Grobmotorik bei Deinem Kind richtig fördern ( Entwicklung 4-Jährige )

Grobmotorik
Grobmotorik beim Kind, fördern Copyright: Alinsa , bigstockphoto

Gehen oder Hüpfen – kleine Kinder richtig fördern

Die Grobmotorik beim Kind richtig zu fördern, trägt grundlegend für die Entwicklung des Kindes bei. Sie steht für ein präzises Zusammenspiel zwischen, Koordination, Gleichgewicht und Kraft. In diesen Bereich fallen alle größeren Bewegungsabläufe des Körpers. Gehen, Krabbeln oder Hüpfen sind Bewegungen, die ein Kind in den ersten Monaten erlernt. Die Motorik ist eine Voraussetzung für den Ablauf eines Lernprozesses und aus diesem Grund essenziell für ein erfülltes Leben. Oft stellen Pädagogen fest, dass die Motorik von Kindern nachlässt. Lerne mit den Informationen dieses Artikels, die Grobmotorik Deines Kindes richtig zu fördern.

Grobmotorik
Grobmotorik beim Kind, fördern Copyright: Alinsa , bigstockphoto

Was ist die Grobmotorik?

Unter den Begriff der Motorik verstehen sich alle Bewegungsfertigkeiten eines Menschen. Die Grobmotorik definiert alle Bewegungen, die Du mit Deinen Gliedmaßen, Kopf und Rumpf machst. Oft beanspruchen diese Abläufe größere Muskelgruppen und ein gelerntes Zusammenspiel mehrerer Muskeln. In die Kategorie Grobmotorik fallen:

  • Krabbeln,
  • Laufen,
  • Stehen,
  • Hüpfen,
  • Winken,
  • Balance halten,
  • Klettern.

Nach dem Erlernen dieser Bewegungsabläufe folgt die Kombination dieser. Daraus ergibt sich Fahrradfahren, Schwimmen und das Rennen. Ab der Geburt eignet sich Dein Kind einzelne Bewegungen an. Die einfache Koordination der Arme und Beine trainiert der Sprössling auf seiner Entdeckungsreise durch die Welt. Klappt das Greifen und Krabbeln, ahmen die Babys die Erwachsenen nach und versuchen aufzustehen. Sie gehen Schritt für Schritt, bis das Aufrechtgehen klappt und die Kinder sich selbstständig fortbewegen.

Was die Grobmotorik wichtig macht

Dein Kind macht, wie wir früher, eine langjährige Entwicklung durch. Bevor es richtig durchstartet, ist es wichtig, den Grundstein mit der Grobmotorik zu legen. Erst eine gut entwickelte Grobmotorik ermöglicht eine weiterführende Entwicklung in der Feinmotorik. Kinder sammeln Bewegungserfahrungen. Sind die groben Bewegungsabläufe optimiert und automatisiert, beginnt das Erlernen von feinmotorischen Fertigkeiten. Dazu zählen:

  • das Schreiben,
  • die Kleidung zuzuknöpfen,
  • die Schnürsenkel zu binden.

Diese Entwicklungsstufe macht sich im späteren Leben deutlich bemerkbar. Ist Dein Kind gut in der Grobmotorik entwickelt, lernt es leichter, zu schreiben. Es hält im Sportunterricht mit anderen Kindern besser mit. Die Motorik ist der Schlüssel zum Denken, sodass der Sprössling sich besser in der Schule konzentriert. Ein weiterer Vorteil ist ein erhöhtes Selbstbewusstsein. Zudem begünstigt eine gute Grobmotorik eine schnellere Reaktionszeit.

Grobmotorik beim Kind richtig fördern – spielend lernen

Um die Grobmotorik beim Kind richtig zu fördern, existieren einige Übungen, die die Koordination der Glieder beansprucht. Wichtig ist, dass Dein Kind ausreichend Gelegenheit, Zeit und Platz hat, um sich ausgiebig zu bewegen. Bewegungsanreize, die das Kind dazu bringen, sich in einem gewissen Maße anzustrengen, fördern die Motorik. Besonders hilfreich sind spielerische Abläufe, die das Kind trainieren und Spaß machen. Möchtest Du die Grobmotorik Deines Kindes richtig fördern, spiele eines dieser Spiele mit ihm:

