Die 10 besten Friedrich Fröbel Zitate und Ihre Bedeutung

Zitate von Friedrich Froebel
Zitate von Friedrich Froebel (1782-1852)

Pädagogische Ansätze, Zitate und Bücher die Dich weiterbringen

Der deutsche Pädagoge Friedrich Wilhelm August Fröbel (1782 – 1852) erkannte die Bedeutung der frühen Kindheit. Als Schüler Pestalozzis nahm er sich teilweise deren Lehren an. Sein größter Verdienst bestand in der Gründung des ersten Kindergartens. Dieser entstand im Jahr 1840. Er unterschied sich maßgeblich von den bisherigen Kinderbewahranstalten. Die pädagogische Konzeption bot den Sprösslingen auf spielerische Art eine Vorbereitung auf das Leben. In seinen bekanntesten Zitaten zeigt sich Fröbels Verhältnis zu Kindern und deren Erziehung.

Zitate von Friedrich Froebel
Zitate von Friedrich Froebel (1782-1852)

Die besten Bücher von Fröbel

1. „Bei der Erziehung muß man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein.“

Orientierst Du Dich bei der Erziehung Deiner Kinder an Fröbel? Dieser bezeichnet die Kindererziehung als Kunst, Talente der Sprösslinge zum Vorschein zu bringen. Gibst Du Deinem Nachwuchs Regeln vor, dienen diese der Sicherheit. Sie sollen das Kind nicht in seiner Entwicklung und Entfaltung einschränken. Unterstütze es dabei, eigene Meinungen und Ansichten zu entwickeln. Auf diese Weise nimmst Du positiv auf die Persönlichkeitsbildung Einfluss.

2. „Erziehung ist Beispiel und Liebe – sonst nichts.“

Für Fröbel liegt der Kern der guten Erziehung in einer Kombination aus Vorbildwirkung und Unterstützung. Lebe Deinem Nachwuchs Werte aktiv vor. Beispielsweise lehrst Du ihm Nächstenliebe, indem Du andere Menschen in Wort und Tat unterstützt. Gleichzeitig gibst Du Deinen Sprösslingen in allen Lebenssituationen Rückhalt. Durch die Eltern-Kind-Bindung fasst es Vertrauen in eigenes Können.

3. „Die Quelle alles Guten liegt im Spiel.“

Als Begründer des ersten Kindergartens wusste Fröbel um die Wichtigkeit des spielerischen Lernens. Durch das gemeinsame Spiel lernen die Sprösslinge soziale Regeln. Sie fügen sich in eine Gruppe ein und übernehmen durch Einhaltung der Spielregeln Verantwortung. Spiele unterstützen die geistige Entwicklung des Nachwuchses. Bereits einfache Kinderspiele bestehen aus einem Grundkonzept. Dieses bilden die Regeln. Halten sich die Kinder daran, gelangen sie mit Spaß zum Erfolg. Wer die Spielregeln bricht, verdirbt sich und den anderen Mitspielern das Vergnügen.

Gleichzeitig förderst Du die Neugier der Sprösslinge, indem Du mit ihnen spannende Ausflüge in die Natur unternimmst. Bei einem Spaziergang durch den Wald erklärst Du ihnen als Beispiel den Wasserkreislauf oder zeigst ihnen verschiedene Tier- und Pflanzenarten.

4. „Ein Kind, das innerhalb des kindlichen Kreises sich richtig zu verhalten weiß, wächst von selbst in ein richtiges Mannestum hinein.“

Lernt ein Kind in frühen Jahren soziale Verantwortung, nimmt es dieses Wissen ins Erwachsenenalter mit. Dementsprechend ergibt es Sinn, frühzeitig mit der Erziehung Deines Sprösslings zu beginnen. Setze ihm bereits im Kleinkindalter Grenzen. Diese Regeln helfen ihm bei einer gesunden Sozialisation. Durch die Kindererziehung durch die Eltern erhalten die Kinder einen ersten Eindruck vom alltäglichen Leben. Sie passen sich an die Regeln der Gesellschaft an und integrieren sich in das bestehende Umfeld.

