Digitalisierung im Alltag von Familien

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© Alexandra_Koch, pixabay

Wir, die Väter von Netpapa.de, wurden von Peter Fischer von Microsoft zur Teilnahme an der Blogparade zum Thema „Familization of IT“ aufgerufen. Begonnen wurde das Thema während einer Diskussionsrunde in Hamburg, bei der Microsoft zusammen mit Journalisten, Unternehmern und Väter-Bloggern, sowie die Kollegen des Väter-Magazins Daddylicious, über Digitalisierung des Alltags sprachen.

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 Wie verändert die digitale Schaffenskraft meinen Alltag.

24/7 Ereichbarkeit um jeden Preis #lassunsleben #einfachmachen wie bringe ich Digitale Schaffenskraft und Familienleben im Einklang?

Wie funktioniert digitales Arbeiten? Wie verändert die Digitalisierung des Familienlebens euren Alltag? Das digitale Zeitalter verändert unser aller Leben – und das spannenden ist, dass Ganze passiert jetzt und wir sind mittendrin! Die Digitalisierung bietet große Chancen und Potentiale, erfordert aber auch Sensibilität und Verantwortung im Umgang mit den digitalen Medien.

Besonders in den letzten zweidrei Jahren haben neue digitale Technologien und Mediengeräte eine Menge von Veränderungen in unseren Arbeits- und Familienalltag gebracht. Arbeitszeiten verschmelzen immer mehr mit den Familienzeiten – neue Arbeitsweisen bieten uns neue Möglichkeiten. Wie ich damit umgehe und wie ich meine Rolle als Vater dabei sehe, darüber möchte ich hier schreiben.

RedaktionMario Förster, 44 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Söhnen – die im Alter von 3 und 6 Jahren für einen turbulenten Familienalltag sorgen. Ich bin selbstständiger Online Marketer und Herausgeber von Online-Magazinen im Gesundheits- und Familienbereich und gerade das heißt ich habe tagtäglich durch die Erschaffung digitaler Inhalte mit „Digitaler Schaffenskraft“ zu tun.

Denn Sie sollen mir dienen – die Technologien meiner Zeit.

Wie stark digitale Signal und Technologien in meinem Alltag wirken erfahrt ihr hier;

Mein digitaler Tag:

5:30
Der Tag fängt früh an – während meine Frau den Tisch für das tägliche gemeinsame Frühstück deckt checke ich mein Mobile Office – mein Galaxy Note4 zeigt mir die Umsätze des Vortages und sagt mir, dass über Nacht 12 Artikel meiner Redaktion reingekommen sind – viel Arbeit die heut auf mich wartet. Große verschlafene Kinderaugen – auch für die Jungs ist es viel zu früh, ich wecke den Großen – anziehen und gemeinsam frühstücken – eine wichtige Zeit bei der wir den bevorstehenden Tag besprechen. Meine Frau erfährt aus unserem gemeinsamen Google-Kalender – heut steht ein Zahnarztbesuch mit den Jungs an.

7:oo
Abfahrt in den Kindergarten – mein Phablet verbindet sich via Bluetooth mit dem Uconect meines SUV und wählt sich automatisch in mein Amazon Audible Account ein – Fuchs & Elster, erleben während unserer Fahrt in die Kita ein spannendes Abenteuer im Märchenwald, spannend ist, dass auch ich schon mit den zwei Figuren des Sandmanns der DDR aufgewachsen bin – jetzt gibt es diese bei Audible, wie eine ganze Menge anderer Hörbücher – fetzt.
Die Jungs werden schon von Ihren Freunden in der Kita erwartet – Spielzeug-Zeit, weil gemeinsames Spielen einfach schöner ist. Ich fahr meine Frau noch auf Arbeit, Spotify bringt meine Klassik-Liste und damit Entspannung auf der Fahrt nach Hause und ich beginne meinen Arbeitstag pünktlich…

7:30
In meinem Home-Office tauche ich in die digitale Welt ein – verbunden mit einem Netz ebenfalls online verfügbarer Kollegen – sichte ich meinen Wochenplan – die Microsoft Excel Datei sagt mit – neben dem redigieren der eingetroffenen Artikel steht heute die Umstellung zweier Projekte auf eine sichere SSL Verschlüsselung und die w3c Validierung dieser Webseiten an.

Ein ganz normaler Arbeitstag – aber eben ein digitaler – Dokumente werden in der Cloud gespeichert um sie anderenorts verfügbar zu haben – moderne Tools des Redaktionsalltags vereinfachen viele Aufgaben, Content-Management-Systeme und unser High Definition Cloud Server machen die Veröffentlichung zum Kinderspiel – und wenn die Sonne scheint lassen sich Artikel bequem auf der Terrasse bearbeiten – alles easy meint man.

Aber ganz so easy ist eben dann doch nicht – Obwohl all diese Technologien ein Arbeiten vereinfachen – braucht es doch den Menschen der Sie bedient und begreift- der Mensch hinter den digitalen Inhalten, der mit einem hohen Maß an Kreativität und Feingefühl die richtigen Entscheidungen trifft – in meinem Redaktionsalltag heißt das, Themenauswahl, Storytelling und Wissen lassen sich nicht durch Tools automatisieren – Optimierungen und Reputation kann man nicht digitalisieren – aber schon digital erschaffen. Technologien, Tools, Apps und Geräte sind meine Werkzeuge dazu. Wie schnell diese Entwicklung geht zeigt mir meine Lieblingssuchmaschine, Google schafft durch neue Algorithmen, den Knowledge Graph und feine Updates wie das Hummingbird das die Suchmaschine versucht menschlicher zu werden – Wir brauchen also nur noch geile Inhalte* zu erstellen – fetzt.

