Stimmung verbessern bei schlechter Laune im Alltag? .. so funktionierts:
Wir alle sind hin und wieder mal schlecht gelaunt. Es gibt in jedem noch so glücklichen Leben genügend Gründe, sich einfach mal schlecht zu fühlen. Dabei hast du die Wahl: Entweder du ziehst die Bettdecke über den Kopf und hoffst, dass es morgen besser wird. Oder du gehst aktiv gegen deine Niedergeschlagenheit vor.
Mit den folgenden fünf Tipps gegen schlechte Laune wird sich deine Stimmung in kurzer Zeit wieder aufhellen.
Schlechte Laune – das musst du wissen:
- Schlechte Laune tritt selten grundlos auf, sie möchte uns vielmehr signalisieren, dass es in einem Bereich unseres Lebens Verbesserungspotenzial gibt.
- Es ist immer ratsam, den anderen mit zuteilen, wenn die eigene Gemütslage etwas schief hängt. So fühlen sie sich von deiner schlechten Laune nicht persönlich angegriffen.
- Stress und Überforderung sind häufige Auslöser für schlechte Laune. Sehen wir aus einer Situation keinen Ausweg mehr, ist es eine natürliche Reaktion unseren Unmut auf eine andere kontrollierbarere Situation zu projizieren.
- Nicht immer ist es sinnvoll eine emotionale Verstimmung zu ignorieren und zu hoffen, dass sie von alleine verschwindet. Besser ist es, sie wahrzunehmen und etwas dagegen zu unternehmen.
- Permanente schlechte Laune und gedrückte Stimmung ohne Grund sind nicht normal und können ein Anzeichen für eine psychische Erkrankung, wie eine Depression sein
Mit diesen 5 Tipps wirst Du die schlechte Laune los
1 Die Ursachen deiner Gemütsverstimmung ausfindig machen
Schlechte Laune kommt nicht von ungefähr, sie hat eine Ursache. Manchmal ist diese aber weniger offensichtlich und wir finden keinen richtigen Zugang zu ihr. Das ist immer dann der Fall, wen wir uns allgemein „schlecht drauf“ und unzufrieden fühlen. Die Grundstimmung ist gedrückt und alles scheint zu nerven … Kennst du das?
Du freust dich tagelang auf eine bestimmte Situation oder ein Ereignis und dann ist es soweit und dir macht deine plötzlich auftretende Miesepetrigkeit alles kaputt. Du möchtest ja guter Dinge sein, es geht aber einfach nicht.
Hier hilft es nur, etwas tiefer in dich hinein zu hören. Was stört dich gerade? Was ist dir zu viel und was vermisst du? Hinter jeder schlechten Laune steckt eine auslösende Ursache oder ein tieferer Sinn. Umso mehr du darüber im Bilde bist, desto effektiver kannst du deine emotionale Verstimmung auch angehen.
2 Bewusst Lächeln oder sich einer witzigen Situation aussetzen
Lächeln und Lachen signalisieren dem Gehirn, dass es dir gut geht. Der Gesichtsmuskel zwischen Auge und Wange drückt beim Verziehen der Mundwinkel zu einem Lächeln auf den Nerv, der deinem Gehirn Fröhlichkeit signalisiert. Diese Tatsache kannst du dir bei schlechter Laune zu Nutzen machen, und zwar in dem du bewusst lächelst.
Das mag dir im ersten Moment komisch vorkommen, künstliches Lächeln ist schließlich nicht jedermanns Sache. Doch bereits nach 60 Sekunden Lächeln kann ein stimmungsaufhellender Effekt auftreten. Alternativ kannst du dich auch auf die Suche nach witzigen Bildern, Videos oder Geschichten begeben. Nichts lässt schlechte Laune schneller weichen als albernes Gekicher oder herzhaftes Lachen.
3 Sich mit netten Menschen umgeben und anregende Gespräche führen
Bei schlechter Laune möchten wir meist allein sein, nicht zuletzt auch, weil wir Angst haben die Nerven der Mitmenschen zu strapazieren. Dennoch kann es sehr hilfreich sein, sich in gute Gesellschaft zu begeben.
Das lenkt vom Trübsal Blasen und den eigenen Sorgen ab. Du verschiebst deinen Fokus weg von dir selbst und hin zu anderen Menschen. Hängst du ewig deinen negativen Gedanken nach, manövriert dich das nur immer tiefer in die schlechte Laune hinein. Besser du holst dir neuen Input und lenkst dich ab.
Du wirst natürlicherweise keine Lust darauf haben, das geht den Meisten so. Doch wenn du eine Einladung zu einem geselligen Abend mit Freunden bekommen solltest, sage trotz innerem Widerstand einfach mal zu. Es ist alles besser, als sich zu verkriechen und der schlechten Laune nachzugehen.
4 In schönen Erinnerungen schwelgen und dankbar sein
Gibt dir die gegenwärtige Situation gerade keinen Anlass zur Freude, dann erinnere dich an eine Zeit, wo es dir gut ging oder du etwas Tolles erlebt hast. Versetze dich in Gedanken dahin zurück und versuche diesen Augenblick noch einmal zu erleben.
Das gelingt dir vielleicht besser, wenn du dabei die Augen schließt. Du kannst dir auch ein entsprechendes Foto ansehen oder ein Lied hören, welches deine Erinnerungen weckt. Wenn du dich komplett auf diese Erinnerung einlässt, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die positiven Emotionen von damals wieder hochkommen.
Befindest du dich dann wieder im Hier und Jetzt, kannst du von dieser kleinen Zeitreise noch eine ganze Weile zehren. Beginnen sich Wehmut und Groll über die augenblickliche Situation einzuschleichen, lenke diese in Dankbarkeit um. Schließlich hast du bei allem, was schief läuft, jeden Tag mindestens einen Grund dankbar zu sein:
- dass du lebst,
- dass du gesund bist,
- ein Dach über den Kopf hast oder
- dass es Menschen gibt, die dich lieben …
5 Zeit an der frischen Luft und in der Natur verbringen
Hast du das Gefühl, dass dir die Decke auf den Kopf fällt und dich nichts und niemand aus deiner schlechten Stimmung herausbringen kann? Dann ist es Zeit, den Kopf freizubekommen und das funktioniert am besten an der frischen Luft.
Kombinierst du das Ganze mit noch mit Bewegung, lässt sich der schlechten Laune damit wunderbar den Garaus machen. Warum? Gute Stimmung hängt eng mit Lebendigkeit zusammen, zudem hat Bewegung eine befreiende Wirkung.
Gerade wenn wir schlecht gelaunt sind, neigen wir dazu, uns zurückzuziehen und uns den düsteren Gedanken hinzugeben. Das ist auch nicht unbedingt verwerflich, doch wenn du deine schlechte Laune loswerden möchtest, solltest du besser in Bewegung kommen.