Ohne die frühkindliche Erziehung riskierst Du, dass Dein Nachwuchs gegen gesellschaftliche Normen handelt. Das beschert ihm beispielsweise in der Schule eine Außenseiterposition. Schlimmstenfalls führt mangelnde Erziehung in der Kindheit zu gravierenden Problemen im Erwachsenenalter.

5. „Nur wo Körper- und Geistestätigkeit in lebendiger Wechselwirkung stehen, ist wahres Leben.“

Lernen und Bewegung können einander bedingen. Zu dem Ergebnis kommt die 2011 veröffentlichte Studie „Bewegung formt das Hirn“.

In dieser berichtet die Sportwissenschaftlerin Laura Walk über die Neubildung von Kapillaren im Gehirn durch Bewegung [Laura Walk: Bewegung formt das Hirn: lernrelevante Erkenntnisse der Gehirnforschung (2011); URL: www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/52228/ (letzter Zugriff: 02.07.2019)].

6. „Das beste zum Spielen für ein Kind ist ein anderes Kind!“

Für ihre Entwicklung benötigen Kinder den Kontakt zu Gleichaltrigen. Dieser hilft ihnen bei der Sozialisation. Beim Spielen mit anderen Kindern erhalten sie auf spielerische Weise einen Einblick in gesellschaftliche Normen und Regeln. Als Beispiel lernen sie, Konflikte durch Kompromisse zu lösen. Damit sich Dein Nachwuchs gesund entwickeln kann, vereinbarst Du Spielenachmittage mit seinen Kindergarten- oder Schulfreunden.

7. „Was der Mensch darzustellen strebt, fängt er an zu verstehen.“

Kindern fällt es schwer, ihren Platz im Leben zu finden. Fehlen ihnen Ziele und Vorbilder, vernachlässigen sie die individuelle Entwicklung. Sie beschäftigen sich nicht mit ihrer Persönlichkeit. Vielmehr orientieren sie sich an ihren Mitmenschen. In der Folge können Unsicherheit und Versagensangst ihren späteren Lebensweg prägen. Um das zu verhindern, gibst Du Deinem Nachwuchs bereits in jungen Jahren eine Perspektive.

Bringst Du ihm Tugenden und Werte bei, erhält er ein Ziel für seine Entwicklung. Gleichzeitig beginnt das Kind, das Verhalten anderer zu hinterfragen und kritisch zu beleuchten. Für die Persönlichkeitsentwicklung erweist sich der Wunsch, eigenes Verhalten zu verstehen, als ausschlaggebend.

Suchst Du nach weiteren Zitaten Fröbels, um Dich bei der Erziehung Deiner Kinder daran zu orientieren? Diese drei Aussprüche gehören ebenfalls zu den zehn besten Zitaten des Pädagogen:

8. „An die Familie muß sich die Schule anknüpfen. Einigung der Schule und des Lebens; Einigung des häuslichen, des Familien- und Unterrichtslebens ist die sicherste und unzertrennliche Forderung der uns zur Vollendung führen sollenden Menschenentwicklung und Menschenbildung.“


9. „Nur in der allseitigen, natur- und vernunftgesetzlichen Entwicklung des Menschen und seiner Geisteskraft liegt dessen und der Menschheit Wohl. Jeder andere Entwicklungsgang des Menschengeschlechtes wirkt hemmend auf die Entwicklung der Menschheit.“


10. „Schule ist also, wo der Mensch zu der Erkenntnis der Gegenstände außer ihm und deren Wesen nach den in ihnen liegenden besonderen und den allgemeinen Gesetzen gebracht wird und gelangt; wo der Mensch durch Vorführen des Äußeren, Einzelnen, Besonderen zum Erkennen des Allgemeinen, des Innern, der Einheit, gebracht wird und gelangt.“ 

Friedrich Fröbel aus: Friedrich Fröbel (1826), Die Menschenerziehung, S. 114, 115

 

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