Väter-Interview: Markus zum Vater sein #4

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Familienleben und „Vater sein“ So ticken Deutschlands Väter:
gefragt: Markus Suttner aus Frankenberg/Eder

Das Familienleben und das „Vater sein“ ist eines der aufregendsten und anspruchsvollsten Unternehmen im Leben eines Mannes. Kannst Du Dich und Deine Familie kurz vorstellen: Ja, also wir sind eine kleine junge Familie in den besten Jahren!
Wir, das sind allen voran, unsere kleine Prinzessin Emma Lisa, zarte 3 Monate jung, dann meine Frau Katharina, 26, Gesundheits- und Krankenpflegerin aus voller Überzeugung und Ich. Ich bin der Markus, 30 Jahre alt, gelernter KFZ-Mechaniker, aber aktuell in einem Großkonzern als Maschinenbauer tätig.
Natürlich dürfen wir auch unsere 3 Stubentiger nicht vergessen, die da wären:
Felix, der alte Dicke 11 Jahre alte Gemütliche Chefkater, dann Tom, 4, der drahtige Schmusekater und Atreju, ebenfalls 4, der eher Zurückhaltende.

Unser wunder - Eine Familie in Deutschland| © kolinko_tanya - Fotolia.com
Unser kleines Wunder – Eine Familie in Deutschland| © kolinko_tanya – Fotolia.com

Jede Familie startet anders in den Tag – Manche Väter haben schon am Morgen Ihre festen Aufgaben: Kinder wecken, Kaffee kochen oder noch schnell die schmutzigen Schuhe vom letzten Spielplatzbesuch putzen – Einige von uns sind aber auch schon aus dem Haus wenn die Kinder aufstehen: Was erlebst Du? Erzähle uns doch bitte wie der Alltag an einem Wochentag bei Euch aussieht:

Mein Tag beginnt recht unspektakulär mit einem Weckton um 4:30 Uhr. 🙂
Sobald ich diesen vernommen habe, stehe ich auf und gehe dem üblichen allmorgendlichen Ritual nach mit Badezimmer und Co.
Danach erst einmal einen Kaffee genießen. Leider muss ich dann auch schon los, denn um 6:00 Uhr fängt die Arbeit an.
Feierabend um 15:00 Uhr! Geschafft. Jetzt geht es meistens heim zu meiner Familie.
Während die Mama sich den Tag über um unseren Sonnenschein gekümmert hat, nehme ich nun noch anfallende häusliche Tätigkeiten in Angriff. Angefangen wird meist mit kochen.
Ja, das ist eher meine Aufgabe da mir das Spaß macht und meine Frau in dieser Sache eher unbegabt ist 🙂
Nach dem Essen und Haushalt steht meist noch ein Spaziergang an, oder wenn es anfällt, der wöchentliche Einkauf. Man muss ja schließlich auch was zu beißen im Haus haben.

Abends lassen wir den Tag dann recht gemütlich ausklingen mit kuscheln auf dem Sofa, nebenbei ein bisschen fernsehen.

Gegen 22 Uhr gehe ich dann meist ins Bett um Kraft für den nächsten Tag zu tanken.

Wie sieht Euer tägliches Abendprogramm aus? Wer macht bei Euch das Abendbrot? Was läuft danach im Kinder-TV und Wann gehen Eure Kinder ins Bett?

Das Abendprogramm läuft eher sparsam ab. Abendbrot gibt’s für jeden dann wenn er Hunger hat, da haben wir noch keine festen Rituale.
Unsere Kleine schläft im Regelfall jeden Abend gegen 21:30-22:00 Uhr ein und lässt dann auch die Mama bis ca. 3:00 Uhr schlafen, bis dann die Milchbar wieder aufmachen muss.

Wenn die Woche geschafft ist und das Wochenende naht heißt das auch geballte Familienzeit – Wie plant Ihr Euer Wochenende? Was sind Eure Lieblings-Unternehmungen? Ändert sich etwas am Tagesablauf? – und Was macht Euren Kindern am meisten Spaß?

Am Wochenende selbst ändert sich am Tagesablauf an sich nichts, außer das der Papa, in dem Falle Ich, nicht arbeiten geht, sondern sich schon morgens um Frau und Kind kümmern kann. Meist steht nach dem Mittagessen ein ausgiebiger Spaziergang an. Die Kleine muss ja mit, ob sie will oder nicht. Hihi…

Welche Schwerpunkte hast Du in Bezug auf „Erziehung-Beziehung“ – Welche Erziehungsgrundlagen liegen Dir besonders am Herzen und wie setzt Ihr diese in der Familie um.

