Mit diesen Tipps könnt ihr die Eltern-Kind-Bindung stärken

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Eine starke Bindung zwischen Eltern und Kind: Ohne Fürsorge der Eltern kann sich ein Kleinkind nicht entwickeln. Von Beginn seines Lebens an zeigt es Verhaltensweisen, die auf eine feste Bindung zu den Eltern abzielen. Wie stark diese Bindung zwischen Eltern und Kind ist, beeinflusst maßgeblich, wie es sich entwickelt.

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Bindung entwickelt sich nach und nach… In den ersten drei Monaten entwickeln sich Bindung und Geborgenheit durch den körperlichen Kontakt zur Mutter und zum Vater. Bereits jetzt bemerkt Ihr Baby, wie Sie auf seine Signale reagieren. Lautes Schreien bewirkt, dass die Mutter die Brust gibt oder die volle Windel wechselt. Das Baby verbindet sein Weinen mit dem Verschwinden von Hunger. Kontakt zum Körper von Mutter oder Vater vermittelt dem Kleinkind das Gefühl, geborgen und sicher zu sein.

Phasen der Bindungsbildung zwischen Kind und Eltern

Eltern-Kind-Bindung – Nach drei Monaten …

… unterscheidet ein Baby seine Bezugspersonen – die Eltern – klar von anderen Menschen. Auch Oma oder Opa oder Verwandte kommen infrage. Es beginnt, seine Umwelt bewusst wahrzunehmen. Es gibt seinen Eltern klare Signale zu seinen Bedürfnissen, wenn es sich wohlfühlt oder Schmerzen hat. Enger Körperkontakt ist von da an für eine enge Bindung an die Eltern weniger wichtig als zu Anfang. Ihr Baby verfügt jetzt über mehr Möglichkeiten, seine Wünsche mitzuteilen.

Eltern-Kind-Bindung – Nach sechs Monaten beginnt die Selbstständigkeit

Ihr Kind fängt an, seine Welt selbstständig zu erforschen. Dabei benötigt es – trotz des Wunsches nach Eigenständigkeit – den Rückhalt der Eltern. Die Bindung zwischen Vater, Mutter und Kind erhält eine neue Qualität. Ihr Kind macht geistig und emotional große Fortschritte. Alle Verhaltensweisen zielen darauf, trotz räumlicher Trennung sicherzustellen, dass Sie nach wie vor verfügbar sind.

Wie signalisiert ein Kind den Wunsch nach Bindung?

Abhängig vom Alter und der individuellen Entwicklung äußert Ihr Kind seinen Wunsch nach Nähe, wenn es weint, klammert, hinter Ihnen herläuft oder kuscheln will. Wichtig sind die Erfahrungen Ihres Kindes in diesen Situationen. Nehmen meine Eltern mich auf den Arm und trösten mich? Reagieren Sie freundlich, wenn ich Ihnen signalisiere: Ich brauche Euch? Lassen Sie mich in Ruhe, wenn ich ihnen zeige: Ich will meine Ruhe? Was Ihr Kind in Bindungs-Situationen erlebt, beeinflusst entscheidend, wie stabil die Bindung zu den Eltern gerät.

Eine belastbare Basis für eine sichere Eltern-Kind-Bindung schaffen

Die Bindung zu Ihnen als Eltern entwickelt sich zunehmend zu einer emotionalen Beziehung. Ihr Kind findet darin einen festen Platz und Sicherheit. Immer öfter entfernt sich das Kind von sich aus von seinen Bezugspersonen und entscheidet über Nähe oder Abstand. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf eine belastbare Basis im Verhältnis zu Ihnen als Eltern. Zwischen Eltern und Kind besteht ein festes Band.

Bindung beeinflusst die Entwicklung

Die emotionale Bindung eines Kleinkinds zu seinen Eltern ist wichtig, um sich weiterzuentwickeln. Die Fähigkeit, anderen Menschen zu vertrauen und selbstbewusst zu handeln, beeinflussen Sie ab dem ersten Lebenstag Ihres Kindes. Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, sicher und geborgen zu sein – ohne es zu überfordern. Auch das In-Ruhe-lassen des Kindes ist der Ausdruck einer stabilen Bindung zu den Eltern.

Ihr Kind einfach schreien lassen, …

… um es nicht zu verhätscheln, führt in die falsche Richtung! Ihr Baby hat ein Problem, wenn es weint, es teilt sich Ihnen mit. Bindung aufbauen und erhalten heißt für Sie, dieses Problem zu lösen. Sie sind die Bezugsperson! Schreit Ihr Kind, spürt und riecht es Sie nicht. Nehmen Sie es auf den Arm, und helfen Sie ihm, Stress abzubauen.

Eltern sind verantwortlich

Sie als Eltern verantworten, wie intensiv und stabil sich das Verhältnis zu Ihrem Kind entwickelt. Sie steuern die Eltern-Kind-Beziehung, auch wenn Sie auf Aktivitäten Ihres Kindes reagieren und nicht agieren. Eltern sind in der stärkeren Position. Arbeiten Sie in der Partnerschaft zusammen und legen Sie die Basis für eine intensive Bindung zu Ihrem Kind.

Eine gute Vater-Kind-Bindung ist ebenso wichtig wie die zur Mutter. Ein gutes Verhältnis zwischen den Eltern fördert eine belastbare Beziehung zu Ihrem Kind. Fühlen sich Vater und Mutter wohl, geben sie dies an ihr Kind weiter.

Es läuft nicht so, wie geplant …

… dann zögern Sie nicht, Hilfe zu suchen! Stellen Sie sich die Frage, ob Sie glücklich damit sind, Ihr Kind zu betreuen und mitzuerleben, wie es sich entwickelt. Fühlen Sie sich überfordert, auf Ihr Kind einzugehen? Beantworten Sie die zweite Frage mit Ja, ändern Sie dies! Die Menge an Liebe und Aufmerksamkeit bestimmt, wie glücklich und stressfrei es aufwächst. Zuviel Stress beeinflusst die Entwicklung des Gehirns. Eine feste liebevolle Bindung zwischen Eltern und Kind fördert die Intelligenz.

Einfach zusammen abhängen

Viele Eltern fürchten Fehler in der Erziehung. Es spricht nichts dagegen, Ihr Kind gut zu fördern. Nicht Musik-, Sport- oder Sprachkurse erzeugen Bindung zwischen Eltern und Kind. Die entsteht durch gemeinsame Aktivitäten ohne Erfolgsdruck. Spielen und essen Sie regelmäßig zusammen oder sprechen Sie über alles Mögliche. Auf diese Weise bleiben längst erwachsene Kinder den Eltern verbunden.

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