7 Tipps, wie du dein Kind entspannt wickeln kannst

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Wir zeigen dir die besten Wickel-Strategien für Väter – Wie du dein Baby wickeln kannst. Gerade frisch gebackene Väter sind im Umgang mit Windeln, Popo-Creme und Puder zumeist noch ungeübt. Sobald die Kleinen strampeln und sich gegen die behutsamen Pflegeversuche wehren, reagieren viele mit Unsicherheit. Wir wollen in dem folgenden Ratgeber mit praktischen Tipps helfen. Eines ist versprochen: Mit etwas Übung, Geduld und Fingerspitzengefühl geht das Wickeln schon bald wie von allein.

Bereits vor der Geburt geht es daran, eine Kaufberatung abzuarbeiten. Den größten Teil nehmen dabei Pflegeprodukte, Pflegeutensilien und Windeln ein. In jedem Fall ist es anzuraten, einen Wickeltisch anzuschaffen. Dieser sorgt über einen erhöhten Rand für mehr Sicherheit. Alternativ dazu empfehlen sich Auflagen für Wickeltische und für Kommoden. Hier bietet die Kindermöbel Branche intelligente Systeme, die mit den Kleinen mitwachsen und auch nach der Wickelära zu multifunktionalen Möbelstücken im Kinderzimmer umfunktioniert werden. Am besten Sie legen sich vor dem Wickeln alles in Griffnähe. So müssen Sie nicht unwiderruflich mit Krackenarmen nach Puder oder Creme angeln.

Hebammen empfehlen gerade Neugeborenen und Babys praktische Bodys, die sich leicht über Druckknöpfe verschließen und öffnen lassen. In einigen Fällen ist von so genannten Nachtstrampeln die Rede – besonders praktisch, wenn auch des Nachts die Windeln schnell und problemlos zu wechseln sind. Was im Anfangsstadium noch so praktisch ist, kann zum Ende hin eher hinderlich werden. Denn sobald unsere Babys aktiver werden, reißen die Druckknöpfe schneller auf. In diesem Zusammenhang empfehlen sich praktische Pumphosen.

7 Wickel-Strategien für Väter

1. Wenn Papa wickelt: Gelassenheit und relaxte Stimmung am Wickeltisch

Smartphones und Telefone haben nichts beim Wickeln zu suchen. Eine gemütliche und entspannte Atmosphäre fernab des Alltagstrubels legt eine erste Basis für ein problemloses Wechseln der Windeln. Beiliegend sorgen gerade Heizstrahler für eine kuschelige Atmosphäre, die Babys viel ruhiger und gelassener werden lassen. Sie müssen nichts weiter tun, als die Heizstrahler ca. 2 Minuten vor dem Wickeln einzuschalten, dann ist der Platz kuschelig warm. Eine weitere sanfte Methode sind Schlaflieder oder beruhigende Melodien.

  • Werden die Kleinen unruhig oder
  • schreit Ihr Kleinkind beim Wickeln,
  • wehrt es sich gegen die Versuche, die Windeln zu wechseln,
  • bleiben Sie gelassen und versuchen über Ablenkungen, Singen oder Reden für ein Unterhaltungsprogramm und Abwechslung zu sorgen.

2. Innere Ruhe beim Wickeln auf Baby übertragen

Gerade bei Neugeborenen und Babys, die Ihre pflegenden Handgriffe nicht gewöhnt sind, muss das Windeln wechseln Schritt für Schritt erlernt werden. Sanfte Streicheleinheiten und Spiele gehören ebenso dazu wie das erste Grundvertrauen, dass Sie Ihr Baby halten und beschützen. Für viele Eltern ist dies eine der lehrreichsten Erfahrungen in den ersten Lebensmonaten. Obendrein gilt es, die Pflegeprodukte gezielt auszuwählen. Greifen Sie in diesem Zusammenhang nur auf sensitive Inhaltsstoffe und getestete Hautverträglichkeit zurück.

3. Beim Wickeln ist Ablenkung das Erfolgsgeheimnis

Babys und Neugeborene lassen sich wunderbar von dem eigentlichen Prozess ablenken. Hier bilden Kinderspielzeuge sowie kleine Rasseln oder Zauberspiegel eine wirkliche Wunderwaffe gegen ein unruhiges Baby. Setzen Sie gezielt Musik und Spielzeug ein und Sie werden sehen, im Handumdrehen sitzen die neuen Windeln und der Babypopo ist sauber.

