Warum mit Papa Kuscheln glücklich macht?

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Mit dem Vater zu kuscheln, nimmt bei Kindern eine hohe Priorität ein. Speziell im Alter von drei bis sieben Jahren entwickeln Kinder ein starkes Bedürfnis nach körperlicher Nähe. Kuscheln und Schmusen fördert deine Vater-Kind Bindung dabei enorm, es stärkt das Vertrauen und befriedigt das Sicherheitsbedürfniss Deines Kindes – macht richtig Spass und kann Dein Kind für ein ganzes Leben stärken.

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Mit dem Vater kuscheln macht Kinder glücklich!

Männer hatten in der Vergangenheit oft zu ihren Kindern eine höhere emotionale Distanz als die Mütter. Dies ändert sich in der heutigen Generation, Schmusen und Kuscheln nimt bei den heutigen Väter einen wichtigen Stellenwert ein. In früheren Generationen verkörpern Väter oft den strengeren Elternteil – in der jetzigen Zeit ist es Vätern wichtig ein enges vertrauensvollesVerhältniss zu Ihren Kindern zu haben. Kinder bemerken den Unterschied zwischen der Mutter-Kind- und der Vater-Kind-Beziehung und das Kuscheln mit dem Vater ist dabei mehr als wichtig, um von ihm positive Aufmerksamkeit zu erfahren.

Das Schmuse-Bedürfnis ab dem dritten Lebensjahr

Das Bedürfnis nach dem Schmusen und Kuscheln nimmt mit dem zunehmenden Alter Ihrer Kinder ab. Speziell ab dem dritten Lebensjahr suchen Ihre Kleinen die körperliche Nähe zu Ihnen als Vater. Hierbei handelt es sich um die Loslösung aus der mütterlichen Symbiose. Ihr Kind verlässt die Zweisamkeit der Mutter-Kind-Bindung. Sie als Vater stellen den verlässlichen Anker in der noch fremden Umgebung dar. Daher suchen Ihre Kinder durch Schmusen und Kuscheln Ihre Nähe.

Für Ihr Kind bietet das Kuscheln und Streicheln Trost in schwierigen Situationen. Ebenso beweisen Sie Ihren Sprösslingen durch die körperliche Zuwendung, dass Sie sie lieben. Speziell für kleine Kinder nimmt die Berührung einen höheren Stellenwert ein als eine gesprochene Zuneigungs-Bekundung. Für Ihre Kleinen bildet das Kuscheln mit dem Vater positive Nebeneffekte. Durch den angenehmen Körperkontakt kommt es zur Ausschüttung des Glückshormons Oxytocin, das zur Stärkung des Immunsystems beiträgt. Zudem stimuliert es das Gehirn, was sich positiv auf die Kreativität ihres Kindes bezüglich seiner Fähigkeit, sich zu beschäftigen auswirkt.

Das Schmusen ab dem fünften Lebensjahr

Mit vier bis fünf Jahren bekommen Ihre Kinder die rebellische Phase. Sie lehnen sich gegen Regeln auf, die sie noch vor einem Jahr brav befolgten. Weitere Erscheinungen sind:

  • Wutanfälle,
  • Trotz,
  • Lügen,
  • Bockigkeit

Das Kuscheln mit Vater und Mutter erhält während dieser Zeit eine hohe Priorität. Ihr Kind vergewissert sich, dass Sie es trotz seines Verhaltens lieben. Bestrafen Sie Ihren Nachwuchs nach einer Lüge oder einem Wutanfall, kommen Ihre Kleinen im Regelfall zu einem späteren Zeitpunkt, um mit Ihnen zu schmusen. Oftmals erfolgt in diesem Zusammenhang eine Entschuldigung für das schlechte Betragen. Stoßen Sie Ihr Kind auf keinen Fall von sich. Verweigern Sie ihm auch nicht die Zärtlichkeit. Befriedigen Sie das emotionale Bedürfnis Ihrer Sprösslinge nach Zuwendung. Damit vermitteln Sie Ihnen Sicherheit und Geborgenheit.

Mit dem Vater kuscheln
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Das Schmusen ab dem siebten Lebensjahr

Ab dem siebten Lebensjahr Ihrer Kinder beginnt langsam die Vorpubertät. In der Öffentlichkeit empfinden sie es peinlich, mit den Eltern zu schmusen. Ebenso verweigern Ihre Sprösslinge den Abschiedskuss, wenn Sie sie zur Schule bringen. Jedoch erhält das Kuscheln mit Vater und Mutter in den eigenen vier Wänden eine hohe Bedeutung. In der Übergangsphase vom Kind zum Teenager stellt das Gefühl der emotionalen Geborgenheit einen wichtigen Faktor in der Entwicklung Ihrer Kleinen dar.

Wenn Vater und Sohn kuscheln und Schmusen:

Für Jungen erhält das Kuscheln mit dem Vater eine große Bedeutung. Sie stellen für Ihren Sohn ein Vorbild dar. Durch Ihr Verhalten lernt das Kind, wie es als Mann agiert. Daher zeigen Sie ihm durch körperliche Zuwendung, dass Zärtlichkeit keine Schwäche ist. Der Diplom-Psychologe Michael Thiel empfiehlt, dass Männer Gefühle bei sich und Ihrem Kind zulassen. Durch diese Nähe entsteht eine tiefe Vater-Sohn-Bindung, die sich positiv auf die spätere Entwicklung des Jungen auswirkt.

Bei Söhnen prägen Sie als Vater das spätere Rollenbild. Verhalten Sie sich zu sachlich zu Ihrem Kind, versteckt dieser seine Gefühle. Viele Jungen kämpfen auf diese Weise um die Anerkennung Ihrer Väter. Daher gehen Sie auf Ihren Sohn zu und schmusen mit ihm. Durch den körperlichen Kontakt fördern sie das Vertrauens-Verhältnis zwischen sich und Ihrem Kind. Zu diesem Ergebnis kommen die beiden Bindungsforscher Mary Ainsworth aus den USA und John Bowlby aus England.

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