Wir zeigen wie Eltern den Einstieg des Kindes in den Umgang mit Computern begleiten können und haben dazu vier wichtige Tipps damit der Einstig in die Comuterwelt gelingt. Kinder lernen, indem sie ihre Eltern beobachten und ihnen nachahmen. Das trifft auch auf den Umgang mit digitalen Medien zu und erleichtert den Einstieg in den Umgang mit Computern für Kinder, wenn die Eltern selbst und sicher damit umgehen können.
1.) Lerncomputer erleichtern den Computereinstieg
Wann Kinder für den Computereinstieg bereit sind, hängt von ihren individuellen Interessen und Fähigkeiten ab. Glauben Eltern, den Nachwuchs mit einem echten PC zu überfordern, kommt als Einstiegshilfe ein Lerncomputer infrage. In der Form ähneln diese einem farbenfrohen Spiellaptop mit Tastatur und kleinem Bildschirm.
Im Gegensatz zu einem echten Computer besitzen Lerncomputer keinen Internetzugang. Ihre Funktionen beschränken sich auf eingespeicherte Lernspiele. Diese schulen:
- Farb- und Formerkennung
- Erlernen von Zahlen und Buchstaben
- Lesen
- Sprachverständnis
- musikalische Früherziehung
Zeigen Sohn oder Tochter starkes Interesse an Spiel- und Lerncomutern, können sie sich ab vier Jahren mit Spiel- und Lerncomputern vertraut machen. Auf dem Schoß von Mama und Papa:
- sehen sie sich bunte Bilder auf dem Bildschirm an
- berühren die Tastatur
- schieben die Maus vorsichtig hin und her
→ Für Kinder geeignete Lerncomputer ab 4 Jahre
→ Für Kinder geeignete Tablets vor der Grundschule
→ Das muss ein Tablet können damit es sich für die Schule eignet
Die Mehrzahl der Lerncomputer richtet sich an Kinder zwischen drei und neun Jahren. Die leichte und kompakte Alternative zu diesem Spielzeug bildet das Lerntablet.
2. Das richtige Alter für den ersten Computer für Kinder ist entscheidend
Um den Umgang mit einem echten Computer zu lernen, müssen sich Kinder nicht zwingend mit einem Lerncomputer vorbereiten. Allerdings sollten die Eltern auf das richtige Alter achten, bevor sie den Nachwuchs vor einen echten Computer setzen.
Ab wann empfiehlt sich der Computereinstieg für Kinder – das empfehlen wir:
- ab 5 Jahren – erste Erfahrungen am elterlichen Computer
- ab 6 Jahren – das erste Tablet, zb Fire-Hd von Amazon
- ab 9 Jahren – das erste Smartphone für Kinder
- ab 10 Jahren – der erste Schul- und Gaming-Pc für Kinder
Ab dem Grundschulalter sollten Kinder lernen, den Computer in Form eines Tablets als Arbeitsmittel zu nutzen. Daher empfiehlt sich der Einstieg in die Grundlagen des PC-Umgangs mit Tablets ab sechs oder sieben Jahren. Dabei beschränkt sich der Zugang auf einen bestimmten Zeitraum am Tag.
Spätestens ab der fünften Klasse gehört der PC als Lernhilfsmittel zum Alltag der meisten Schüler. Die grundlegenden Funktionen sowie die Internetsuche sollten sie im Alter von zehn Jahren beherrschen.
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3.) Die Zeit am Computer wird von den Eltern bestimmt
Die Eltern bestimmen, wie viel Zeit ihre Kinder täglich vor dem Bildschirm sitzen. Für Fünfjährige empfiehlt sich eine maximale PC-Zeit von 30 Minuten. Im Alter zwischen sieben und zehn Jahren beträgt sie bis zu einer Stunde. Mit zunehmendem Alter verlängert sich die Bildschirmzeit des Nachwuchses.
Neben den schulischen Aufgaben nutzen die Kinder den PC, um sich die Zeit zu vertreiben. Damit Computerspiele und Online-Videos nicht die gesamte Freizeit beanspruchen, kommt auch für Kinder ab zwölf Jahren eine festgelegte Bildschirmzeit infrage. Diese können die Eltern zusammen mit dem Nachwuchs aushandeln.
4.) Die elterliche Kontrolle erfordert ein Mindestmaß an elterlichen Computerwissen
Bei den ersten Schritten am Computer begleiten die Eltern die Kinder. Bis zum Grundschulalter übernimmt ein Erwachsener, der ihnen über die Schulter schaut, eine Kontroll- und Schutzfunktion. Ab fünf Jahren beginnt sich das Gefahrenbewusstsein des Nachwuchses zu entwickeln. Daher ergibt es zu diesem Zeitpunkt Sinn, ihn kindgerecht über die Risiken im Internet aufzuklären. Jugendschutz- und Filterprogramme verhindern, dass er versehentlich auf eine nicht jugendfreie Seite klickt.
Brauchen Kinder den PC für schulische Recherchen, stört die ständige elterliche Kontrolle. Mindestens bis zum Grundschulalter sollte jedoch ein Erwachsener den Umgang des Kindes mit dem Computer beaufsichtigen.
Hierbei empfiehlt es sich, dem Nachwuchs stillschweigend Unterstützung anzubieten. Dieser arbeitet zunächst selbstständig. Taucht ein Problem auf, schreiten Mutter oder Vater ein. Diese Sicherheit kann bewirken, dass sich Kinder mit dem PC mehr zutrauen. Bei älteren Kinder ab 10 Jahre, sollten Eltern den Computer gemeinsam mit dem Kind kontrollieren.