4. Eltern arbeiten im Team

Was das bedeutet, können Sie sich an dieser Stelle vielleicht denken. Überlassen Sie nicht einem Elternteil das Windeln wechseln, sondern arbeiten gemeinsam. Wie wäre es, wenn sich ein Elternteil eine Fingerpuppe greift und mit einem lustigen Spiel oder einem Lied ablenkt, während der andere den Popo saubermacht und die neuen Windeln anlegt. Auf diese Weise verknüpfen Sie positive Erfahrungen mit dem Wickeln und werden sehen, die nächsten Versuche gelingen deutlich besser.

5. Das Wickeln unruhiger Babys: Wenn das Baby beim Wickeln schreit

Gerade Babys im Alter von 5-6 Monaten stellen uns vor eine gehörige Herausforderung. Sie sind nun in der Lage, sich selbständig zu drehen und zu bewegen. Das ist nicht gerade förderlich für das Windeln wechseln.

Kennen Sie vielleicht die folgenden Situationen:

  • Kleinkind wehrt sich beim Wickeln?
  • Kleinkind wickeln fast unmöglich?
  • Baby dreht sich beim Wickeln immer auf den Bauch?

Hier hilft vor allen Dingen eine Einschlagdecke. Diese lässt sich im Bauchbereich ganz praktisch verschließen und Sie behalten die Kontrolle über die kleinen aktiven Babys. Eine weitere Hilfestellung bieten in diesem Zusammenhang Stützkissen. Diese halten viele Kinder davon ab, sich auf den Bauch zu drehen. Ganz nebenbei lassen sich diese Stützkissen auch beim Schlafen einsetzen, denn sie halten Babys in Rückenlage. Praktischerweise könnt ihr die Bezüge waschen, sodass Sie die Kissen zum einen beim Wickeln und zum anderen beim Schlafen verwenden.

6. Warum: Im Stehen Ihr Baby wickeln?

Mit 18 Monaten ist es fast unmöglich, Ihr Kind im Liegen zu wickeln. Sie bewegen sich und sind ständig in Aktion. Überdies steigt in uns Eltern die Angst, unsere Babys könnten einfach vom Wickeltisch herunterfallen. In diesem Fall ist es ratsam, die Wickelauflage auf den sauberen Boden zu legen und mit etwas Geduld ans Werk zu gehen. Praktischerweise gibt es speziell für dieses Alter Höschenwindeln, die sich ganz einfach im Stehen anziehen lassen. Darüber hinaus sollten Sie sich ein besonders spannendes Kinderspielzeug ausdenken, das nur beim Wickeln zum Einsatz kommt. So wird aus dem einst leidigen Prozess schnell eine beliebte Abwechslung.

7. Wickeln Aufgepasst: Schutz vor Pipi-Attacken

Gerade bei kleinen Jungen sollten Sie aufpassen, denn fröhlich grinsend lauerte die nächste Attacke. Hier gilt es, stets aufmerksam zu sein, und mit einer Hand vorzusorgen. Andernfalls sorgen Sie wieder für reichlich Gesprächsstoff bei der nächsten Baby-Runde. Behalten Sie für diese Zwecke immer Feuchttücher oder eine zusätzliche Windel in der Hand, diese können Sie ganz sanft auf den unteren Bereich des Bauches legen, um der warmen Dusche entgegenzuwirken.

Alles im allem ist es lohnenswert, einen Blick auf diese praktischen Hinweise und Tipps zu werfen. Wobei wir Ihnen nur raten können, in jeder Situation gelassen zu agieren und mit Geduld vorzugehen. Druck und Hektik bewirken beim Windeln das Gegenteil. Die Kleinen werden sich vehementer wehren und intensiver schreien.

Praktische Tipps für Papa:

  1. Greifen Sie zu den Geheimwaffen wie Spielzeug,
  2. singen Sie ein Lied vor und
  3. beginnen mit Ihrem Kind erst einmal über Streicheleinheiten die ersten Bindungen und Kontakte aufzubauen.

Dann wird auch das Windeln wechseln schon bald in Fleisch und Blut übergehen und kein Problem mehr darstellen

 

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