12:00
Das Mittagessen mit meiner Frau holt mich aus meiner digitalen Welt – ein erfrischendes gemeinsames Gespräch ist halt „mehr wert“ wie eine Skype Konferenz.

Zurück am Arbeitsplatz erledige ich die Aufgaben meiner Tagesliste, ich schaffe digitale Inhalte.

15:00
Meine digitale Schaffenskraft – braucht eine Pause, ich hole meine Frau und die Kinder ab.
Familienzeit – ich stelle mein Telefon auf lautlos – Diese 4 Stunden verbringen wir gemeinsam – Spaziergänge im Wald, wildes Toben im Kinderzimmer oder Fahrradtouren durch unser schönes Görlitz – je nach Wetter und Terminlage ist der Nachmittag meine „Vater-Zeit“ – hier erlebe ich die Welt neu, durch die Augen meiner Jungs – aus der kindlichen Leichtigkeit kann ich Kreativität und neue Ideen schöpfen. Aber auch diese Zeit kann „digital“ werden- meist dann wenn mein „Großer“ nach seinem Tablet verlangt – mit 5 Jahren hat er sein erstes Fire HD bekommen…

…und ich muss mich der Aufgabe stellen – „Wie führe ich meine Kinder in das digitale Zeitalter ein?“

Meine Söhne werden die Nutzer dieses digitalen Zeitalters sein – und ich lebe es Ihnen vor! Ob als blinde Konsumenten oder verantwortungsvolle Nutzer, diesen Unterschied werde ich als prägendes Elternteil mit zu verantworten haben.

Wir sind noch nicht angekommen

Diese Erfahrung habe ich schon bei der Auswahl unseres ersten Kindercomputers machen müssen, schon bei der Auswahl eines geeigneten Tablets und einer „Kind-gerechten“ Benutzeroberfläche waren mir die Grenzen relativ schnell aufgezeigt. Kindercomputer mit intuitiven Betriebssystemen – die einen kreativen Einstieg in die digitale Welt gewährleisten könnten – mein Traum vom „Windows Junior“ platzte schnell – die Marktüblichen Geräte waren neben schwacher Hardware mit Consumer-Apps überladen. Für meinen Sohn habe ich die Entscheidung getroffen – das er direkt auf Android einsteigt, alle „kindgefährdenden Wege“ gesperrt – und es funktioniert – Er hat Android in kurzer Zeit begriffen, bewegt sich intuitiv und nutzt Youtube, Audible, Zeichensoftware oder Puzzel und spielt natürlich auch Angry Bird – Anleitung und Begrenzung im Umgang sind selbstverständlich. Jetzt, kurz vor seinem 5.Geburtstag hat er erste Erfahrungen im Umgang mit meinem Desktop Windows Betriebssystem, kann mit der Maus umgehen und lernt die Basics…

…Zurück in der Gegenwart, nach dem gemeinsamen Abendbrot und einer ausgiebigen Kuschel-Zeit, lese ich den Jungs noch etwas aus Grimms dickem Märchenbuch, dann verabschiedet der Sandmann und eine Folge Yakari auf KIKIA die Kinder ins Bett.

19:30
Meine dritte Arbeitszeit beginnt – meine E-Mail Abonnenten werden per Getresponse über alle neuen Artikel informiert – diese gehen auch noch an alle Facebook und Google+ Follower. Zuletzt noch einen interessanten Beitrag in der Papa Gruppe auf Facebook kommentieren – Arbeitsprotokoll schreiben und den Redaktionsplan für morgen checken… dann ist es geschafft 21:30 Feierabend.

..eine Runde zocken geht aber noch – ein Freund und Kollege ist schon in unserem BF4 Platoon unterwegs – zwei Sessions Support für Ihn – ausloggen, im Bett noch einmal Nachrichten auf ZDF oder Talk mit Lanz – zum einschlafen -das Phablet schaltet den Fernseher um 0:30 aus.

Mein Fazit

Ein ausgeglichener Familienalltag schafft Platz für Kreativität, der Umgang mit digitalen Medien und Technologien soll meinem Leben Nutzen bringen – dies umzusetzen verlangt Reflektion und Verantwortungsbewußtsein – Ich achte auf meine Digitalen Assets – skaliere nicht nach oben und versuche mir den Luxus meiner freien Zeit durch den Einsatz digitaler Medien zu erhöhen.

kinder

Mein persönliches Zauberrezept heißt „Familie – Reduction und Werteerhalt“ – im Alltag und bei meinen digitalen Inhalten! Eine Frau die mir den Rücken freihält und Kinder die glücklich aufwachsen ermöglichen mir meine Kreativität.

Gleichgewicht zwischen digitalen und wirklichen Erlebnissen ermöglicht die gesunde Erfahrung.

Links zur Blogparade

 

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