Mathe. Einige Kinder lieben es, die anderen nicht so sehr. Auch die Studienkreis GmbH bestätigt, dass Mathematik eines der Fächer ist, dass Schülern und Schülerinnen die meisten Probleme bereitet. Kein Wunder, dass es zum Nachhilfefach Nummer 1 gehört. Tauchen die ersten Lücken im Lernstoff auf, haben die meisten Schüler ihre Mühe, mit dem aktuellen Lernstoff mitzuhalten und ihre Wissenslücken zu füllen. Wir als Eltern haben die Möglichkeit unseren Kindern einen positiven Zugang zum Umgang mit Zahlen zu ermöglichen und bei eventuellem Lernfrust entgegenzusteuern.
Wie können Eltern und Lehrer die Freude an Zahlen und Formeln bei den Kindern erhalten?
Wie wir die Matheangst überwinden
Der Matheunterricht verlangt auch uns Eltern einiges ab. Ich selbst habe mich dazu entschieden, den steinigen Matheweg gemeinsam mit meinen Jungs zu gehen. Unser Ältester geht in die 5. Klasse und unser Jüngster in die 2. Klasse. Das bedeutet für mich als Papa: Ich kann mit dem Großen den Mathestoff erst gemeinsam lernen und dann mit etwas mehr Erfahrung und Wissen unserem Jüngeren unter die Arme greifen. Ich kann mir natürlich auch etwas Schöneres vorstellen, als unsere freie Zeit vor den Mathe-Hausaufgaben und Übungen zu verbringen. Doch es nützt nichts. Ich kann euch nur davor warnen, Mathematik wie ein rotes Tuch zu behandeln und zum Feind zu erklären.
Zuhause Mathe lernen ohne Druck
Bei vielen Kindern ist das Problem hausgemacht. Wenn schon die Eltern keine Lust haben, mit den Kindern die Aufgaben durchzugehen, ist die eigene Motivation schnell dahin. Von daher lernen wir mit Ruhe und ohne Druck. Keines meiner Kinder wird sich von mir einen Vortrag anhören, wenn es einmal mit einer schlechten Note nach Hause kommt.
Für uns als Familie ist eine verhauene Klassenarbeit ein Zeichen, dass wir die Lektionen nochmals wiederholen sollten. Wahrscheinlich hat einer meiner Söhne das Prinzip einfach noch nicht verstanden. Viele Eltern werden vom Nachhilfelehrer zum Mitschüler. Keine Frage, der Matheunterricht ist bei uns länger her. Ich muss mir auch immer wieder einzelne Lektionen vor Augen führen, um sie folgerichtig meinen Söhnen zu erklären. Das ist auch überhaupt kein Problem.
Wie können wir als Eltern unseren Kindern helfen?
Von Nachhilfeinstituten und engagierten Lehrern gibt es anschauliches Material für Eltern. Setze dich damit in Ruhe auseinander und versteh erst einmal selbst das Rechenprinzip. Dann kannst du es auch deinem Kind erklären. Vielleicht solltest du vorher einfach mal mit dem Fachlehrer und dem Nachhilfelehrer sprechen, wo die eigentlichen Probleme deines Kindes liegen. Ich selbst sehe meine größte Aufgabe darin, zuhause das Erlernte zu üben.
In der Schule kommen die Übungseinheiten zu kurz. Auch wenn viele Lehrer sich Mühe geben, müssen Sie einen Großteil des Mathematikunterrichts als Frontalunterricht halten. Wo den langsameren Schüler die Zeit zum Üben fehlt, steigt der Arbeitsaufwand zuhause.
Ich sorge für eine kuschelige und gemütliche Atmosphäre. Gerade im Herbst können eine große Tasse Kakao oder ein paar leckere Kekse zum Motivator werden. Ich lasse meine Kinder auf keinen Fall allein an ihrem Schreibtisch zurück – gefangen in der Mathefalle. Auch die schwierigsten Wege werden einfacher, wenn wir sie gemeinsam gehen.
Wie können Eltern und Lehrer*innen die Freude an Zahlen und Formeln bei den Kindern erhalten?
I-love-Mathe-Tag
Um noch mehr Schülern und Eltern die leidige Angst vor der Mathematik zu nehmen, hat der Studienkreis den I-love-Mathe-Tag ins Leben gerufen. Ihr solltet unbedingt am 12.11.2019 am Studienkreis-Live-Talk teilnehmen. Die Podiumsdiskussion findet via Facebook Live statt und dauert 30 Minuten.
Schwerpunktmäßig geht es um die Mathematik, die eigentlich besser ist als ihr Ruf. Aus gegebenem Anlass laden zahlreiche Nachhilfeschulen vom Studienkreis in der Zeit vom 11. bis 22. November 2019 Kinder, Jugendliche und ihre Eltern zu Matheberatungswochen ein. Der Fokus liegt auf kreativen und unterhaltsamen Wegen, wie es deinem Kind möglich ist, sich im Fach Mathematik zu verbessern. Auch wenn es viele nicht glauben, können Matheübungen wirklich Spaß machen. Bei vielen Schülern und Schülerinnen stimmt einfach die Strategie nicht. Wer von Anfang an richtig und vor allen Dingen effektiv lernt, spart nicht nur Zeit, er kommt auch mit dem steigenden Lern- und Übungspensum der Schule besser zurecht.