  • Luftballon fangen und werfen: Ein Luftballon ist das ideale Spielzeug, um die Grobmotorik zu trainieren. Es ist ungefährlich und macht Spaß. Dein Sprössling lernt mehrere grobmotorische Grundfertigkeiten, wie das Fangen und Werfen. Der Vorteil des Ballons ist, dass dieser langsamer zu Boden sinkt, als ein gewöhnlicher Ball. Eine Erweiterung des Spieles ist es, zusätzlich mit einem Fliegenklatscher Ballon-Tennis zu spielen.
  • Dosenwerfen: Schnell finden sich einige leere Dosen zusammen, die Du als Pyramide aufstellst. Aus einer passenden Entfernung versucht ihr beide, die Dosen mit kleinen Bällen umzuwerfen. Dieses Spiel eignet sich besonders gut, um die Augen-Arm-Koordination zu fördern und die Kraftdosierung zu erlernen.
  • Balancieren auf einer kleinen Mauer: Das Gleichgewicht zu trainieren, ist einer der wichtigsten grobmotorischen Fertigkeiten. Nutze jede mögliche Gelegenheit, in der Dein Kind auf einem Baumstamm oder einer niedrigen Mauer balanciert. Achte stets darauf, dass Du in Reichweite bist, damit dem Sprössling nichts passiert.
  • Spielplatz nutzen: Spielplätze finden sich in größeren Dörfern und Städten nahezu an jeder Ecke. Rutschen, Schaukeln oder eine Drehscheibe stellen tolle Herausforderungen für das Kind dar. Das ständige Herumtollen und bespielen der Objekte, fördert die Kraft und die Ausdauer Deines Nachwuchses. Die Vielfalt der Geräte, Kletterwände und Stangen, bietet ein umfangreiches Trainingsprogramm. Spielerisch trainiert Dein Kind die Grobmotorik und verbindet die Bewegung mit Spaß.
  • Pfützen-Springen und Fangen: Wer schafft es, über die Wasserpfützen zu springen, ohne nasse Füße zu bekommen? Mache aus Deiner Umgebung ein Abenteuer. Allein durch Deine Fantasie schaffst Du es, Dein Kind vor neuen Herausforderungen zu stellen. Das Hüpfen hilft, die Beine zu koordinieren und verleiht Kraft und Ausdauer. Ein weiteres beliebtes Spiel unter Kindern ist das Fangen. Das Spiel beansprucht die Füße und Beine, die es zusammen mit einer guten Reaktion zu bewegen gilt. Wer schneller rennt und besser ausweicht, bleibt länger der Gejagte.
  • Ballspiele: Einen Ball zu schießen, zu fangen oder zu werfen, ist ein ideales Training. Es macht Spaß und Dein Sprössling bekommt sofort direkt neue Erfahrungswerte. Jeder Wurf der daneben geht und jeder nicht gefangene Ball, speichert das Gehirn automatisch ab. Nach einigen Fehlversuchen gelingen die ersten Treffer, sodass Ihr Euch beide freut.

Passe die Spielregeln und Aktivitäten an das Alter Deines Nachwuchses an. In Abhängigkeit davon, welche Fertigkeiten besser oder schlechter entwickelt sind, erstellst Du einen individuellen Trainingsplan. Ist Dein Kind gut im Werfen und Fangen, verbinde diese Fähigkeiten mit einem Spiel, das Spaß macht und dennoch herausfordert.

Grobmotorik fördern – darauf kommt es an

Möchtest Du die Grobmotorik Deines Kindes richtig fördern, ist es wichtig, einige Punkte zu befolgen. In erster Linie benötigen Kinder ausreichend Platz. Der Nachwuchs braucht Bewegungsfreiheit, in der er seinen Körper und neu erlernte Fertigkeiten spielerisch optimieren. Erwarte nicht zu schnell große Ergebnisse. Die Kinder benötigen Zeit, um die neuen Erfahrungen zu verarbeiten. Oft experimentieren die Sprösslinge ganz allein, sodass sie ihre Grobmotorik ohne Deine Hilfe auf dem Spielplatz trainieren.

Kinder suchen sich gerne ein geeignetes Vorbild aus. In der Regel ist das jemand, der ihnen nahesteht. Im Idealfall bist Du der Held im Leben Deines Kindes, sodass Dich die Verantwortung eines guten Vorbildes trifft. In diesem Fall förderst Du die motorische Entwicklung dadurch, dass Ihr Euch gemeinsam bewegt. Spielerisch die Welt zusammen zu entdecken, schafft Erfahrungen und Erlebnisse, die das Kind fürs ganze Leben prägen. Balanciert gemeinsam über kleine Mauern und Äste, klettert auf Bäume und springt über Zebrastreifen. Nutze Deine eigene Fantasie und denke Dir selbst neue Aufgaben aus. Als Vater weißt Du oft genau, an welchen Fertigkeiten noch zu feilen ist. Mit Deiner Hilfe entwickelt sich das Kind auf die richtige Weise.

Eltern können die Motorik (Bewegungsfertigkeit des Körpers) schon ab dem Babyalter aktiv fördern. Dazu eignen sich ab 3 Monate Greiflinge und ab 12 Monate Motorikwürfel.

 

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