Wie erkläre ich Kindern Jesus?

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Jesus am Palmsonntag, Gemälde am Kirchenaltar Copyright: zatletic, bigstock

Beginnen sich Kinder für das Christentum zu interessieren, stellt sich die Frage nach Jesus. Erzählen die Eltern ihrem Nachwuchs von ihm, unterscheiden sie zwischen dem historischen Jesus von Nazareth und Jesus Christus. Letzteren beschreibt die Bibel als Wundertätigen. Beispielsweise beginnen die Erwachsenen ihre Erklärung auf diese oder ähnliche Weise: Jesus lebte vor etwa 2000 Jahren in der Römerzeit. Mit seinen Jüngern wanderte er durch das heutige Israel. Er sprach über Gott und half den Menschen durch seine besonderen Fähigkeiten. Nach seinem Tod begründeten seine Anhänger das Christentum.

Jesus am Palmsonntag, Gemälde am Kirchenaltar Copyright: zatletic, bigstock

Jesus Christus im Neuen Testament einfach erklärt:

Jesus Christus ist „der Gesalbte“. Für seine Wunder, die in der Bibel stehen, existieren keine wissenschaftlichen Beweise. Die Eltern können ihrem Nachwuchs Beispiele für diese Wunder nennen. Jesus:

  • verwandelte Wasser in Wein,
  • heilte Kranke durch das Auflegen seiner Hände,
  • lief auf dem Wasser.

Das Neue Testament beginnt mit vier Erzählungen über sein Leben. Die Apostel Matthäus und Lukas schreiben über die Geburt Jesu. Markus und Johannes beginnen die Geschichten mit der Taufe des Gottessohns.

Des Weiteren finden sich Erzählungen über den Leidensweg und die Kreuzigung.

Der Fisch und das Christusmonogramm

Das Kreuz symbolisiert im Christentum den Tod Jesu und die Gründung der Weltreligion. Ein charakteristisches Symbol für Jesus Christus stellt beispielsweise das Christusmonogramm dar. Es besteht aus den übereinander geschriebenen Buchstaben X und P aus dem griechischen Alphabet. Es nennt sich auch Chi-Rho oder Konstantinisches Kreuz. Die beiden Buchstaben zeigen sich als Anfangsbuchstaben des Wortes Xpiotóc. Übersetzt bedeutet es Christus. Seit dem zweiten Jahrhundert nach Christus verwenden Gläubige das Zeichen. Aus dem Grund gilt es als eines der ältesten Embleme im Christentum.

Ein weiteres Symbol für den Gottessohn sind die eucharistischen Fische. Die Buchstaben in dem griechischen Wort für „Fisch“ bilden die Anfangsbuchstaben für einen Erkennungsspruch der Christen. Dieser lautet: „Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser“.

Evangelische und katholische Geistliche im Christentum

Das Christentum spaltet sich in zwei Hauptströmungen: die evangelische und die katholische Kirche. Beide glauben an Jesus Christus als den Erlöser. Der Katholizismus interpretiert die Bibel streng. Das kirchliche Oberhaupt ist der Papst. Er symbolisiert den Apostel Petrus auf Erden. Evangelisten oder Protestanten verzichten auf ein weltweites Kirchenoberhaupt. Bei ihnen nennen sich die Geistlichen Pfarrer. Sie besitzen das Recht, eine Familie zu gründen. Seit dem 20. Jahrhundert arbeiten weibliche Geistliche in protestantischen Kirchen.

Die Katholiken verwehren Frauen dieses Kirchenamt aus traditionellen Gründen. Sie glauben, ausschließlich Männer dürfen die Sakramente sprechen, da Jesus männlich war. Des Weiteren geloben die Priester in der katholischen Kirche Enthaltsamkeit.

Der siebte Tag der Woche als Ruhetag

Ein Ruhetag, der sich auf Jesus Christus bezieht, existiert nicht. Im Christentum gilt der Sonntag als heilig. Nachdem Gott in sechs Tagen die Welt geschaffen hatte, ruhte er sich am siebten Tag aus. Um für die neue Woche Kraft zu schöpfen, folgen die Gläubigen seinem Beispiel. Aus dem Grund brauchen Kinder am Wochenende die Schule nicht zu besuchen.

Die Feste zu Ehren des Gottessohns

Im Christentum zeigen sich mehrere Feste und Feiertage, die sich am Leben und Wirken von Jesus Christus orientieren. Beispielsweise findet jährlich zur Feier seiner Geburt das Weihnachtsfest statt. Es erinnert daran, wie Maria und Josef in einem Stall in Bethlehem Unterschlupf fanden. Ab dem ersten Advent bereiten sich die Gläubigen auf die Festtage vor. Beispielsweise erzählen die Erwachsenen, dass sie aus diesem Grund das Haus festlich schmücken. Ein beliebtes Dekorationsstück stellt die Krippe dar. Hierbei handelt es sich um eine Nachbildung des Stalls mit kleinen Figuren von:

  • Maria und Josef,
  • den Tieren,
  • dem Jesuskind,
  • den Hirten und
  • den Heiligen Drei Königen.

Das wichtigste Fest der Christen feiern die Gläubigen im Frühjahr. Ostern dauert von Karfreitag bis zum Ostermontag. Am Freitag gedenken die Anhänger der Weltreligion an den Kreuzestod Jesu. Ostersonntag folgen Gottesdienste, um an die Auferstehung des Gottessohns zu erinnern. Kinder erhalten zur Feier des Tages Süßigkeiten und kleine Geschenke. 40 Tage nach dem Osterfest setzt der christliche Kalender Christi Himmelfahrt und Pfingsten an.

Unbefleckte Befruchtung und Wunderdaten

Gläubige Christen glauben an die unbefleckte Befruchtung von Maria, der Mutter von Jesus Christus. Dieser verkündete ein Engel, dass sie den Sohn Gottes erwarte. Des Weiteren ehren die Anhänger des Christentums die Wunderdaten Jesu. Dieser gab seinen Mitmenschen Ratschläge und heilte ihre Krankheiten. Sein Einfluss auf die Gläubigen missfiel den damaligen Machthabern. Einer seiner Apostel verriet Jesus an die Römer. Diese verurteilten ihn nach seinem Leidensweg zum Tod am Kreuz. Jedoch starb er nicht. Nach seiner Wiederauferstehung gelangte er in den Himmel.

Links und Programme zum Christentum

  1. klexikon.zum.de/wiki/Jesus
  2. www.erf.de/glaubens-faq/wer-ist-jesus/33618-22
  3. www.bibelkommentare.de/kommentare/187/wer-ist-jesus-christus

Christliche Vereine für Kinder:

www.cvjm.de/cvjm/

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