Die 10 besten Tipps gegen Hitze im Kinderzimmer

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Tipp gegen Hitze im Kinderzimmer
Sommerhitze im Baby Zimmer, Papa muss in die Trickkiste greifen, Copyright: luckybusiness bigstockphoto

Wenn Babys und Kinder bei der Sommerhitze im Kinderzimmer nicht schlafen können, helfen unsere Tipps für schnelle Abkühlung im Kinderzimmer. Wenn bereits am Tag die Luft über 30 Grad Celsius und mehr unerträglich ist, werden die Nächte zu einer Herausforderung, wie soll ein Baby oder Kleinkind bei dieser Hitze in seinem Zimmer schlafen?

Ein erholsamer Nachtschlaf ist jedoch bereits für Babys sehr wichtig, um die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten und heranzuwachsen. Ideal für das Baby sind 16 bis maximal 20 Grad Celsius in der Nacht, was im Hochsommer sehr schwierig wird.

Wir haben Dir die 10 besten Tipps gegen Hitze im Kinderzimmer zusammengestellt, damit die Nächte kühler werden.

Hitze im Kinderzimmer, das hilft:

  • am Morgen und Abend lüften und am Tag die Fenster verdunkeln
  • feuchte Tücher am Tag und ein Kühlakku in der Nacht helfen
  • Plantschen vor dem Schlafen sorgt für Abkühlung und zugleich gute Laune
  • nutze nur dünne Decken und leichte Schlafkleidung für Dein Kind
  • gibt es kühlere Räume, macht auch ein Zimmerwechseln Sinn

10 Tipps wie du dein Baby vor der Hitze schützen kannst

1. Kinderzimmer durch Verdunklung kühler halten

Den ersten Tipp gegen Hitze im Kinderzimmer setzt Du nicht am Abend vor dem Schlafen um, sondern bereits am Morgen.

Legst Du einmal an einem Nachmittag die Hand gegen die Fensterscheibe, wirst Du merken, wie stark die Sonne das Glas aufheizt. Damit die Wärme des Tages sich gar nicht erst im Zimmer anreichern kann, sollte der Raum komplett verdunkelt sein. Am besten sind helle Rollos, die das einstrahlende Sonnenlicht reflektieren. Aber auch dunkle Vorhänge sind besser als nichts. Am praktischsten in Mietwohnungen sind Innenrollos zum Klemmen und Spezialgardinen, die durch ihren Stoff zwar Tageslicht zur Raumbeleuchtung hineinlassen, jedoch ein Aufheizen der Räume stark beschränken.

2. Lüften in den frühen und späten Tagesstunden

Verdunkeln am Tag ist das Eine, jedoch kommt bei geschlossenen Fenstern auch keine Frischluft in den Raum. Am besten ist es daher, wenn Du früh morgens den Raum einmal mit Durchzug lüften kannst, bevor die Fenster geschlossen werden und die Rollos oder Vorhänge zum Einsatz kommen. Am Abend wird das Lüften wiederholt.

Achtung: Bei Durchzug sollten weder Dein Kind noch Du schlafen, denn aufgrund der sinkenden Körpertemperatur im Schlaf verkühlt man sich schnell. Ein gekipptes Fenster allein ist aber meist kein Problem.

3. Ventilator oder Klimagerät einsetzen

Wenn die Luft zu stehen scheint, bringen Ventilatoren eine echte Erleichterung. Was für uns Erwachsene eine herrliche Abkühlung darstellt, ist auch für Babys eine Wohltat. Allerdings können die Kleinen noch nicht anzeigen, ab wann es ihnen zu kühl wird. Daher solltest Du Ventilatoren nur zur zeitweisen Raumkühlung nutzen und auf keinen Fall den Luftzug dauerhaft auf das Baby richten. Vor allem wenn es gerade schwitzt, kann die schnelle Abkühlung der Haut zu einer Erkältung führen.

Klimageräte und Ventilatoren fürs Kinderzimmer

4. Nutze feuchte Tücher

Die ideale Kombination zu Zugluft am Morgen und Abend sind feuchte Handtücher im Raum. Klingt zunächst komisch, doch die Tücher entziehen beim Trocknen der Raumluft ihre Wärme. So wird das Zimmer kühler. Hänge die Tücher aber nicht direkt vor das offene Fenster, da sie sonst im Sommer viel zu schnell trocknen.

5. Nasse Abkühlung vor dem Schlaf

Damit Dein Baby mit einer idealen Körpertemperatur und ohne Schweißfilm auf der Haut in Ruhe einschlafen kann, lohnt es sich vor dem Schlafengehen ein lauwarmes Bad zu nehmen. Lass Dein Baby etwas Plantschen, denn meist steigt damit auch die gute Laune und Dein Kind kann die Wärme so besser verarbeiten.

Trockene Deinen Nachwuchs anschließend aber besonders gut ab, denn übrige Feuchtigkeit auf der Haut verdunstet schnell und könnte im Schlaf zu einer Unterkühlung führen.

6. In Sachen Decken und Kleidung ist weniger mehr

Damit Dein Baby nicht in der Sommernacht überhitzt, sollte es nur eine dünne Bettdecke bekommen. Die GEPS (Gemeinsame Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod) empfiehlt in Sachen Schlafbekleidung, im Sommer das Kind nur in der Windel und maximal einem Hemdchen zum Schlafen zu legen. Der Verzicht auf jegliche Kopfbedeckung macht Sinn, damit überschüssige Wärme direkt über das Köpfchen abgegeben werden kann.

7. Nur soviel Polsterung wie nötig

Ebenso wie überschüssige Decken im Sommer weichen sollten, sind auch unnötige Polsterungen bei hohen Temperaturen kontraproduktiv. Entferne sie, damit die Luft im Bettchen besser zirkulieren kann.

8. Der Kühlakku ersetzt die Wärmflasche

So schön wie eine Wärmflasche im Winter ist, kann ein Kühlakku im Sommer sein. Natürlich sollte Dein Baby keinen direkten Hautkontakt damit haben. Du kannst den Akku jedoch in ein Tuch einwickeln und ihn mit ins Bett legen. Das sorgt für Kühle beim Einschlafen.

9. Die Macht der Psychologie

Es klingt seltsam, doch diverse Studien haben es in den letzten Jahrzehnten belegt: Farben beeinflussen einen Menschen sehr stark und daher wirken auch Tapetenfarben deutlich auf die Psyche ein. Blau ist beruhigend und lässt uns eher an Kühle denken. Daher kann ein Kinderzimmer in Blau helfen, den Raum als angenehmer zu empfinden.

10. Wenn nichts mehr hilft: Zimmertausch

Sind all diese Maßnahmen nicht ausreichend und das Kinderzimmer bleibt nachts sehr warm, könnt ihr auch über einen vorübergehenden Raumtausch nachdenken. Je nach Himmelsrichtung der Zimmer sind diese oft unterschiedlich warm. Mit einem Raumthermometer könnt ihr das vorab ausmessen und die Babywiege eventuell umstellen.

 

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