Für einen Jungen ist der Vater das wichtigste Rollenvorbild. Er beobachtet sein Verhalten und ahmt es nach. Dadurch bekommt er eine Vorstellung vom „männlichen Handeln“, an dem sich die spätere Entwicklung orientiert. Um die Vater-Sohn-Beziehung zu fördern, bedarf es ausreichend Zeit miteinander. Welche Vater-Sohn-Aktivitäten besonders beliebt sind zeigen wir dir hier:
Beginnt sich der Sohn langsam von der Mutter zu lösen, braucht er seinen Vater als Bezugsperson. Während dieser Entwicklungsphase imitieren Jungen ihre Väter und suchen gezielt ihre Anerkennung.
Fünf Dinge, die Väter und Söhne miteinander erleben sollten:
1. Wildcamping im Wald
Ein Ausflug in die Natur ermöglicht es Vater und Sohn, Spaß und Abenteuer zu kombinieren. Bereits bei Kleinkindern können Eltern das Interesse für die Tier- und Pflanzenwelt wecken. Dieses vertieft sich später bei einem gemeinsamen Campingausflug mit dem Vater.
Damit dieser nicht auf einem überfüllten Campingplatz endet, kommt das Wildcampen als kleines Abenteuer infrage. Auf einer Wiese oder einer Waldlichtung schlagen Vater und Sohn gemeinsam ihr Zelt auf oder verbringen die Nacht unter den Sternen.
Das Campingerlebnis kommt für Kinder ab fünf Jahren infrage. Wo der Ausflug hingeht und wie lange er dauert, hängt vom Alter und Entwicklungsstand des Nachwuchses ab. Bereiten Väter den Trip vor, achten sie auf die richtige Ausrüstung:
- Schlafsäcke
- Zelt
- warme Kleidung
- Proviant
Möchten sie das Wildcamping mit Schwimmen, Schnitzen oder Bogenschießen kombinieren, ergänzen sie ihr Gepäck um die entsprechenden Utensilien.
2. Besuche in Aquarium, Tierpark und Zoo
Söhne blicken zu ihren Vätern auf. Sie erwarten, dass diese ihnen ihre Umwelt zeigen. Bereits für Kinder ab zwei Jahren kommen tierische Erlebnisse als schöne Vater-Sohn-Aktivität infrage. Dafür besuchen die Väter mit dem Nachwuchs einen:
- Wald
- Tierpark
- Zoo
Aquarien, in denen farbenfrohe Fische ihre Runden drehen wirken auf Kinder faszinierend.
Bei einem gemeinsamen Zoobesuch steht die Zeit zu zweit im Mittelpunkt. Vater und Sohn betrachten die Tiere, gönnen sich ein Eis oder ein leckeres Mittagessen und toben auf dem Spielplatz. Dabei geben die Väter ihr Wissen über die Tiere und ihre Lebensräume weiter. Sie wecken damit das Interesse ihrer Kinder an Natur und Umwelt.
3. Computer auseinanderbauen
Interessieren sich Vater und Sohn für Technik, kommt das Auseinanderbauen eines Computers als spannende Schlecht-Wetter-Beschäftigung für Kinder ab zwölf Jahren infrage. Der Vater erklärt dem Nachwuchs die Vorgehensweise und weckt dadurch sein technisches Verständnis. Der Umgang mit Werkzeugen wie dem Schraubendreher schult gleichzeitig die motorischen Fertigkeiten des Kindes.
Vor Beginn der gemeinsamen Herausforderung können sich Vater und Sohn ein Tutorial oder eine Anleitung anschauen. Die Tipps helfen beim Auseinanderbauen des Computers und ermöglichen es ihnen, ihr Vorgehen miteinander abzustimmen.
4. Dinge reparieren
Eine Vater-Sohn-Aktivität, die den Spaß zu zweit mit lehrreichen Erfahrungen kombiniert, ist das Reparieren schadhafter Dinge im Haushalt. Indem der Vater dem Nachwuchs sein Wissen und Können weitergibt, beweist er ihm sein Vertrauen. Das und die erlernten Fähigkeiten stärken das Selbstbewusstsein des Sohnes.
5. Ringen, raufen und Kräfte messen
Für den Sohn ist der Vater ein guter Partner, um die eigene Kraft auszuprobieren und Grenzen zu testen. Beim gemeinsamen Ringen und Raufen leben beide einen männlichen Urinstinkt aus. Um diesen Spaß mit gezieltem Koordinationstraining zu kombinieren, kommt ein Pratzentraining für Vater und Sohn infrage.
Die als Pratzen bezeichneten Schlagpolster eignen sich, um Tritte und Schläge zu trainieren. Durch die starke Polsterung kann der Sohn seine ganze Kraft anwenden, ohne eine Verletzungsgefahr für sich oder den Vater zu befürchten. Das gemeinsame Krafttraining hilft dem Kind dabei, seine Energie sinnvoll auszupowern und sein Körpergefühl zu verbessern.