Die 5 häufigsten Sparanlagen für Kinder im Vergleich

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Welche Geld­anlage ist heute die beste für dein Kind? Ob klassisches Sparschwein-Sparen, Fondanlage oder ETF-Aktien, wir zeigen dir gemeinsam mit unserem Finanzexperten Robert Schutte, worauf Eltern und Groß­eltern heutzutage achten sollten, um richtig für den Nach­wuchs zu sparen und am Ende haben wir noch eine kleine Überraschung für Dich.

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Sparen für die Kinder – welche Möglichkeiten sich überhaupt noch lohnen?

Die eigenen Kinder sind wohl das wertvollste auf der Welt. Zwar rauben sie uns hier und da immer wieder eine Menge Nerven und Energie, gleichzeitig bescheren sie uns aber jeden Tag aufs Neue viele wundervolle Momente. Genau deshalb liegt es in der Natur jedes Papas, dass er für seine Sprösslinge nur das Beste will.

Begonnen bei einer guten Entwicklung in den frühen Jahren der Kindheit über eine möglichst erfolgreiche Schullaufbahn bis hin zu einem guten Start in das eigene und selbstständige Leben der Kinder. All das hat in vielen Fällen auch mit Geld zu tun. Das clevere Sparen für die eigenen Kinder ist daher ein wichtiges Thema für nahezu alle Eltern. Doch welche Sparanlagen lohnen sich heutzutage überhaupt noch?

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut statistischem Bundesamt kosten Kinder im Durchschnitt 140.000 Euro bis zum 18. Geburtstag.
  • Im aktuellen Niedrigzinsumfeld haben klassische Sparanlagen für die echte Vermehrung von Guthaben ausgedient.
  • Langfristiges Sparen mit hohen Zinsen und Renditen ist auch heutzutage noch möglich, es bedarf lediglich der passenden Strategie.

Was kosten uns Kinder heute wirklich?

„Ein Kind kostet so viel wie ein Porsche.“ – diesen Spruch hast du wahrscheinlich auch schon einmal gehört. Und als Papa weißt du, dass mit dem Einzug eines neuen Erdenbürgers in die eigene Familie sich auch die monatlichen Ausgaben erhöhen. Neben den Kosten für den täglichen Bedarf, wie beispielsweise für Windeln, Kleidung und Essen, kommen auch immer wieder Ausgaben für Ausflüge und Aktivitäten oder größere Anschaffungen wie ein neues Fahrrad oder Ähnliches dazu.

Die Gesamtkosten pro Kind bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres beziffert das Statistische Bundesamt im Durchschnitt mit rund 140.000 Euro. Anhand dieses Wertes ist der Vergleich mit einem Sportwagen gar nicht so weit hergeholt. Noch gar nicht einkalkuliert sind dabei Kosten für den Start des eigenen Kindes in das selbstständige Leben, beispielsweise für die erste Wohnungseinrichtung, den Führerschein oder ein Auslandsjahr.

Willst du deinem Kind hier einen finanziellen Anschub mit auf den Weg geben, solltest du dir frühzeitig Gedanken darüber machen.

Die 5 häufigsten Sparanlagen für Kinder im Vergleich

Der Klassiker unter den Sparanlagen für Kinder ist das Sparbuch. Auch heute wird dieses noch relativ häufig genutzt, auch weil viele heutige Eltern es so von den eigenen Eltern und Großeltern her kennen. Doch ist das Sparbuch in Zeiten der Niedrigzinsen überhaupt noch attraktiv? Und welche Alternativen gibt es?

1. Das Sparbuch – der Klassiker unter den Sparanlagen

Seit Generationen ist das Sparbuch der Klassiker unter den Geldanlagen. Früher sicherlich sinnvoll, kann es heutzutage kaum noch als echte Geldanlage, geschweige denn als Mittel zum Vermögensaufbau bezeichnet werden. Selbst speziell für Kinder ausgelegte Sparbücher bieten heutzutage eine Verzinsung von maximal einem Prozent pro Jahr (Stand 03/21).

Stellt man dem die allgemeine Inflation, also die durchschnittliche Preissteigerung, gegenüber wird ersichtlich, dass Sparbücher maximal zum Gelderhalt dienen, wenn überhaupt. Bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1-2 % verliert dein angespartes Guthaben auf dem Sparbuch eher an Wert, als dass es eine wirkliche Wertsteigerung erfährt. Positiv am altehrwürdigen Sparbuch ist die Möglichkeiten, die Einzahlungen selbst sehr flexibel gestalten zu können.

2. Das Tagesgeldkonto – modern, aber auch attraktiv?

Tagesgeldkonten sind grundsätzlich keine schlechte Möglichkeit, um Geld ansparen zu können. Sie sind sehr flexibel und das eigene Guthaben ist täglich verfügbar. Aufgrund der allgemein niedrigen Zinsen eignen sie sich allerdings auch nicht wirklich zum Aufbau von Vermögen.

Laut offiziellen Statistiken lag der durchschnittliche Zinssatz für Tagesgeldkonten in den Jahren 2017 bis 2019 bei null Prozent. Von Geldvermehrung und Geldanlage kann hier also keine Rede sein. Rechnest du die Inflationsrate von 1-2 % dagegen, verliert dein Geld auf dem Tagesgeldkonto tatsächlich jedes Jahr an Wert.

3, Das Festgeldkonto – was bringt es?

