5 Tipps um Kinder für die Schule zu motivieren

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Mit digitalen Medien und spannenden Schulstoff motivieren, Copyright: Sam Wordley, bigstockphoto

Wer Kinder für die Schule und das Lernen begeistern möchte, muss geeignete Motivationsstrategien finden. Druck, trockene Inhalte oder fehlende Anerkennung führen dazu, dass das Lernen mit negativen Erfahrungen assoziiert wird. Spiele, Lob und gelegentliche Belohnungen lassen das Lernen hingegen zum Vergnügen werden. Es gibt leider kein Patentrezept, das für alle Kinder zu jeder Zeit funktioniert. Die folgenden Motivationstipps haben sich jedoch in der Praxis bewährt und vielen Kindern dabei geholfen, Spaß am Lernen zu finden.

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Das erfahrt ihr hier

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1. Lernen spielerisch in den Alltag integrieren

Vielen Kindern fällt das Lernen leichter, wenn es spielerisch erfolgt. So können Vokabeln und deren deutsche Übersetzung auf zwei separate Zettel geschrieben werden. Bei genug Lernwörtern entsteht so ein Memory-Spiel, über das sich die einzelnen Wörter leichter einprägen lassen. Mit Grundschulkindern können bei einem Spaziergang Autokennzeichen vorgelesen werden. Auf diese Weise prägen sich die Buchstaben und Zahlen besonders gut ein. Zudem können Chemiebaukästen den Chemieunterricht ergänzen und ein grundlegendes Verständnis für Naturwissenschaften schaffen. Die Vorbereitung und Durchführung solcher Spiele kostet etwas Zeit und Mühe, das Ergebnis ist aber zumeist sehr effizient.

2. Mit motivierenden Stempeln und Stickern arbeiten

Eine beliebte Form der Motivation für Schulkinder sind lustige Stempel und Sticker. Sie freuen sich, wenn sie unter einer sorgfältig erledigten Aufgabe eine lustige Figur, ein Lob oder ein tolles Bild vorfinden. Hierfür sind individuelle Schulstempel eine nützliche Hilfe. Mit diesen lassen sich die kleinen Belohnungen ohne Mühe unter die Arbeiten bringen. Es gibt vorgefertigte Stempel, ebenso können aber auch eigene Modelle entworfen werden. Somit können die Sprüche und Bilder auf die Vorlieben und den Lernerfolg eines Kindes zugeschnitten werden.

Ebenso ist es möglich, den Kindern über die Stempel und Sticker ein Feedback zu geben. Viele Lehrer nutzen Stempel, um ihren Schützlingen mitzuteilen, dass Aufgaben unvollständig sind oder das Schriftbild verbessert werden muss. Außerdem können Kinder so darauf hingewiesen werden, dass sie ihre Aufgaben etwas schneller erledigen müssen. Im privaten Umfeld sind jedoch vor allem positiv motivierende Stempel im Einsatz.

3. Individuelle Lernbedingungen schaffen

Jedes Kind lernt anders. Deswegen ist es wichtig, das Lernumfeld so zu gestalten, dass es ein produktives Arbeiten unterstützt. Einige Kinder können sich in ihrem Zimmer besonders gut konzentrieren und arbeiten am liebsten für sich. Andere wollen eine klare Trennung zwischen Spiel- und Arbeitsbereich und erledigen ihre Aufgaben daher im Wohnzimmer oder in der Küche. Manche brauchen eine stärkere Anleitung durch die Eltern, während andere nur wollen, dass ihre fertigen Aufgaben durchgesehen werden. Manche Kinder brauchen Ruhe beim Arbeiten, andere werden durch Musik beflügelt und können sich Inhalte besonders gut einprägen. Es ist wichtig, diese persönlichen Vorlieben beim Lernen aufzugreifen und ein Lernumfeld zu schaffen, das auf die Lernweise des jeweiligen Kindes angepasst ist.

4- Einen konkreten Lernplan erstellen

Gelegentlich kommt es zu Schwierigkeiten beim Lernen, weil sich Kinder noch nicht effizient selbst organisieren können. Da werden Schulaufgaben hinausgezögert oder Stunden an einer Aufgabe verbracht, weil einfach kein Zugang dazu gefunden wird. Schnell fühlen sich Kinder überfordert oder haben extrem viele Aufgaben auf einmal zu erledigen. Hier und bei der Vorbereitung auf Prüfungen leistet ein konkreter Lernplan Abhilfe.

Ein solcher Lernplan ist mit einem Stundenplan aus der Schule vergleichbar. Hierin sind konkrete Zeiten festgelegt, in denen für ein bestimmtes Fach gelernt werden muss. Ein Kind weiß somit genau, wann es welche Aufgaben zu erledigen hat. Die Zeitfenster sollten nicht zu knapp bemessen sein, aber auch keine Zeit zum Trödeln bieten. Außerdem ist es wichtig, ausreichend Ruhezeiten und Pausen einzuplanen. Sowohl Kinder als auch Eltern müssen sich an diesen Plan halten, damit er funktioniert.

5. Belohnungen bei besonders herausragenden Leistungen

Grundsätzlich ist es möglich, Kinder für gute Leistungen zu belohnen. Belohnungen können ein Magazin, Sammelkarten, ein Ausflug und viele andere Dinge sein. Solche Belohnungen sollten jedoch selten und nur bei außergewöhnlichen Leistungen zum Einsatz kommen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Kind ein tolles Zeugnis mit nach Hause bringt oder sich in einem verhassten Fach erfolgreich von einer 5 auf eine 3 hochgearbeitet hat. Ansonsten verbinden Kinder das Lernen schnell mit Belohnungen und sind nur bereit zu arbeiten, wenn sie etwas dafür bekommen. Wer jedoch weiß, dass große Leistungen besonders gewürdigt werden, strengt sich an, um genau solche Leistungen zu erbringen.

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