Einfach Nicht traurig sein » Sei Deines eigenen Glückes Schmied!

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Wie Du es schaffst nicht traurig zu sein: Copyright: Iegor Liashenko bigstockphoto,

Wie Du es schaffst nicht traurig zu sein:

Täglicher Stress im Beruf, die Jobsuche, Ärger mit Partnerin oder auch Familie und Freunde: Es gibt viele Faktoren, die Dir das Leben erschweren und es irgendwann eher in Grautönen als in Farben erscheinen lassen. Nicht traurig zu sein, wenn das Leben eine schwere Phase bereit hält, ist nicht einfach. Doch es gibt Wege, mit Enttäuschung, Frustration und Traurigkeit umgehen zu können, damit sich keine Krankheiten wie Depressionen einstellen.

Nicht traurig sein
Wie Du es schaffst nicht traurig zu sein: Copyright: Iegor Liashenko bigstockphoto,

 

Das gesunde Maß der Traurigkeit

Zunächst einmal ist Traurigkeit ein normales und durchaus auch gesundes Gefühl im menschlichen Empfinden. Du bist zum Beispiel traurig, wenn ein geliebter Mensch von Dir geht, denn Du spürst den Verlust. Das ist gesund, denn keine Empfindung würde ein emotionales Abstumpfen bedeuten. Wer negative Gefühle in sich erstickt, wird auch nicht mehr empfänglich für Glücklichsein und schlittert schnell in eine Depression.

Du darfst traurig sein, wenn jemand stirbt, wenn die Bewerbung scheitert oder der langersehnte Urlaub durch eine Krankheit ausfällt. Die Trauer bedeutet in all diesen Fällen, dass Du in Dich gehst und Deine Wünsche, Erinnerungen und Erfahrungen wahrnimmst.

Am gesündesten wird die Trauerbewältigung, wenn Du mit einem vertrauten Menschen über das Erlebte sprichst. Manche Menschen ziehen sich lieber erst einmal zurück, was für eine kurze Zeit in Ordnung ist, aber nicht in dauerhafter Isolation enden sollte.

„Wirklich niemals traurig zu sein, ist einfach nicht möglich. Erlebst Du Trauriges, darfst Du Deine Gefühle auch spüren.“

Traurigkeit – Das Wichtigste im Überblick

  •  Traurigkeit zu unterdrücken, kann in einer psychischen Krankheit enden
  •  hilfreich sind intensive Gespräche mit Vertrauenspersonen
  •  es ist wichtig, innere und äußere Faktoren zu erkennen
  •  um nicht traurig zu sein, müssen Veränderungen herbeigeführt werden
  •  bei anhaltender Traurigkeit sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden

Der Umgang mit Traurigkeit bei äußeren Ursachen

Traurigkeit kann entstehen, wenn Du Dich in Situationen begeben musst, in denen Du Dich einfach nicht wohlfühlst. Das können regelmäßige Treffen mit „Freunden“ sein, die Du eigentlich schon längst nicht mehr magst oder nie leiden konntest.
Hier lautet der beste Rat: Trenne Dich von diesen Menschen, wenn die Freundschaft/Beziehung keine gesunde Grundlage (mehr) hat.

Ebenso wie andere Menschen Dich durch ihre Art herunterziehen können, gibt es Personen, die wie ein Sonnenschein im Alltag für Dich sind. Zu diesem Menschen solltest Du vermehrt Kontakt suchen.

Schwer kann es auch werden, wenn Du in Deinem Job unglücklich bist. Musst Du Dich jeden Tag überwinden, um auch nur den Weg zur Arbeit anzutreten, lebst Du offensichtlich gegen Deine Natur. Hier können mehrere Dinge helfen, um die äußeren Faktoren zu ändern:

  1. Rede mit einem Vorgesetzten, ob Du das Team/Projekt wechseln kannst.
  2. Manchmal helfen Weiterbildungen wie Seminare, um neue Blickwinkel und neue Motivation zu bekommen.
  3. Suche Dir eine neue Firma, wenn das Arbeitsklima gar nicht mehr zu ertragen ist.
  4. Denke eventuell über eine Umschulung nach, wenn das Berufsfeld insgesamt nichts (mehr) für Dich ist.