Das Festgeldkonto bietet im Vergleich zum Tagesgeldkonto eine etwas höhere Verzinsung deines Guthabens. Allerdings liegt auch hier der durchschnittliche Zinssatz bei unter einem Prozent (Stand 03/21). Zudem ist die Festgeldanlage deutlich unflexibler als ein Tagesgeldkonto.

Das liegt zum einen daran, dass du bereits einen bestimmten Betrag zur Verfügung haben musst, um ein Festgeldkonto zu eröffnen. Dieser liegt meist bei mindestens 1.000 Euro. Zum anderen ist dieser Anlagebetrag dann auch für die vertraglich festgelegte Laufzeit nicht verfügbar.

4. Der Bausparvertrag – oft verkauft, doch auch sinnvoll?

Ähnlich wie das Sparbuch kennst du wahrscheinlich auch Bausparverträge schon aus der Zeit der eigenen Eltern. Wo es früher noch garantierte Zinsen von rund 4 Prozent gab, sind es bei den meisten Bausparverträgen heutzutage gerade einmal noch 0,1 – 0,5 % Zinsen pro Jahr.

Auch das hat mit Geldanlage und Kapitalaufbau nur wenig zu tun. Sicherlich gilt weiterhin das Argument, dass man sich mit einem Bausparvertrag günstige Zinsen für ein späteres Darlehen sichern kann. Diese etwas günstigeren Zinsen für eine eventuelle spätere Immobilienfinanzierung allerdings mit tatsächlicher Geldentwertung durch die Inflation im Laufe des Ansparens zu bezahlen, ist wenig sinnvoll. Zudem weißt du ja gar nicht, ob dein Kind später selbst eine Immobilie erwerben möchte.

5. Geldanlage in Aktien und Fonds – lukrative Renditechancen auf Kosten der Sicherheit?

Um heutzutage Geld sinnvoll anlegen und vermehren zu können, kommst du um Investitionen an der Börse in Form von Aktien oder Fonds nicht herum. Durch in den letzten Jahren zahlreich auf dem Markt aufgetauchte Internetbroker ist es heutzutage nahezu jedem möglich, selbst an der Börse zu investieren. Ein gewisses Grundwissen, ausreichend Zeit und ein glückliches Händchen in dem Bereich solltest du dabei aber schon besitzen.

Und auch Banken machen zahlreich Werbung für Ihr Angebot an verschiedensten Aktien- oder Fondssparplänen. Grundsätzlich sind das keine schlechten Möglichkeiten zum Sparen für die eigenen Kinder. Besonders lukrativ ist dabei, dass durchschnittliche jährliche Renditen von 5 – 8 Prozent keine Seltenheit sind. Allerdings unterliegen die Kurse an der Börse immer wieder Schwankungen. Daher eignet sich das Investieren in Aktien und Fonds nur für das langfristige Sparen mit einem Horizont von mehr als zehn Jahren – für die Finanzierung der ersten eigenen Wohnung, dem Führerschein oder einem Jahr im Ausland also perfekt. So können kurzfristige Börsenschwankungen hingenommen und die Chancen auf hohe Renditen genutzt werden.

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Die beste Möglichkeit zum Sparen für die eigenen Kinder – eine individuelle und zielführende Strategie

Kinder haben unterschiedlichste Bedürfnisse und Wünsche. Dementsprechend solltest du auch den Vermögensaufbau für die eigenen Sprösslinge immer individuell betrachten. Eine zielführende Strategie ist daher notwendig, um die Sparziele für deinen Nachwuchs zu erreichen. Im Wesentlichen sollte diese aus 3 Grundbausteinen bestehen:

  1. Sicherstellung der Kosten für den täglichen Bedarf
  2. Finanzielle Reserven für kurzfristig notwendige Anschaffungen
  3. Langfristiges Sparen für größere Wünsche

Vielen Eltern fehlt es schlichtweg an der Zeit, sich neben dem eigenen Alltag als Familie, dem Job und der Kinderbetreuung auch noch um die finanzielle Zukunft und Absicherung der eigenen Kinder ausreichend Gedanken zu machen. Professionelle Hilfe durch kompetente Beratung ist daher immer empfehlenswert. So kannst du mit ruhigem Gewissen für deine Kinder finanziell vorsorgen, ohne dabei selbst zu viel Zeit investieren zu müssen.

Jetzt hast Du bestimmt Fragen und möchtest wissen, wie du persönlich für die finanzielle Zukunft deiner Kinder optimal vorsorgen kannst?

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Über den Autor

Robert Schutte, 31 Jahre, Papa eines 4-jährigen Sohnes. Als selbstständiger Finanzexperte habe ich mich seit einigen Jahren auf die Beratung junger Eltern und Familien spezialisiert. Als Papa weiß ich, dass die Wünsche der eigenen Kinder in vielen Fällen mit Geld zu tun haben.

Neben Alltag, Beruf und Kinderbespaßung bleibt allerdings oft nur wenig Zeit, sich um die finanzielle Zukunft der eigenen Kinder Gedanken zu machen. Hierzu habe ich gemeinsam mit meinem Team in den letzten Jahren ein spezielles Konzept entwickelt, dass es jungen Eltern ermöglichen soll, finanzielle Sicherheit für sich, die eigene Zukunft und die der Kinder zu erreichen – ohne dabei selbst viel Zeit investieren zu müssen – Zeit die du mit deinen Kindern verbringen kannst.

 

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