Elterngeld den exakten Bedarf berechnen

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Mit dem Elterngeldrechner den individuellen Bedarf errechnen

Um den exakten Bedarf zu berechnen, bedarf es persönlicher Angaben im Hinblick auf den Familienstand. Alternativ existiert eine Formel für einen ungefähren Richtwert.

Der Zweck des Elterngeldes ist es, nach der Geburt eines Kindes finanziellen Freiraum zu schaffen. Die Höhe orientiert sich an den Einkünften und an der Familiensituation der Eltern. Grundsätzlich verwenden Interessenten zwei Arten um das Elterngeld zu berechnen. Eine ungefähre Angabe benötigt nur wenige Angaben der Eltern und eignet sich als Faustformel für die finanzielle Planung der ersten Zeit nach der Geburt. Eine detaillierte Berechnung gibt Auskunft über die genauen Ansprüche und verschafft Sicherheit in Bezug auf die Finanzen.

Die Kurzberechnung des Geldes

Um einen Überblick zu erhalten, geben Interessenten die wesentlichen Informationen an. Dazu zählt zunächst die Zahl der zu erwartenden Kinder. Bei Zwillingen oder Mehrlingen berechnet der Gesetzgeber das Elterngeld pro Kind. Der Betrag erhöht sich bei Mehrlingen. Bei älteren Geschwistern findet das Anrechnen statt. Bis zum Alter von acht Jahren lässt sich Elterngeld berechnen, wenn es sich um ein Adoptivkind handelt. Hier setzt die Frist mit dem Zuzug in den elterlichen Haushalt ein. Sodann ist wichtig, ob der Vater bereits Kinder im Alter zwischen drei und sechs im Haushalt hat. In diesem Fall verwendet der Elterngeldrechner eine erhöhende Formel aufgrund der Geschwister, den sogenannten Geschwisterbonus.

Der wichtigste Faktor, um das Elterngeld zu berechnen, ist das monatliche Einkommen in den letzten zwölf Monaten vor der Geburt. Maßgeblich wirkt sich der Nettobetrag pro Monat aus. Dazu gibt der Vater an, welches durchschnittliche Einkommen er in den Monaten nach der Geburt erzielt. Dazu verwendet er einen Durchschnittsbetrag und legt den Zeitraum von zwölf Monaten zugrunde. Bei drei Kindern läge ohne ein Einkommen der Betrag bei 900 Euro. Ein weiteres Beispiel für den werdenden Vater ist ein Kind bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 1.200 Euro vor und nach der Geburt. In diesem Fall beträgt das Elterngeld 300 Euro.

Konkrete Angaben ermöglichen eine realistische Schätzung. Für den genauen Elterngeldrechner benötigt der Vater ein größeres Maß seiner Daten. Hier kommt es insbesondere auf den voraussichtlichen Familienstand und den Geburtstermin an. Der Vater gibt an, wie alt die Geschwister des Kindes sind und ob er alleinerziehend ist. In diesem Fall verlängert sich der Bezugszeitraum auf bis zu 14 Monate. Weiterhin stellt der Rechner darauf ab, in welchem Beschäftigungsverhältnis sich der Vater befindet und vor der Geburt befand. Selbstständige Tätigkeiten wirken sich ebenso aus, wie Minijobs und Beamtenverhältnisse. Ein alleinerziehender Vater mit einem Einkommen von 450 Euro in den Monaten vor der Geburt beansprucht beim ersten Kind circa 360 Euro.

Zulagen und weitere Änderungen

Verschiedene Faktoren beeinflussen das Elterngeld. Berechnen Sie als Vater das zukünftige Elterngeld mit dem entsprechenden Rechner, berücksichtigt die Formel Mehrlingszulagen sowie Geschwister. Behinderungen des Neugeborenen wirken sich ebenfalls aus. Der Aspekt einer Ersatzrate verrät dem Vater, wieviel Prozent seines Einkommens vor der Geburt das Elterngeld ersetzt. Aus diesem Grund wirken sich Minijobs anders aus als volle, sozialversicherungspflichtige Einkommen.

Der Elterngeldrechner gibt zuletzt darüber Auskunft, in welchem Lebensmonat des Kindes der Vater welchen Betrag erhält. Bei ungleichmäßigen Erwerbseinkünften schwankt der Wert. Eine Kurzberechnung bietet einen Anhaltspunkt, während ausführliche Angeben Sicherheit verschaffen. Das Elterngeld erhalten Väter, wenn ihre maximale Arbeitsdauer 30 Stunden in der Woche nicht überschreitet. Beim Arbeitslosengeld und anderen Sozialleistungen zählt das Elterngeld als Einkommen.

Elterngeldrechner richten sich nach der Familiensituation und dem Einkommen. Werdende Väter legen ihre Werte der Berechnung zugrunde.

 

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