5 Dinge die ihr zur Eingewöhnung in der Krippe wissen müsst

Krippeneingewöhnung

So gelingt die Krippeneingewöhnung

Es ist so weit: Das erste Jahr mit dem Baby ging rasend schnell vorbei, Ihr Kind kommt zur Eingewöhnung in die Krippe – nun beginnt ein neuer Abschnitt. Dies ist ein großer Einschnitt für Eltern und auch für das Baby, da sich beide Seiten nun Schritt für Schritt voneinander loslösen müssen.

Krippeneingewöhnung
Krippeneingewöhnung

 

5 Dinge die bei der Auswahl der Kinderkrippe zu beachten sind_

Wenn Sie sich entschieden haben, Ihr einjähriges Kind in einer Krippe anzumelden, so gilt es zu Beginn natürlich erst einmal, die passende Einrichtung zu finden. Seit dem 1. August 2013 hat jede Familie mit einem Kind bis drei Jahren einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz. Hier kommt es auf die individuelle Situation der Familie an, welche Krippe für den Nachwuchs geeignet ist. Folgende Dinge sollten Sie bei Ihrer Entscheidung bedenken:

  1. Liegt die Krippe günstig auf dem Weg zu Ihrer Arbeitsstelle  und passen die Öffnungszeiten für Sie?
  2. Nach welchem Konzept wird gearbeitet, vor allem wenn es um die Eingewöhnung in die Krippe geht?
  3. Vermittelt die Krippe Geborgenheit? Sind die Räumlichkeiten ansprechend? Steht ein Außenbereich zum Spielen zur Verfügung?
  4. Wie groß sind die Gruppen und wie viele Erzieherinnen kümmern sich in der Gruppe um die Kinder?
  5. Was kostet der jeweilige Krippenplatz? Hier gibt es regional große Unterschiede, abhängig auch von der Trägerschaft der Krippe (kommunal oder privat)

Diese Fragen müssen auf jeden Fall vor der Eingewöhnung in die Krippe geklärt werden. Am besten Sie vereinbaren mit der jeweiligen Leitung der Krippe einen Termin und schauen sich die Einrichtung während der Betreuungszeit an. Lassen Sie in Ihre Entscheidung die persönlichen Faktoren einfließen und verlassen Sie sich am Ende auch auf Ihr Bauchgefühl, denn Sie wissen selber am besten, wo sich Ihr Kind wohlfühlen wird und wo die Eingewöhnung in die Krippe problemlos ablaufen kann.

Die 4 Phasen der Eingewöhnung in die Krippe

Alle Fragen sind geklärt, Sie haben sich für eine Einrichtung entschieden und es beginnt die Eingewöhnung in die Krippe. Diese Phase ist unheimlich wichtig und stellt für Eltern und Kind die Weichen für die folgende Zeit in der Krippe, da sie eine enorme Anpassungsleistung von beiden Seiten verlangt. Wenn es um die Eingewöhnung in die Krippe geht, arbeiten die meisten Erziehungsstätten nach dem sogenannten Berliner Modell, das sich in verschiedene Phasen gliedert, um die Eingewöhnung in die Krippe Schritt für Schritt zu vollziehen:

  • In der Grundphase besuchen Sie zusammen mit Ihrem Kind die Krippe an drei Tagen hintereinander für jeweils eine Stunde, danach gehen Sie gemeinsam wieder nach Hause
  • Nach der Grundphase erfolgt der erste Trennungsveruch, indem Sie den Gruppenraum für einige Minuten verlassen, Ihrem Kind aber sagen, dass Sie z.B. kurz zur Toilette gehen. Sollte Ihr Kind protestieren, gehen Sie trotzdem. Der erste Trennungsversuch ist meist schon entscheidend, um etwas über die Dauer der Eingewöhnung in die Krippe auszusagen. Hat Ihr Kind damit kein Problem und spielt munter weiter, so können Sie davon ausgehen, dass die Eingewöhnung in die Krippe ungefähr sechs Tage dauern wird.
  • Stabilisierungsphase: Nun werden die Trennungszeiten immer mehr ausgedehnt. Sie verlassen immer wieder die Gruppe, bleiben aber im Haus. Hatte das Kind beim ersten Trennungsversuch schon große Probleme, dann wird ein erneuter Versuch erst wieder am 7. Tag gestartet und die Eingewöhnung in die Krippe wird voraussichtlich zwei bis drei Wochen dauern.
  • Nach der Stabilisierungsphase folgt die Schlussphase der Eingewöhnung in die Krippe. Ihr Kind hat bereits neue Bindungen aufgebaut und sich von Ihnen gelöst. Sie können nun nach Hause gehen, sollten aber in der ersten Zeit trotzdem immer erreichbar sein.

 

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Eingewöhnung in die Krippe

 

 

 

 

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