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15 Sorgen in der Pubertät
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Vater in der Pubertät

Mit diesen Vater-Kind-Problemen musst du rechnen

Sobald Sohn und Tochter dem Kinderspielzeug entwachsen und in die Selbstfindungsphase der Pubertät kommen, fliegen in jedem Haushalt regelmäßig die Fetzen. Das ist normal und erinnert dich vermutlich auch an die eigene Jugendzeit.

Die Kinder entfernen sich in der Pubertät schrittweise von den Eltern und das ist auch gut so, kann aber für die Eltern auch zu großen und kleinen Sorgen führen. Damit du dich gewappnet fühlen kannst, zeigen wir dir hier 15 häufigsten Vater-Kind-Probleme in der Pubertät auf.

1. Papa du nervst

Du bekommst ständig zu hören, wie sehr du nervst – Die meisten Vater-Kind-Probleme entstehen aus einem übergeordneten Punkt heraus: Für Mädchen und Söhne in der Pubertät werden die Eltern plötzlich zu einer nörgelnden Instanz. Alles, was du sagst, wird bereits aus Prinzip angezweifelt. Diese Haltung ist für beide Seiten anstrengend, gehört jedoch zur stattfindenden Abkapslung dazu. Die Kinder suchen ihren Standpunkt im Leben.

2. Dir wird die Zimmertür vor der Nase zugeschlagen

Da die Teenagerzeit eine Lebensphase der Emanzipation ist, wollen die Kinder mehr denn je ihre Privatsphäre. Daher wird das Kinderzimmer zum Heiligtum und du hast – vor allem beim Streit – ihrer Meinung nach keinen Fuß hineinzusetzen. Respektiere das zumindest teilweise, mache jedoch auch klar, dass es eine gemeinsame Wohnung bzw. ein gemeinsames Haus ist.

3. Das sind aber meine Freunde!

Einer der größten Streitpunkte in der Pubertät ist der Freundeskreis des Kindes. Du wirst erleben, dass dieser plötzlich wichtiger als die Eltern ist und die Meinung der Freunde als viel entscheidender erachtet wird. Behalte dennoch bestmöglich den Überblick, vor allem wenn Fragen der Legalität im Raum stehen (Alkohol trinken etc.).

4. Die Ausgehzeiten

Vater-Kind-Probleme drehen sich oft um die Zeiten, wann Sohn oder Tochter am Abend zuhause sein sollen. Gerade bei einem dubios wirkendem Freundeskreis sehen viele Eltern ihre Kinder zurecht gern vor Einbruch der Nacht in den eigenen vier Wänden. Triff hier klare Vereinbarungen und sei bei regelmäßiger Pünktlichkeit auch offen für neue Verhandlungen mit Zugeständnissen.

5. Ich habe keine Hausaufgaben!

In der Grundschule wurden Hausaufgaben noch zusammen gemacht, in der Pubertät will dein Kind am liebsten gar nichts aus dem Schulalltag erzählen. Zum regelmäßigen Streitthema werden dabei Hausaufgaben, die dein Nachwuchs angeblich schon erledigt oder gar nicht auf hatte und die der Lehrer bei späteren Terminen als häufiges Problem nennt. Hier helfen nur offene Gespräche.

6. Ich gehe nicht mehr zum Tanzen/Schwimmen/etc.

Mit Beginn der Pubertät ändern sich die Hobbys. Daher ist das oft der Zeitpunkt, in dem alter Sportvereine, die Musikschule und ähnliches auf einmal verschmäht wird. Vater-Kind-Probleme können dann sowohl über die neue Freizeitgestaltung als auch über die umsonst gezahlten Kosten entstehen.

7. Der PC als Dauerbegleiter

Viele Teenager sind entweder mit Freunden unterwegs, oder sitzen stundenlang an ihrem PC. Möchtest du als Vater die PC-Zeit eindämmen oder nachfragen, welche Spiele etc. dein Kind gerade beschäftigen, kann das Abwehrmechanismen auslösen. Zeige dennoch Interesse und lege maximale Spielzeiten (vor allem am späten Abend) fest.