Ein klassisches Konzept gibt es bei uns nicht und wird es auch nicht. Auch später wird alles im eigenen Ermessen ablaufen. Wichtig sind uns Werte, Respekt und Vertrauen. Das wollen und werden wir in der Erziehung stark mit einfließen lassen und die Kleine Emma dahingehend „unterrichten“.

Sehr wichtig ist auch der Familienzusammenhalt, den es in unseren Familien teilweise eher weniger gibt. Das wollen wir bei uns dann doch viel stärker einfließen lassen, so dass unsere Tochter auch weiß, das sie bei jeglichen Problemen den Rückhalt ihrer Eltern hat.

Was wünscht Du Dir bzw. Wie siehst Du Deine Kinder in Ihrem späteren Leben?:

Sie sollte schon ihr Leben leben wie sie es möchte, jedoch ein gesundes Maß an Empathie und eine gefestigte Grundlage würde ich mir für sie wünschen.
Sie darf auch Fehler machen, bzw. sie SOLL auch Fehler machen, denn nur daraus kann man stärker hervorgehen. Fehler sind der beste Lernstoff in unseren Augen.

Familienleben heißt auch Probleme zu lösen und sich ständig auf neue Situationen einzustellen – Wo liegen die Schwierigkeiten in Eurer Familie und wie versucht Ihr diese zu lösen?:

Kommunikation! Sehr wichtig in einer Beziehung, wie auch in Familien. Leider ein Manko bei uns, denn meine Frau und ich, schweigen auch gern mal Probleme weg, um den anderen nicht zusätzlich zu belasten.

Das Zusammenspiel und Funktionieren als Eltern wird im Familienalltag manchmal auf eine harte Proben gestellt –
Du hast jetzt eine Wunsch an Deine Frau frei 🙂

Naja, meine Frau ist schon ein wenig herrisch. Daher wäre mein Wunsch eigentlich nur, mich mehr in Entscheidungen mit eingreifen zu lassen 😉

Welche Stellung nehmen Oma und Opa in Eurem Familienalltag ein:

Eine eher untergeordnete Rolle.  Die Verhältnisse sind zwar gut und freundlich, jedoch hat jeder derer ein eigenes Päckchen zu tragen und in der jüngeren Vergangenheit gab es einzeln auch Differenzen und Eskapaden, die ich jetzt aber nicht näher erläutern mag.
Das Ganze muss sich erst mal wieder richtig festigen, aber ein Teil der Familie sind Omas und Opas dennoch.

Welche Rolle spielt Euer Freundeskreis – Wie viel Zeit verbringt Ihr mit Freunden? Was macht Ihr am liebsten mit Euren Freunden?:

Der Freundeskreis ist mittlerweile stark dezimiert. Nur weniger sind aus der Zeit vor unserer Tochter geblieben, wohl resultierend aus der großen Veränderung.
Aber die Freunde, die geblieben sind sind unsere Liebsten.
Man trifft sich meist einfach mal so zum quatschen oder spazieren, aber auch unser gemeinsames Hobby (Autos) verbindet uns neben den Kindern.

Der Sommer steht vor der Tür – Berge oder Meer?
Wie verbringt Ihr den diesjährigen Familien-Urlaub und welchen fernen Ort wollt Ihr unbedingt mal Euren Kindern zeigen:

Traditionell fahren wir seit Jahren, dieses Jahr das erste mal zu dritt, nach Bremen.
Wir besuchen dort immer unsere Freunde von dort und ein Tagestrip nach Cuxhaven ans Meer steht auch immer auf dem Programm. Ich denke das wird sich auch in näherer Zukunft nicht ändern, da wir Bremen und das Meer einfach lieben.

Später wollen wir auf jeden Fall mal nach New York. Das ist schon länger ein Traum von uns.

Und zum Schluss 🙂

Stell Dir vor Dein 16-jähriger Sohn oder Deine Tochter fragt Dich:
„Papa, ich möchte eine kleines Tattoo“ – Was sagst Du dazu:

Nun ja, da wir beide selbst tätowiert sind können wir dahingehend kaum etwas verbieten.
Sie sollte sich nur sehr sicher sein und uns zumindest die Bedeutung zu dem Tattoo erklären.
Unter 16 würde noch ein Riegel davor sein, aber ab 16 wäre es unserer Meinung nach okay

Stell Dir vor Dein 18-jähriger Sohn oder Deine Tochter fragt Dich:
„Papa, ich möchte mit Dir Marihuana rauchen“ – Was sagst Du dazu:

Keine Macht den Drogen! Alkohol und Zigaretten können wir dank der geltenden Gesetze nicht verbieten, aber bei Drogen gibt es kein Pardon.
Herzlichen Dank und Alles Gute für Markus und seine Familie

„So ticken Deutschlands Väter“

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Bildlizenz: Happy parents doing the laundry © konradbak, fotolia

 

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