Wie verändert Corona die Mediennutzung unserer Kinder?

Qualitätsprüfung

Medienzeit für Kinder
Bildschirmzeit, Foto: Paul Glaser

Homeschooling am Laptop und PC. Videochat anstelle die Freunde zu treffen. Zocken, wenn das Training im Verein ausfällt. Perspektivlosigkeit führt viele Familien in eine Sackgasse, an deren Ende Smartphone und Laptop warten.

Es gibt eine Sonderbefragung der JIMplus Corona vom medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest. (Quelle: mpfs, 2020) Die Nutzung der Medien der Kinder und Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren ist gestiegen. Allein mit dem Lernen und den Streaming-Dienste verbrachten die Jugendlichen am Tag circa 120 Minuten vor dem Bildschirm.

Medienzeit für Kinder
Bildschirmzeit, Foto: Paul Glaser

Mehr Bildschirmzeit aufgrund digitalen Homeschooling

Wir als Eltern denken jedenfalls um, wenn es um die Bildschirmzeiten geht. So dienen die Medien dem Homeschooling und dem Lernen. Wir dürfen die Zeit nicht von den Medienzeiten abziehen. Das führt zu Streit und Kleinkrieg. Zu Recht!

Freizeit und Schule trennen

Ich ziehe den Strich zwischen dem Lernen und der Freizeit. Es kommt darauf an, was die Kids mit dem Handy tun. Suchen sie nach einer Bastelanleitung? Lesen Sie einen Ratgeber oder einen Text für die Schule?

Schaut Ihr euren Kids bei der Mediennutzung über die Schulter? Achtet ihr darauf, was sie gerade am Bildschirm machen. Sprecht ihr in der Familie über die Medienzeiten?

Grundsätzlich sollten die Kinder nur in der unterrichtsfreien Zeit streamen, spielen und Musik hören oder TV schauen. Bei uns findet Zocken nur am Wochenende statt. Medienfreien Zeiten sind uns dabei wichtig. Auf geht es in die Offline-Freizeit, raus aus dem Netz. Gerade jüngere Kinder brauchen den Abstand und die analogen Tätigkeiten, um die Erlebnisse der Medien zu verarbeiten.

Neue Regeln und Medienzeiten finden

Haltet an den einfachen Grundregeln auch in Corona-Zeiten fest. Wir haben gemeinsam mit den Jungs die Familienregeln neu besprochen. An dieser Stelle möchte ich noch einmal an unsere eigene Eltern Vorbildfunktion appellieren. Wie wollen wir glaubhaft bleiben, wenn wir selbst den halben Tag am Smartphone sitzen? Oder selbst beim Abendessen oder beim Spielen mit den Kids ans Telefon gehen?

Wenn es auch schwer ist, gibt es hier einen konsequenten Weg, den wir gemeinsam mit der ganzen Familie gehen. Es lohnt sich, den einen oder anderen Kampf mit den Kids um Handy und Laptop auszustehen. Am Ende bleibt ihr euch treu und behaltet den Medienkonsum im Griff.

 

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