Zu den äußeren Faktoren, die eine tiefgreifende Unzufriedenheit auslösen können, zählen auch Deine Wohnverhältnisse im materiellen Sinne. Steht Dein Wohnhaus in einer sauberen Straße und gibt es grüne Ausblicke? Wie ist das kulturelle Angebot und hast Du eine gute Anbindung für Einkäufe und Hobbys? Wenn Du bemerkst, dass Du nicht gern in der Gegend bist, in der Du aktuell wohnst, hast Du eine Störquelle für Dein Glücklichsein ausgemacht.

Der Umgang mit Traurigkeit bei inneren Ursachen

Um nicht traurig zu sein, musst Du neben äußeren Faktoren auch in Dich hören und danach fragen, was Du unabhängig von den Gegebenheiten an Deiner persönlichen Einstellung ändern kannst. Die wichtigsten Punkte dabei sind:

  1. Verfalle nicht in einen Kontrollzwang. Sich über Dinge zu ärgern, die man nicht kontrollieren kann, verstärkt Unzufriedenheit und Trauer.
  2. Versuche immer, zwei Seiten einer Situation zu sehen. Oft neigen wir Menschen bei Traurigkeit dazu, nur die Schattenseite wahrzunehmen und steigern uns damit in eine Negativspirale.
  3. Sei streng mit Dir, wenn es um selbstverletzendes Verhalten geht. Dazu zählt nicht nur das Verletzen mit scharfen Gegenständen, sondern auch Dinge wie andauerndes Kratzen auf dem Kopf, der exzessive Griff zu Alkohol oder das bewusste Auslassen von Mahlzeiten. Diese Selbstgeißelungen arbeiten nie am eigentlichen Problem und Sorgen nur für noch mehr Ärger.

Die beste Hilfe: verändere Dich und Deinen Alltag

Nicht traurig zu sein, ist natürlich leichter gesagt als getan. Das versteht jeder, der schon einmal in einem emotionalen Tief war und das wird Dir auch jeder Psychologe bestätigen. Wichtig ist, dass Du bewusst und jeden Tag aufs Neue versuchst, positive Aspekte in Deinem Leben mehr zu betonen, beziehungsweise neue Ziele zu erreichen.

Sehr hilfreich, um nicht beständig traurig zu sein: Tageslicht. Dafür muss auch nicht die Sonne vom Himmel brennen, denn auch bei einer dichten Wolkendecke kommt UV-Strahlung auf der Haut an und verändert nachweislich den menschlichen Hormonhaushalt. Die Stimmung klart auf, wenn Du Dir täglich eine Portion frische Luft gönnst.

Ebenso hilfreich ist Sport. Das klingt für Sportmuffel vielleicht im ersten Moment wenig ansprechend, doch tatsächlich verändert die regelmäßige Betätigung die Stimmung zum Positiven. Am idealsten ist es, wenn Du einen Sportverein aufsuchst und dort regelmäßig mit anderen Menschen zusammenkommst. Die Gruppendynamik motiviert nicht nur, sich abends aufzuraffen und die Sporttasche zu ergreifen, es erwachsen daraus auch Freundschaften dank des gemeinsamen Hobbys.

In Trauermomenten und bei anhaltender Schwere im Gemüt sind außerdem Haustiere kleine Wunderärzte. Egal ob Du eher Hunde oder Katzen magst, einen Hamster oder Meerschweine hältst oder andere Tierarten bevorzugst, die tierische Begleitung im Alltag ist eine emotionale Stütze.

Professionelle Hilfe

Merkst Du, dass es Dir immer schwerer fällt, nicht traurig zu sein und sich düstere Gedanke bis hin zu Suizidtendenzen dauerhaft einschleichen, ist die Suche nach professioneller Hilfe wichtig.

Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern vielmehr eines der Stärke

Es gehört Selbstreflexion und Mut dazu, das Problem zu erkennen und sich an eine zuverlässige Hilfsstelle zu wenden. Diese Entscheidung kannst Du als ersten Meilenstein auf einem Weg der Heilung verstehen!

Du hast die Möglichkeit, Dich über deinen Hausarzt zu informieren und so passende Psychologen und Psychiater zu finden. Da jedoch die Fachärzte häufig längere Wartezeiten haben, ist die Alternative, einen Berater aufzusuchen. Passende Helfer in Deiner Stadt bekommst Du empfohlen, wenn Du Dich an Beratungsstellen wendest. Auch das Besuchen einer freien Selbsthilfegruppe ist nützlich, um Dich auszutauschen und neue Blickwinkel zu erhalten.

 

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