach gegen den Hustenreiz. Alternativ eignet sich dafür ein Sud aus Salbeiblättern oder ein Salbei-Tee. Besonders schonend wirkt Kamillenöl in Tropfenform. In Wasser aufgelöst sorgt es für das Abschwellen von Zunge und Rachenraum. Honig mindert durch seine Konsistenz die Trockenheit im Hals und dämmt damit den Hustenreiz ein.

Zur Fieberbekämpfung dienen kalte Wadenwickel. Die in Wasser oder Quark getränkten Tücher kühlen den Körper herunter und mindern – ähnlich wie bei einem Sonnenbrand – die Hautreizung.

Als weitere Hausmittel gegen Scharlach bewähren sich:

  • Lindenblütentee gegen den Hustenreiz
  • Essigwasser-Umschläge gegen Fieber
  • Kräutertee gegen Dehydration

Bei einer Scharlach-Erkrankung nutzen Patienten medizinische, homöopathische und Naturheilmittel. Dabei ergänzen die Hausmittel die vom Arzt verschriebenen Behandlungsmethoden. Zu diesen zählt die Verschreibung von Penicillin oder Antibiotika gegen die Erreger.

 

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