Deine Vaterrolle in der Pubertät bei Mädchen

Pubertät

Kennen Sie eigentlich Ihre Vaterrolle in der Pubertät von Mädchen – welche Veränderung beginnen nun, auf die ihre Väter häufig unvorbereitet sind. Die kleine Prinzessin entwickelt sich zu einer jungen Frau – dabei entstehen zwischen Vater und Tochter Spannungen. Mit Beginn der Pubertät verändert sich bei Mädchen neben dem Geschmack auch der Körper. Die Hormone spielen verrückt, die Stimmung schwankt. In vielen Fällen bemerken Sie als Vater die Anfänge der Pubertät nicht.

Wie wichtig ist die Rolle des Vaters in der Pubertät:

Wie erkennt der Vater die Pubertät der Tochter

Die Tochter benimmt sich rational und vernünftig. In der Schule gibt es keine Probleme. Sie denken, Ihr kleines Mädchen entwickelt sich ohne Probleme in eine junge Frau. Dann jedoch machen Sie eine unbedachte Bemerkung und Ihre Tochter begehrt auf. Oftmals zeigt sich die Pubertät bei Mädchen in Form von:

  • Launenhaftigkeit,
  • Knatschigkeit,
  • Gereiztheit,
  • Streitlust,
  • verstärkter Sensibilität
  • und einer typischen Kontra-Haltung.

Unvorbereitete Väter reagieren auf diese Veränderungen hilflos und überfordert. Daher gibt es spezielle Tipps, an die Sie sich als Vater eines pubertierenden Mädchens halten.

Sei Vater – als stille Bezugsperson!

Die Vaterrolle in der Pubertät bei Mädchen erfordert Verständnis und Umsicht. Besonders die körperlichen Veränderungen der Töchter sorgen für Unstimmigkeiten. Die Mädchen grenzen sich klar von ihren Vätern ab. In der Regel liegt dies an der Ausbildung der Geschlechtsmerkmale. Viele Väter fürchten, ihre Töchter versehentlich an dem sich entwickelnden Busen zu berühren. Daher ziehen sie sich aus der Erziehung zurück. Die Töchter bemerken diesen Rückzug und reagieren entsprechend darauf. Dabei benötigen Mädchen in der Pubertät eine männliche Bezugsperson.

Pubertät bei Mädchen

Wie verhalten sich Väter in der Pubertät ihrer Töchter?

Die Vaterrolle in der Pubertät bei Mädchen zeigt sich für viele Männer zwiespältig. Eine freundschaftliche Vater-Tochter-Beziehung erhält einen ebenso großen Stellenwert wie Fürsorge und Strenge. Vermitteln Sie Ihrer Tochter den Umstand, Freund sowie Vater zugleich zu sein. Setzen Sie dem Mädchen feste Grenzen. Das zieht unter Umständen Launenhaftigkeit Ihrer Tochter nach sich. Jedoch besteht Ihre Aufgabe darin, dem Nachwuchs bei unangenehmen Situationen beizustehen. Sie komplett von Schwierigkeiten fernzuhalten, hilft Ihrer Tochter auf lange Sicht nicht.

Während der Pubertät spielen Ihre Aussagen bei dem Mädchen eine wichtige Rolle. Viele Töchter bewundern ihren Vater. Sie neigen dazu, ihn zu idealisieren. Daher sucht Ihre Tochter im Teenager-Alter Ihre Anerkennung. Bleibt diese aus, kommt es zu verstärkter Rebellion in Form von verbalen Konfrontationen sowie Zickereien. Gehen Sie auf Ihre Tochter ein und bestätigen sie in ihrem Tun. Dabei sind auch kleinere Äußerungen bedeutend. Machen Sie als Vater eine vermeintlich negative Bemerkung über Aussehen oder Gewicht Ihrer Tochter, reagiert diese verstärkt darauf. Sie bezieht die Kritik auf ihren Wert als Frau. Daher beweisen Sie im Umgang mit pubertierenden Mädchen viel Feingefühl und Verständnis.

Der Vater als männliches Vorbild

Nicht selten stellt der Vater für Mädchen ein männliches Vorbild dar. Zukünftige Freunde zeigen sie unbewusst mit ihrem Vater. Da Sie das Männerbild Ihrer Tochter prägen, zeigen Sie sich aufmerksam und liebevoll. Zudem fungieren Sie als Schutzfigur für Ihr Kind. Ihre Tochter verlässt sich auf Sie. Schließlich befindet sich in dem erwachsenen Körper des Mädchens eine zerbrechliche Seele. Speziell dieser psychische Aspekt prägt Ihre Vaterrolle während der Pubertät bei Mädchen.

Eine Vielzahl von Studien zeigen, wie stark der eigene Vater das Selbstbild eines Mädchens prägt. Bringen Sie Ihrer Tochter zu wenig Interesse entgegen, leidet deren Selbstwertgefühl. Des Weiteren diskutieren Mädchen in der Pubertät häufiger als Jungen. Sie zeigen Ihnen als Vater auch Ihre Fehler auf. Reagieren Sie darauf nicht beleidigt, sondern nehmen Sie die Aussagen Ihrer Tochter ernst. Dann fühlt sie sich als Frau bestätigt.

Beugen Sie Konflikten mit Tochter vor

Jesper Juul, ein dänischer Familien-Therapeut, spricht hierbei von einem Sparringpartner, den die Jugendliche braucht. Ihre Tochter übt sich an Ihnen. Beispielsweise spart sie nicht mit spitzen Bemerkungen. Gleichzeitig überprüfen Mädchen auf diese Weise ihre eigene Wirkung auf das andere Geschlecht. Ihre Tochter kleidet sich gewagter und schminkt sich auffälliger. Gefällt Ihnen die Veränderung nicht, ziehen Sie sich nicht aus dem Konflikt zurück. Beugen Sie ihm vor. Beispielsweise sagen Sie dem Mädchen, dass es ohne Make-up hübscher aussieht. Damit zeigen Sie ihrer Tochter Interesse und sagen Ihre Meinung, ohne ihr Selbstbewusstsein zu beeinträchtigen. Machen Sie Ihr ein Kompliment, stärkt dies ihr Selbstbild. Daher steht bei der Vaterrolle in der Pubertät bei Mädchen die gegenseitige Achtung an oberster Stelle.

Reagiert Ihre Tochter auf Kritik mit Geschrei und Tränen, bleiben Sie vernünftig. Überhäuft das Mädchen Sie mit Vorwürfen, schreien Sie nicht zurück. Gehen Sie auf ihre Anschuldigungen ein und führen Sie ein ernsthaftes Gespräch. Sie zeigen Ihrer Tochter auf diese Weise, dass Sie sie als eigenständige Person ernst nehmen.

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