8. Vater-Kind-Probleme ohne offensichtlichen Grund

Manchmal wirst du in der Pubertät deines Kindes auch als „Blitzableiter“ herhalten müssen. Dein Sohn oder deine Tochter ist plötzlich sauer auf dich, obwohl deines Wissens nach nichts Konkretes vorgefallen ist. Meist sind die Stimmungsschwankungen dieser Phase der Grund. Allerdings kannst du in diesem Fall nicht viel mehr tun als über kleinen Ausbrüchen zu stehen und bei größeren Wutattacken eine klare Grenze aufzuzeigen.

9. Deine Mittel zur Bestrafung

Sind Vater-Kind-Probleme soweit eskaliert, dass du nicht nur mit einer Sanktion drohen, sondern sie auch durchsetzen musst, kann die Bestrafung selbst zum nächsten Sturm der Gefühle führen: Viele Eltern entscheiden sich, die Zeit am PC zu beschränken, die Spielekonsole vorübergehend abzubauen oder sogar das Smartphone einzukassieren. Das kann heftigere Wutanfälle als das eigentliche Streitthema nach sich ziehen. Konsequenz ist dennoch wichtig! Drohe nichts an, was du nicht bereit wärst, auch im Ernstfall durchzusetzen.

10. Das leidige Thema Taschengeld

Nicht nur deine Kinder wachsen, auch ihre Wünsche werden größer. Wo früher eine Tafel Schokolade beim gemeinsamen Wocheneinkauf mitgenommen werden musste, stehen heute teure Spielekonsolen und Markenklamotten auf der inneren Wunschliste. Und natürlich wollen die meisten Teenager lieber allein einkaufen. Sie verlangen daher mehr Taschengeld, was die Liste der Vater-Kind-Probleme schnell anführen kann.

11. Die erste Liebe

Mit dem Beginn der Pubertät reift nicht nur die Persönlichkeit heran, auch der Körper verändert sich durch hormonelle Umstellungen. Dein Sohn wird allmählich zum Mann und deine Tochter zu einer Frau. Das ist für einen Vater immer schwierig, denn er muss seinem Kind auch bei den Höhen und Tiefen der ersten Liebe zusehen.

12. Alkohol trinken

Die meisten Teenager wollen gern ein Bier kosten, Wein ausprobieren oder Cocktails bestellen. Hier gibt das Gesetz zu ihrem eigenen Schutz klare Grenzen vor und du solltest so gut es geht deinem Kind Verständnis dafür beibringen.

13. Rauchen und E-Zigaretten

Vater-Kind-Probleme drehen sich mit Beginn er Pubertät auch häufig um Tabak und E-Zigaretten. Die Kinder wollen sich ausprobieren und machen selten Halt vor den Regeln der Eltern. Häufig werden sie sogar umso neugieriger, je vehementer du ihnen das Rauchen vermieten willst.

14. Drogen wie Cannabis

Besonders neugierige Kinder und all jene, die in einen komplizierten Freundeskreis geraten, wollen nicht nur Bier und Zigaretten ausprobieren, sie kommen auch mit Drogen wie Cannabis in Kontakt. Diese Vater-Kind-Probleme sind ernster Natur und sollten im Notfall gemeinsam mit Vertrauenslehrern und Ärzten besprochen werden.

15. Ein neueres Problem: Online-Shopping

Viele Jugendliche wollen am liebsten wie die Eltern, andere Verwandte und volljährige Freunde die Online-Shops durchklicken und selbst einkaufen. Solange sie jedoch minderjährig sind, benötigen Sie dein Einverständnis oder wollen dein PayPal-Konto mitbenutzen. Vater-Kind-Probleme dieser Art sind etwas ganz Neues und sollten nach Möglichkeit im ruhigen Gespräch erörtert werden.

 

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